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KANG YEOSANG . . . Alles ist still gewesen. Nichts machte mehr ein Ton, nur der Wind der durch die Fenster zog und man Atmen, den man im ganzen Haus verteilt hörte. Ich schluckte schwer. Sollte ich es wagen darunter zu gehen? Ich würde direkt auf diese Person stoßen und vielleicht, mit großer Hoffnung ist es mein Stalker. Kurz schaute ich mich um, nichts in der Nähe wo ich mit Licht machen könnte.

Dann muss ich wohl, auch wenn es Stockduster ist, in dieser Dunkelheit runtergehen. Ich bin das schon oft und kannte mein Haus daher schon in und auswendig. Langsam erhob ich mich von meinen Bett, hielt mich dennoch an der Wand rechts von mir fest. Ich bin wirklich schwach und kann mich selbst schwer halten, dass kommt davon wenn man oft nichts isst.

Mit lauten Atmen, den ich versuchte zu regulieren damit es nicht auffällig ist wenn ich nun die Treppen runtergehe, schlich ich mich voran. Durch meinen Flur woran ich mich an einzelnen Möbelstücken festhielt, dann bis hin zu Treppe. Ich lauschte so gut es geht der Stille und konnte nach einigen Minuten ein Poltern aus der Küche hören. Diesmal zuckte ich leicht zusammen.

Ich habe damit nicht gerechnet und das Geräusch war lauter als ich es mir vorstellen konnte. Tief atmete ich durch. Das was ich Magen spürte ist keine Angst gewesen sondern eine Art Aufregung. Ich würde gleich meinen Stalker sehen, zumindest hoffe ich das. Auch wenn er das mit Pumpkin war, ich wusste es nicht, damals dachte ich es wäre er doch jetzt bin ich mir sehr unsicher.

Aber wäre er es gewesen, dann könnte ich es ihm jetzt verzeihen. Seine Nähe, sie zog mich schon immer an und dies spürte ich auch jetzt, mit jeden Geräusch was von unten kam bekam ich immer mehr Herzrasen. Jede Stufe kam nach der anderen, dabei klammerte ich mich an mein Geländer um nicht zu fallen. Schritte hörte man im ganzen Haus, sie kamen aus der Küche, dort werde ich dann wohl als erstes nachschauen.

Unten angekommen, schluckte ich erstmal. Es ist wie in einem Horrorfilm, das Klischee das man nicht nach unten gehen sollte obwohl man Geräusche hört und wusste jemand ist eingebrochen. Dieses Klischee erfüllte ich, auch wenn es Lebensmüde ist, denn das bin ich wirklich oft und gerne. Mit all meiner Kraft schlich ich auf meinen zitternden Beinen in die kleine Küche.

Erst schaute ich mich nur im Dunkeln um, aber ich sah keine Silhouette, nur die Umrisse von meinen Möbeln. Auch als ich ins Wohnzimmer schaute, dort wo die Küche angrenzte, habe ich nichts gesehen außer den Wind der die Bäume zum Rascheln brachte. Habe ich mir das eingebildet? Das kann nicht sein. Wie sollte man ich ein kindliches Schreien einbilden.

Ich leide an Depressionen aber nicht an Halluzinationen. Verwundet drehte ich mich im Zimmer herum, vielleicht sollte ich das Licht an machen um einen besseren Überblick zu verschaffen. Als meine Hand Damn zum Lichtschalter wanderte war es wie ein kommender Jumpscare in einen Film. Jeden Moment wo ich das Licht anmachen wird mir jemand ein Messer in den Bauch rammen.

So fühlte ich es sich zumindest an, jedoch als ich das Licht einschaltete, passierte genau nichts. Alles ist normal gewesen bis auf die Sache, dass meine eine Schublade offen stand woraus alles entnommen wurde. Leicht kratzte ich mein Hinterkopf. Was war nochmal dort drinnen, aber lange überlegen blieb mir nicht, denn ich wurde mit Kraft gegen die Theke vor mir gedrückt.

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