𝑲𝒂𝒑𝒊𝒕𝒆𝒍 𝟕

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Vinnie's Mutter kam ins Zimmer und sah mich schockiert an.

„Wieso weinst du?" , fragte sie mich besorgt.

Gerade war ich nicht in der Lage zu antworten. Einerseits musste ich an meine leiblichen Eltern denken. Andererseits an die Eltern, die mich groß gezogen haben.Und dann gibt es da noch meinen besten Freund. Bei dem Gedanken weinte ich noch mehr, denn er wollte mich finden.

Er hatte es versprochen, doch hielt es nicht ein.
Er wird mich niemals finden können, denn er sieht mir nun von oben zu.

Genauso wie wie Mama und Papa. Nicht nur meine Eltern sah ich beim Sterben, sondern auch ihn. Jedes Mal, wenn ich an ihn denke, kommen mir alte Erinnerungen hoch. Dinge, die wir zusammen erlebt hatten. Wie frech wir früher waren. Die meisten Kinder in unserem Umfeld gingen ganz normal spielen, doch Mattia und ich waren immer die, die im Matsch spielten und komplett dreckig mit kaputter Kleidung nach Hause kamen. Wie oft wir beide Ärger bekommen haben, weil wir so schmutzig waren. Oder wie wir geschrieen haben, wenn wir mal nicht der gleichen Meinung waren. In den Momenten hätte ich ihn am liebsten geschlagen, dass er leise sein soll. Heute würde ich alles dafür tun seine Stimme wieder hören zu dürfen... Oft haben sich unsere Eltern tagelang nicht getroffen, damit Mattia und ich nicht aufeinander treffen, denn wir bauten immer scheiße. Aber wir beide nervten sie solange, bis sie uns wieder zusammen brachten. Niemals hätte ich es länger als drei Tage ohne ihn ausgehalten. Jetzt muss ich das.

Ganze 12 Jahre sind vergangen.

Ich sah ihn zuletzt, als er sieben Jahre alt war und ich sechs. Er wäre dieses Jahr 19 Jahre alt geworden. Früher planten wir immer alles voraus, wie meinen 18. Geburtstag. Jedes Mal sagte mir Mattia, er würde mir dann eine schöne Kette schenken. Dazu wollte er mir noch etwas geben: Er wollte mir etwas Unbezahlbares dazu schenken. Etwas was nicht zu ersetzen ist. Etwas, dass meine positiven Gefühle wieder in Lauf bringen würde.

Meinen ersten Kuss.

Das sagte er mir wirklich sehr oft. Wenn ich mit Jungs spielen war, schimpfte er mit mir. Schon in so jungen Jahren wurde er eifersüchtig und ließ mich nicht mehr aus den Augen. An einen Satz kann ich mich besonders gut erinnern: „Meine Kleine, ich werde deine erste und letzte richtige Liebe sein."
Daraufhin lachte ich ihn aus und nahm ihn nie richtig ernst. Ich wünschte, ich hätte es getan. Vielleicht wäre er dann noch an meiner Seite. Meine Wut auf mich selbst ist manchmal unkontrollierbar, sodass ich mich selbst verletze und mir Schaden zufüge. Ich habe ihn alleine gelassen und bin ihm nicht hinterher gelaufen. Ich habe ihn einfach gehen lassen. Ich bin echt eine schlechte beste Freundin.

Wie konnte ich ihn einfach gehen lassen?

Um auf ihn sauer sein zu können, da er sein Versprechen nie einhielt, müsste er hier sein.
Bei mir. Am Leben.Doch ich liebe ihn zu sehr, also könnte ich ihn niemals im Leben hassen. Ich war so in meinen Gedanken vertieft, dass ich Vinnie's Mutter vergaß. Sie sah mich mit großen Augen an und wartete wahrscheinlich auf eine Antwort. Aufgehört zu Weinen hatte ich nicht.

„Mir geht's gut, keine Sorge."

Ich lächelte sie an und wischte unauffällig die Tränen weg. Sie sah mich misstrauisch an aber merkte, dass ich alleine sein möchte. Also kam sie auf mich zu, küsste meine Stirn und flüsterte mir ins Ohr: Wenn was ist, kannst du jeder Zeit zu mir kommen. Schäm dich nicht. Wenn du dich nicht gut fühlst, komm zum Reden."

Sie gab mir einen Zettel mit ihrer Nummer und verschwand aus dem Zimmer.

Gibt es doch eine Person, die mir etwas Liebe schenken kann?

|| UPPSSSS
by the way das bist du

 und das ist vinnie YES vinnie hacker

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und das ist vinnie YES vinnie hacker

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𝐼𝑐ℎ 𝑤𝑒𝑟𝑑𝑒 𝑑𝑖𝑐ℎ 𝑓𝑖𝑛𝑑𝑒𝑛 // 𝑀. 𝑃. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt