Ein Kuss sagt mehr als tausend Wort

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21. Ein Kuss sagt mehr als tausend Worte

Serena lief langsam und sich immer wieder die schwitzigen Hände an ihrer schwarzen Hose abwischend zur Bibliothek, sie war sehr aufgeregt, weil sie sich dort mit gleich mit Remus treffen wird.

Es kam ihr alles wieder so vor wie beim Ersten mal als sie zusammen in der Bibliothek lernen wollten,wenn Sirius und James jedoch diesmal wieder die Bibliothek in einen Tümpel verwandelt haben sollten, würde Serena sicher nicht noch einmal mit in den Gryffindor Turm kommen.

Denn es war der Ort wo alles begonnen hat.

Dort war ihr zum Ersten mal aufgefallen, dass sie sich in ihn verliebt hatte und inzwischen war ihr klar geworden, dass sie auch immer noch in ihn verliebt ist.

Sie kann es nicht fassen,was sie ihm bei ihrem letzten wirklichen Gespräch an den Kopf geworfen hat.

Inzwischen war ihr klar geworden, dass sie sich bei ihm Entschuldigen muss und auch, dass sie das schnellstmöglich erledigen muss.

Denn jeden Tag wird es unwahrscheinlich, dass er ihr verzeihen kann.

Sie wusste selber nicht was damals in sie gefahren war.
Eigentlich hatte sie ihm sagen wollen, dass er nichts dafür kann und dass sie nicht der Meinung ist er wäre ein grauenvolles Monster,doch dann hatte sie das genaue Gegenteil getan.

Schließlich kann er nichts dafür,dass er ein Werwolf ist, er hat es sich schließlich nicht gewünscht einer zu sein.

Serena bemerkte, dass sie inzwischen bei der Bibliothek angekommen war und öffnet langsam die große schwere Holztür, sie konnte Remus schon in dem üblichen Eck entdecken, in welchem er schon immer lernte.

Sie atmete noch einmal tief durch und ging mit langsamen aber festen Schritten auf Remus zu.
„Hallo“ Sie brachte dieses einfache kleine Wort nur stockend hervor.

Dies konnte sie selber kaum fassen, doch wie er da saß und einfach nur lernte hatte schon gereicht um ihr den Atem zu verschlagen.

Schon so lange hatte sie ihn nicht mehr beim lernen beobachten können und in dem Moment war ihr aufgefallen wie sehr sie ihn vermisst hatte.

„Hey, Ich hab schon einmal mit dem Notizen raus schreiben begonnen du kannst dir gleich das Buch da nehmen und auch welche aufschreiben“ antwortete er ihr während er kurz aufblickte,jedoch lächelte er nicht dabei wie er es früher immer getan hatte, dies versetzte Serena einen Stich ins Herz.

Serena hatte den Mut verloren um sich sofort zu Entschuldigen, weshalb sie sich das Buch, welches schon griffbereit auf dem Tisch lag nahm und sich neben Remus setzte.

Serena und Remus hatten fast stillschweigend ihren Aufsatz geschrieben und waren inzwischen mit ihm fertig.
Remus wollte gerade seine Tasche packen und gehen, als Serena ihn am Arm fest hielt.

Sie wusste, dass sie sich jetzt bei ihm entschuldigen muss. Sonst würde sie wohl nie mehr den Mut dazu aufbringen können und er würde sie für vollkommen verrückt halten, weil sie ihn einfach ohne einen Grund aufgehalten hatte.

„Es tut mir leid was ich zu dir gesagt habe!“ sagte Serena schnell und sie fand ihre Worte klangen viel zu hart,weshalb sie versuchte all ihre Gefühle in ihren Blick zu stecken und doch war ihr klar das, dass wohl nicht reichen wird.

„Warum hast du es dann gesagt? Warum sollte ich dir glauben dass es dir Leid tut und du mich nicht nur noch mehr verletzten willst?“

Serena sah den Schmerz der sich bei seinen Worten in seinen Augen spiegelte und sie konnte es nicht fassen, was er durch diese wenigen aber sehr verletzenden Worte von ihr dachte.

Sie wusste nicht was sie sagen sollte, deshalb bewegte sie sich schnell auf ihn zu und verschloss seinen Mund mit ihren Lippen, bevor er noch etwas sagen konnte.

Zuerst versteifte er sich, doch dann erwiderte er den Kuss zögerlich und Serena konnte es nicht fassen was sie gerade getan hatte, doch wusste sie das es richtig war den Manchmal sagt ein Kuss mehr als 1000 Worte.

Sie hatte es sich endlich getraut ihn zu Küssen und wollte alle ihre Gefühle in den Kuss legen.

Obwohl sich eigentlich nur leicht ihre Lippen aneinander bewegt hatten, lösten sich beide schwer atmend voneinander und Serena flüsterte leise:

„Ich glaub ich hab mich in dich verliebt und ich wollte dich niemals verletzen, ich weiß wirklich nicht was damals in mich gefahren ist.“

Dabei blickte sie ihm tief und seine wunderschönen leicht golden schimmernden Augen und bemerkte,dass er ihr glaubte.

Serena Snape - Eine Harry Potter Geschichte in der RumtreiberzeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt