Andrea

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Während Lily und James sich nach dem Essen zu ihren Vertrauensschülerräumen begaben, gingen die anderen Gryffindorsin Richtung ihres Gemeindschaftsraumes. Feli war nach dem Essen noch nicht wirklich müde und ging deshalb noch nicht schlafen, zog sich aber trotzdem ihren Pyjama an, der wie ein pinkes, kuscheliges Schwein mit einem Einhorn Horn aussah, (klar eigentlich sollte es wirklich ein Einhorn sein, sah aber nunmal nicht so aus) und legte sich in ihr Bett, das sie mit einem Zauber belegte der das Leselicht aus ihrem Zauberstab dämpfte und auch das rascheln der Buchseiten unhörbar werden ließ.

Es war schon tief in der Nacht als sie jemanden aufstehen und die Tür öffnen hörte, sie stand auf, das einzige verlassene Bett war das von Andrea und auch wenn Felicitas nicht wirklich einen Draht zu ihr hatte stand sie auf und folgte ihr aus dem Schlafsaal in den Gemeindschaftsraum, wo sie wenig später von ihr entdeckt wurde da sie einen Stapel Bücher umwarf der achtlos auf dem Boden gestanden hatte. ,,Folgst du mir?", fragte Andrea überflüssigerweise. ,,Nein...Also ja, ich wollte nur wissen was du zu so später Stunde noch machst, kannst du nicht einschlafen?" ,,Was geht dich das an, es interessiert dich nicht wirklich, du willst doch nur einen Grund mehr haben mich zu hassen!" ,,Das ist nicht wahr! Ich hasse dich nicht, nur weil du einen Bruder in Slytherin hast, warum sollte ich? Ich wäre selbst fast nach dort gekommen!" Feli stockte, das hatte sie noch nie jemandem erzählt, sie wusste nicht ob dieses Geheimnis bei Andrea sicher war, hoffte aber inständig darauf. Ihre Freunde aus dem Schlafsaal würden sie hassen wenn das heraus käme, jeder noch so kleine Kontakt mit Slytherin, und sofort wurde man als Unterstützer von Voldemort abgestempelt und es mochte einen schlichtweg keiner mehr. Klar, die Slytherins waren öfter mal gemein zu Schülern anderer Häuser doch wenn man nicht unbedingt Bellatrix Blacks Clique besah, so musste man sich eingestehen das die meisten Schüler aus diesem Haus, mit ihren Vergehen nicht mal in die Nähe von den Streichen der Rumtreiber kamen, welche oft sehr viel gemeiner waren als alles was die Slytherins ausheckten. Kurz, eigentlich waren die wirklich gemeinen Schüler die aus den anderen Häusern, welche die Slytherins quälten.
,,Ich bin sprachlos, ich hätte nicht gedacht dass einer von euch kleinen unschuldigen Gryffindor tatsächlich fast ins Haus Slytherin gekommen wäre. Okay Hufflepuff hätte ich noch verstanden und Ravenclaw auch, aber Slytherin?" ,, Du bist auch eine Gryffindor, trotzdem bitte erzähl es keinem, sonst werden sie mich nie mehr ansehen und ich werde keine schöne Zeit mehr haben, du weißt es ja aus Erfahrung, aber wenn du willst können wir Freunde sein, dann hast du auch eine Freundin aus Gryffindor und ich würde außerdem gerne mal die Slytherins kennenlernen denn sie wären ja fast meine Hausgenossen geworden oder?" Fast glaubte Felicitas, das Andrea ihr nicht glaubte doch dann kam Andrea auf sie zu und fiel ihr in die Arme, dass sah ziemlich albern aus, weil Andrea sehr viel größer war als Feli. ,,Ich dachte wir wären Freunde aber da habe ich mich wohl getäuscht Todesserin.
Reinblüter denken immer sie wären was besseres, dann geh doch zu, Du-weißt-schon-wer, Hauptsache ich muss nicht mehr mit dir in einem Raum schlafen", Layla schrie das so laut, dass es das ganze Haus Gryffindor mitbekam in diesem Moment wurde Feli klar dass die Welt da draußen grausam war, und auch vor Schülern nicht halt machte, sie würde sich entscheiden müssen, entweder ihre Freunde oder Andrea doch Feli handelte zwar meist bedacht aber das war ihr jetzt gerade egal, und deswegen traf sie ihre Entscheidung, und hoffte nur das Lily trotzdem zu ihr halten würde.

Dinge ändern sich (Rumtreiber FF bzw. Jily FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt