21. Reise in die Vergangenheit

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Ich weis nicht wie lange die reise dauerte, aber es fühlte sich wie Stunden an.
Doch nach einer gewissen Zeit merkte sich das ,alles was sich drehte, langsamer wurde. Und plötzlich waren wir nicht mehr in der großen Halle, wir standen mitten in der Nacht auf einem Friedhof, der von vielleicht drei Lampen beleuchtet wurde.

Jetzt erst wurde mir bewusst, dass es wahrscheinlich nicht nicht von Vorteil war in unserer Abendkleidung herzukommen. Aber was hätten wir machen sollen , es ging um jede Minute.

„Hat es funktioniert?", fragte Ron.

„Ich denke schon", sagte ich und schaute mich etwas um.

„Und was jetzt?" fragte nun Draco.

„Naja wir schauen uns am besten nach ein paar dunklen Gestalten um die ein junges Mädchen bei sich haben.", erwiderte Harry.

„Hey", ich stupste jemand der drei Jungs an, wusste aber nicht wer es war, „seht mal da vorne." Ich zeigte auf ein altes Mausoleum, welsches in Mitte des Friedhofes stand. Es wurde gerade von zwei Männer in Umhängen betreten, die anderen waren wahrscheinlich schon drinne gewesen.
Die Tür schloss sich wieder, ich nahm meinen Stab und lief in Richtung des Mausoleum, Harry und Draco folgten mir.

„Was habt ihr vor", fragte Ron in einer hohen Stimme.

„Hermine retten was sonst" sagte ich , „Komm schon"

Er seufzte, lief uns dann aber doch hinterher.

Wir gingen langsam die kleine Treppe hinauf, wollten die Tür öffnen, doch sie war zu.

„Toll sie ist verschlossen", flüsterte ich.

„Probiers mal mit "Alohomora", riet mir Harry.

Ich nickte und sprach den Zauber, und es funktionierte.
Wir öffneten die Tür erst einen spalt und schauten in den Raum, als wir sahen das niemand da war gingen wir rein.

„Wo sind sie?", fragte ich.

„Sie sind verschwunden" sagte Draco.

„Mist wir waren so nah dran", Ron seufzte wieder.

„Leute seht nur", Harry zeigte auf eine Spur von rosa Stoffresten. Hermine hatte offenbar eine Fährte gelegt, sie hatte wohl schon damit gerechnet das wir kommen.

„Hermine, sie ist echt der Wahnsinn", sagte ich mit einem breiten lächeln im Gesicht.

Die Spur führte in eine dunkle Ecke, wir zögerten nicht lang und folgten der Fährte. Wir gelangten in einen Gang einer Höhle.
Man konnte nicht viel sehen, nur das am Ende des Tunnels ein großer Höhlenraum war aus dem ein helles Licht schien.

Hermines Sicht
Ich saß auf einem Stuhl, direkt in der Höhle, meine Hände waren verbunden und meine Füße taten mir weh, denn ich war es nicht gewöhnt so lange, hohe Schuhe anzuhaben.
Um mich herum standen zwei Männer, ich wusste immer noch nicht was sie vorhatten.
Ein weiterer kam auf mich zu und zog mir den Strick ,der mein Mund zu hielt, weg.
„Was soll das hier alles?" fragte ich wütend.

„Ganz ruhig kleines, du wirst schon noch erfahren warum du hier bist"
Ich schaute ihn mit einem verachtenden Blick an. Dann fing jemand anderes an alles aufzuklären.

Ich bin wirklich in die Vergangenheit gereist, oh man das war alles krank. Ich soll Tom Riddles verlorene Liebe ersetzen?

Meine Gedanken konnte ich gerade noch so sortieren als jemand neues in den Raum trat, und es war.....Tom Riddle.
Als er mich sah, blieb er wie festgefroren stehen und schaute mich mit einem verletzten Blick an.
„Felicia..?", flüsterte er.

