19. Tanz im Mondlicht

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Es war wunderbar, er war wunderbar.
Als ich sah was Draco scheinbar in der vergangen Stunde getan hat, war alles vergessen. Meine ganze Wut war weg.

Er brachte mich nämlich nach draußen, auf einen Balkon. Von dem aus konnte direkt auf den See blicken. Rundherum hatte er einige Kerzen aufgestellt, deren Flammen den wunderschönen Ort beleuchteten.

„Wow Draco das ist wunderschön", ich kam näher auf ihn zu.
„Aber warum hast du so lange gewartet es mir zu zeigen?"

„Naja der ich musste auf den richten Augenblick warten", er lächelte mich an und legte seine Hand leicht unter mein Kinn, hob mein Kopf an damit ich in den schönen Sternenhimmel sehen konnte. Doch da war noch etwas anderes außer die Sterne.

Meine Augen fingen an zu funkeln, als ich dem prächtigen und leuchtenden Mond entgegen sah. Wie lange habe ich nicht mehr den Mond gesehen. Wie lange habe ich nicht mehr in seinem Licht gestanden.

Ich wusste garnicht was ich sagen sollte, ich stand einfach nur da ohne mich zu bewegen und blickte auf den Vollmond.

„Gefällt es dir?"

„Draco ich liebe es", ich ging auf ihn zu und küsste ihn leicht auf seine Lippen.
„Nichts könnte diesen Abend noch besser machen"

„Oh diese Herausforderung nehm ich gerne an"

„Was?"

„Schließ deine Augen" und somit tat ich dies.

Draco griff in die Tasche seines Schaketts und nahm etwas heraus. Ich wusste nicht was es war, erst als ich merkte wie er seine Arme um mich legte und ich dann plötzlich etwas kaltes an meinem Schlüsselbein spürte. Es war eine Kette.

Ich öffnete meine Augen wieder und sah welsche Kette es war. Es war die, die Draco mir schon zu Weihnachten schenkte. Die Kette von der ich dachte sie nie wieder sehen werde.

„Was aber.... woher hast du die, ich hatte sie doch", ich stoppte kurz, „weggeworfen"

„Tja das bleibt mein Geheimnis", sagte er mit einem spielerischen Grinsen.

„Du Spinner" ich lachte etwas, küsste ihn dann aber.

Und wie auf Knopfdruck, ertönte aus der großen Halle der klang des nächsten Liedes, es war schön, taktvoll und langsam.

Er verbeugte sich vor mir und streckte seine Hand aus.
„Darf ich um diesen Tanz bitten?"

Ich lächelte und machte einen Knicks.
„Sehr gerne", sagte ich und griff nach seiner Hand, er führte uns beide in die Mitte des Balkons.

Wir traten näher aneinander, er legte eine Hände um meine Hüfte, und ich legte meine auf seine hohen Schultern, die, dank meiner hohen Schuhe, zum Glück nicht mehr so weit von mir entfernt waren.

Jede seiner Berührungen war so intensiv und elektrisierend, ich hatte Schmetterlinge im Bauch.

Wir tanzen zum Tackt der Musik, und obwohl es kalt war und noch an einigen Stellen Schnee lag, war mir so warm wie nie zuvor.
Wir tanzten noch Stundenlang, sogar als der Ball vorbei war. Die Einzigsten die noch in der Halle geblieben sind, waren Harry,Ron und Hermine, denn die drei hatten sich letztens Nachsitzen eingefangen und mussten nach dem Ball das Aufräumkomitee übernehmen.

Wir ließen voneinander ab und schauten uns tief in die Augen.
„Zelena...?"

„Ja?"

„Ich muss dir etwas sagen", er rückte mich näher an ihn.

„Jaa", ich wusste genau was er sagen wollte und ich wusste das es der perfekte Moment war.

„Ich...äh.. ich"

Ein lauter knall ertönte, und wir erschraken etwas.
„Was war das denn?", fragte Draco.

„Ich glaub das kam aus der großen Halle", ich wollte los laufen doch ich merkte das Draco sich nicht rührte.
„Draco... komm schon"

„Ähm ja ich komme."

Zusammen rannten wir zur großen Halle und gingen durch die Tür die nur ein kleiner Spalt geöffnet war.
Als wir drinnen ankamen waren wir sehr überrascht, was wir dort vorfanden.

Ich hatte Angst da ich nicht wusste was passiert war.
Draco hatte ebenfalls Angst, aber um mich. Er griff sofort nach meiner Hand nachdem er wusste, das keiner mehr der in diesem Raum war, sicher sei.

Only you and me...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt