Promise [BangChan FF]

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Changbin POV

Ich kann nicht schlafen, weil ich die ganze Zeit Schmetterlinge im Bauch habe. Y/N wie offen sie mit mir gesprochen und angefangen hat zu weinen. Diese Umarmung war so schön. Ich bin so müde. Ist eigentlich Y/N schon schlafen gegangen? Plötzlich höre ich etwas im Flur. Geht sie erst jetzt schlafen? Sie hat ihren Text bestimmt unten gelassen. Ich habe den Drang, nach unten zu gehen und die Lyrics von ihr durchzulesen. Am besten wecke ich niemanden auf, deswegen schleiche ich mich aus dem Zimmer, gehe in Richtung Keller und sehe schon, dass doch jemand drin ist. Das Licht unter der Tür strahlt heraus. Ich sollte am besten Y/N sagen, dass es schon spät ist und sie schlafen gehen sollte. Ganz leise drücke ich die Türklinke runter und spicke rein. Was ich da sehe, ist unglaublich. Ich sehe, wie Chris Y/N küsst. Sie werden immer wilder und ich kann meinen Augen nicht glauben. Was mache ich überhaupt? Ich spioniere hier gerade zwei Menschen beim Rummachen aus. Sie stehen auf und sind jetzt auf dem Tisch. Ich sehe Y/N nicht, weil Chris sich über sie gelehnt hat. Ich verspüre nur Eifersucht. Plötzlich sehe ich, wie der Blondhaarige Y/Ns Shirt auszieht. Das geht zu weit... So was können die hier nicht machen. Beide tuscheln etwas vor sich hin, aber ich verstehe nichts, weil beide so leise reden. Chris lehnt sich viel weiter nach unten und küsst ihren Körper runter. Niemals passiert das gerade... Ich verstehe, wie Chris nach einem Gummi sucht. Bitte finde einen hier im Keller. Wenn er nach oben rennt und die Tür öffnet, bin ich aufgeflogen. Meine Augen weiten sich, als er in Richtung Türe läuft. Ich stehe in einer Schockstarre und kann mich nicht bewegen. Wegrennen funktioniert nicht. Mist... Chris bleibt stehen, dreht sich um und sucht in irgendeiner Tasche. Schwein gehabt. Ich verspüre einen komischen Drang, halte mich aber zurück. Plötzlich macht mein Körper was er will. Ich platze unkontrolliert in den Raum.

"Hört auf. Das geht zu weit", brülle ich in einer stillen Tonlage, weil es noch immer mitten in der Nacht ist.

"Changbin, was machst du hier?", spricht der Blondhaarige ertappt.

"WAS ICH HIER MACHE? ICH WOLLTE NACH Y/N SCHAUEN UND SEHE, DASS DAS HIER IM ZIMMER PASSIERT!?" brülle ich.

"SHHHHHHHHH sei leiser. Du weckst noch alle auf", meint Y/N.

"Y/N ich dachte, aus uns könnte etwas werden. Du hast so offen mit mir gesprochen und dann diese schöne Umarmung...", spreche ich verletzt.

"Warte wie lange standest du vor der Tür und hast uns beobachtet?", fragt Chris geschockt.

"Von Anfang an. Ich glaube ich sollte gehen... Autsch...", gebe ich flüsternd von mir.

"Ich glaube auch", meint Y/N.

Ich gehe mit einer hängenden Rückenhaltung aus dem Zimmer nach oben, ziehe mich an und schleiche mich an den ganzen Zimmern Richtung Haustür vorbei.

Ich bin so dumm, warum platze ich auch nur rein?! Ich hätte das lieber nicht machen sollen, aber irgendwie konnte ich mich nicht kontrollieren. Am besten musste ich schon von Anfang an wieder nach oben gehen. Y/N ist bestimmt jetzt sauer auf mich und Chris enttäuscht, dass ich reingeplatzt bin. Ich sollte am besten den Kontakt zu Chris unterbrechen und anfangen, für mein Studium mehr zu lernen. Außerdem habe ich noch immer nicht geschlafen und penne gleich beim Laufen ein. Der Weg nach Hause dauert einfach 20 Minuten. Normalerweise fahre ich immer mit einem Taxi, Bus oder Fahrrad zu Chris. Ich will mich nicht entschuldigen. Lieber breche ich den Kontakt ab. Es wäre aber traurig, weil ich Chris schon seit der Grundschule kenne. Er mochte schon immer Musik und wir nahmen dann beide am Klavierunterricht teil. Zwar war er schon viel länger dort, aber ich habe ihn dann schnell aufgeholt. Jetzt könnte man uns nicht vergleichen, weil wir eigentlich auf dem gleichen Level sind. Auf einmal fällt mir ein, dass ich das alles Jisung erklären müsste und 3RACHA zerstöre. Was soll ich nur machen? Genau das ist es ja. Wenn ich das schon Jisung erklären müsste, warum dann nicht einfach nach Rat fragen. Außerdem wohnt Jisung gleich hier in einer Gasse, die zwar nicht so schön aussieht, aber die Häuser von innen manchmal wie Villen scheinen. Ob er schon längst schläft? Neiiiinnnn bestimmt nicht. Ich stehe vor seinem Haus und klingle. Nach Längerem warten kommt der Blauhaarige vor die Tür.