Einer der Anhänger kam auf Tom zu.
„Nein mein Herr, dies ist nicht Felicia, aber sie ist das genaue Ebenbild von ihr."

Doch er verstand nicht, er verstand auch nicht warum seine Anhänger, die eigentlich im gleichen Alter waren wie er, plötzlich 50 Jahre älter wirken.
Ihm wurde alles erklärt und nach einer Weile wandelte sich sein verwunderter Blick in ein fieses Grinsen um.

Dann kam er auf mich zu.
„Ich muss zugeben du siehst ihr wirklich sehr ähnlich, trotzdem werde ich dich niemals so lieben, wie ich meine Felicia geliebt habe. Aber das hält uns nicht davon ab Spaß zu haben".

Ich verstand nicht, ich dachte doch ich seine Liebe ersetzen soll und das er dann wieder „normal" wird.
Nach kurzer Überlegung ist mir dann klar geworden, das sich Riddles Seele ,nach dem Tod von Felicia,verdunkelt hatte. Auch wenn jetzt die echte Felicia vor ihm stehen würde, bestehe immer noch die Gefahr das Tom Riddle zu Voldemord werden könnte.
Der Plan seiner Anhänger ist also gescheitert.

Tom Riddle betrachtete mich ganz genau.
Er machte mir Angst, doch diese Verflog wieder leicht als ich jemand in einer geduckten Haltung sah, es waren Harry, Ron, Zelena und ,zu meinem Überraschen, Draco.
Ich wusste das sie kommen würden.

Zelenas Sicht

Ich gab Hermine ein paar Zeichen und sie Verstand sofort.
„Naschön", sagte sie „Ich werde mit dir kommen. Aber wie soll ich das machen wenn ich hier gefesselt bin", sie wies auf ihre Hände hin, die hinterm Stuhl zusammengebunden waren.

„Narürlich", Tom gab einen Wink und einer der Anhänger band Hermine frei.
„Jetzt lasst uns bitte alleine, ich muss unserem Gast doch noch die Regeln erklären"

Ich konnte sehen wie es Hermine den Rücken runterlief, wir mussten sie schnell da raus holen.
Sie ging auf Tom zu und legte ihre Arme um seinen Nacken.
„Wozu brauchen wir Regeln, lass es doch einfach geschehen". Tom legte seine Hände um Hermines Hüfte.
Ron wurde eifersüchtig und wollte gerade wegs auf ihn zu als Harry ihm am Arm festhielt.

„Lass einfach geschehen, was geschieht", sagte Hermine und küsste ihn voller Inbrunst auf die Lippen. Tom war somit abgelenkt, jetzt wäre den perfekte Zeitpunkt gegen ihn anzugreifen aber jemand kam zuvor.
Ron , den seine Eifersucht übermannte, nahm einen Stein der in einer Ecke lag, schlich sich von hinten an Tom ran und zog ihm mit dem Stein voll eins über.
Der wurde kurz bewusstlos und viel zu Boden.

„Ron!" ,rief Hermine und viel ihm in die Arme. Wir anderen kamen aus unserem Versteck und gingen zu den beiden.

„Hermine, geht es dir gut?", fragte ich voller Sorge.

„Alles in Ordnung, aber wir müssen los, er könnte jeden Moment wieder wach werden."

„Na dann los", sagte Draco und nahm meine Hand.
Zu fünft liefen wir alle schnell durch den langen Tunnel und dachten das wir es geschafft haben.
Doch dann, erleuchteten sämtliche Fackeln , die an den Wänden hängen, wir treten uns herum und sahen Tom Riddle mit seiner Gefolgschaft , die ihr Zauberstäbe auf uns richteten.

Wir zögerten nicht lang und nahmen ebenfalls unsere Zauberstäbe raus. Wir wussten alle das dies ein gefährlicher Kampf werden würde. Doch was wir nicht wussten ist, ob wir es alle wieder nach Hause schaffen würden.

Only you and me...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt