Schönheit der Nacht

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Ich sitze aud einem weichen Polster und es ist angenehm warm. Draußen ist es kalt und dunkel. Ich höre ein relativ gleichmäßiges Rauschen vom Fahrtwind und das Ratten des Zuges auf den Schienen. Ich sitze einfach nur da und schaue hinaus. Im Fenster spiegelt sich das Zugabteil. Sonst ist da Dunkelheit. Und sie ist so schön.
Wenig beleuchtete Gebäude kommen in Sicht und sind kurz darauf wieder verschwunden. Ich fahre über Brücken und durch Gräben. An jedem Bahnhof leuchten gelbliche Straßenlaternen. An vielen ziehe ich gleichgültig vorbei. Alles wirkt so schön, so friedlich. Das färbt auf mich ab. Ich fühle mich geborgen.
Noch eine Brücke. Noch ein Bahnhof. Noch ein paar Bäume. Ab und zu sieht man ein paar einzelne Autoscheinwerfer einen Weg durch das dunkle bahnen.

Ich bin weit oben. Unter mir Autos. Eine Autobahn. Es ist wunderschön anzusehen wie die Autos darauf dahinfahren. Auf der einen Seite die Scheinwerfer, auf der anderen die Rücklichter. Und schon ist es wieder vorbei.

Am liebsten würde ich jeden Moment diese Schönheit in Ganzen aber auch in jeder Kleinigkeit bewundern. Doch ich bin müde. Meine Augen sind schwer. Langsam schläfert es mich ein. Wiegt mich langsam in den Schlaf. Ich lehne meinen Kopf an das Polster, lasse meine Augen langsam zugehen. Ich döse weg. Meine Gedanken sind leer. Eine Träne bildet sich und rollt mir kalt über die Wange.

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