Kapitel 3 - Flucht

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Er kippte zur Seite. Sarah hatte ihn in die Brust gestochen. Jason zog den Bleistift aus dem jetzt blutenden Körper heraus während sie zur Tür rannte. Sarah drehte die Klinge um. Zwei große Hände zogen sie nach hinten. Ihr Stiefelabsatz brannte sich in seinen Schritt. Vor Schmerz schrie er und ließ sie los. Er war komisch. Niemand würde dass jemals für sie tun. Jason war vielleicht ein Mörder und sie sein nächstes Opfer. Glück, dass die Haustür direkt neben dem Schlafzimmer war. Panisch öffnete sie die Tür und rannte. Der Himmel war dunkel. Sie war irgendwo im Wald. ~Wieso lebt er im Wald? Ich glaube Jason ist wirklich ein Serienkiller oder Vergewaltiger. Etwas ist sehr merkwürdig an ihm.~ Wie ein kleines Kind hatte sich Sarah verlaufen. Statt nach ihrer Mami zu suchen, versuchte sie einen Ausweg aus dem nebligen Wald zu finden. Viele rote und weiße Augen starrten sie gespannt an. Es war verboten diesen Ort zu betreten. Wolfsgeheule und Eulen konnte sie hören. ~Was, wenn die Wölfe hungrig sind? Ich habe Angst. Das Einzige was ich will, ist doch nur von hier wegzukommen.~ Die roten Augen kamen näher und die weißen entfernten sich. Sie wollte in die andere Richtung rennen, doch dort waren auch Augen, die sie hungrig anschauten. Sarah war umzingelt. Ihre Hand schnappte einen Stock, der am Boden lag. "Verschwindet!", sie fuchtelte mit dem Ast durch die Luft, in der Hoffnung, es würde etwas nützen. Nun näherten sich zwei Wölfe. Einer braun und klein, der Andere weiss und groß. Beide hatten rote Pupillen, die leuchteten. "Geht weg, sagte ich! Oder ihr bekommt das zuspüren!", ein Schlag ihrer Waffe verfiel den braunen um ein kleines Stück. Der Weiße sprang auf Sarah, doch etwas zerrte sie nach hinten. Sie konnte nicht schreien, jemand hielt ihr den Mund zu.

Einsamkeit *wird überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt