𝑲𝒂𝒑𝒊𝒕𝒆𝒍 𝟏𝟎

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-𝐌𝐚𝐭𝐭𝐢𝐚'𝐬 𝐒𝐢𝐜𝐡𝐭-

Nach Jahren habe ich sie wieder. Wie lange ich mein Schatz gesucht habe. Wie lange ich gewartet habe sie wieder zusehen. Wie lange ich gewartet habe ihren schönen Duft wieder riechen zu dürfen. Wie lange ich gewartet habe wieder in ihre weltschönen Augen sehen zu dürfen. Die Augen, die mich seelenruhig haben schlafen lassen. So viele Jahre habe ich sie gesucht, doch immer ohne Erfolg. Jetzt habe ich sie endlich wieder bei mir. Mein Schatz. Doch sie sieht ganz anders aus als früher. Ihre Freude, ihr Lächeln und ihre Ausstrahlung.

Alles hat sich verändert. Eine große Narbe zierte ihre Wange. Sie sieht echt nicht gut aus. Als würde es ihr psychisch schlecht gehen. Aber wieso?
Wenn ihr jemand auch nur ein Haar gekrümmt hat, wird er es mit mir zu tun haben.

„D-Du hie-hier, d-d/N?" , fragte ich vorsichtshalber nach, obwohl ich auf Gott schwören kann, dass sie es ist.

Als sie das hörte, rannte sie raus. Ich bin ihr sofort nach gegangen. Erst fand ich sie nicht, doch dann sah ich sie auf dem Boden sitzen. Ich hörte ihr lautes Weinen und Schluchzen. Sie schrie einfach nur rum. So hatte ich sie noch nie erlebt. Natürlich habe ich einen großen Abschnitt ihres Lebens verpasst und sie ist bestimmt geschockt mich wieder zusehen, aber sie muss sich doch freuen oder?

Ich ging auf sie zu. Doch im nächsten Moment stand sie wieder auf und hielt ihre Hand als Zeichen, dass ich mich nicht bewegen soll.

„Geh weg!" , schrie sie mich an und ging einige Schritte zurück.

Ich sah sie entsetzt an und war selbst noch etwas geschockt, dass sie wirklich vor mir steht.

„Meine Schöne, komm, dass ich dich umarme."

Sie sah mich mit ihren wunderschönen Augen an, die mich jedes Mal verzauberten. Früher als sie mich so ansah, wusste ich schon, dass sie eines Tages meine Frau sein wird. Sie waren immer am Funkeln. Doch jetzt waren sie rot und verheult.

„Komm nicht zu nah!" , schrie sie mich erneut an und wollte wegrennen.

Doch ich zog sie am Arm und drückte sie an mich. Sie versuchte sich von mir zu lösen. Ich ließ nicht locker.

Du: „Lass mich los!"
Mattia: „d/N, schau mich mal an. Ich bin dein Mattia."
Du: „Mein Mattia hat mich verlassen und ist gegangen! Er hat mich vergessen! Er hat mich nie gesucht und gefunden! Er wird mich nie finden, denn er ist tot! Er ist tot und hat mich hier
gelassen!" , schrie sie mich an und schubste mich fest weg, sodass wir ein paar Meter Abstand hatten.

Fassungslos sah ich sie an. Genauso fühlte ich mich auch. Ich stehe doch vor ihr. Wieso sagt sie sowas?
Wieso denkt sie ich lebe nicht mehr, obwohl ich vor ihr stehe?

|| zu früh gefreut würde ich mal sagen 😭 HAHAHAHHAHAHAAH und damit gute Nacht❤️

𝐼𝑐ℎ 𝑤𝑒𝑟𝑑𝑒 𝑑𝑖𝑐ℎ 𝑓𝑖𝑛𝑑𝑒𝑛 // 𝑀. 𝑃. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt