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KANG YEOSANG . . . Halloween, der Tag wo die Kinder nach draußen gehen und sich Süßigkeiten in der Nachbarschaft holen. Der Tag wo Menschen sich verkleiden und ihre Leidenschaft fürs schminken auslassen. Manche gehen als gruselige Wesen, manche als Film Charaktere aber es gibt auch Kostüme die weniger gruselig sind sondern eher atemberaubend.

Ich habe diesen Tag im Jahr noch nie gefeiert und schon weniger heute. Laut einer Person, die mir meinen Hund genommen hat, sollte heute etwas schreckliches passieren. Ich weiß nicht was und ob ich es wissen möchte? Ich weiß auch nicht so ganz. Mein Tag verlief wie jeder andere. Ich lag im Bett und starrte die Wand an. Machte mir Gedanken über mein Leben und zählte Gründe auf warum ich lieber nicht existieren sollte.

Der Tag verging wie im nun, grade ist es hell geworden, da wurde es auch schon wieder dunkel. Aufgrund mein Angst, die ich das erste Mal verspürte, blieb ich einfach im Bett. Was könnte heute schon passieren, warum sollte mir heute etwas passieren. Ich bleibe einfach hier, wie gesagt. Über die Stunden nachdenken über mein Leben.

Schweifte ich manchmal auch zu meinen Stalker ab. Ist es krank das ich daran denke ihn gerne hier zu haben, auch wenn er die Person sein könnte, die meinen Hund getötet hat. Aber warum sollte er sowas tuen, daran glaube ich nicht. Mein Stalker hat immer die aus den Weg gebracht die mich verletzt haben, die mich psychisch ans Ende gebracht haben. Vielleicht würde er meinen Therapeuten auch etwas antuen.

Wenn er wüsste das er mir Angst eingejagt hatte und wahrscheinlich mehr von mir wollte als ich es tat. Mein Stalker, wenn er mir heute etwas antuen würde, wäre es mir Egal. Er ist die einzige Person die mir nicht wirklich Angst einjagen kann, da ich etwas zu ihm fühle, dass ich einfach nicht beschreiben kann. Leicht drehte ich mich in meinen Bett um.

Heute musste ich eigentlich etwas essen da ich die gestrige Mahlzeit komplett vergessen habe. Als ich vom Therapeut Nachhause kam, wollte ich nicht mehr etwas tuen als einfach nur ins Bett und bis morgen so liegen bleiben. Habe ich nun auch geschafft. Trotzdem zwang ich mich dazu aufzustehen. Leise murrend rieb ich mir über meine Augen sowie die zusätzlichen Augenringe die ich hatte.

Dunkelheit machte sich in meinen ganzen Haus breit, nirgendwo ist ein Licht an, nichtmal von draußen scheint es hinein. Dann plötzlich, ein Klingeln an der Tür. Ich erschrak nicht, ich zuckte nichtmal sondern schaute einfach in die Leere meine Flures. Von draußen hörte ich schon das kindliche kichern, sie wollten süßes. Wirklich.

Im Leben würde ich denen nicht aufmachen. Mein Blick schwangt zur Fenster. Die Kinder meckerten leicht warum ihnen keiner aufmachen würde, bis sie dann alle plötzlich still wurden. Sollte ich hellhörig werden? Ich hielt meine Augen auf die Fenster. Einer von ihnen fragte ob sie auch den Mann an der Laterne sehen. Alle zitterten mit der Stimme. Sie haben Angst das hörte man.

Grade wollte ich aufstehen, da schreiten die Kinder laut. Alle hörten sich so ängstlich an und mehr als wildes laufen und weinen konnte ich nicht mehr hören. Mein Herz pumpte ein wenig, besonders als ich ein starkes Rütteln an meiner Haustür hörte. Irgendwas versuchte in mein Haus zu kommen, ist es mein Stalker? Wie sehr hoffe ich darauf das er es ist.

Fest gestarrt auf den Flur konnte ich mich nicht bewegen. Ich zittere am ganzen Körper aber habe keine Angst. Es ist wirklich komisch was mein Körper grade denkt, nur Angst oder Panik ist es nicht. Nachdem starken rütteln welches sich anhörte als würde diese Tür jeden Moment einbrechen, hörte es auf einmal auf. Mein Atmen wurde lauter. Ein lautes Quietschen einer Tür hallt durch das ganze Haus bis nach oben.


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