Sing meinen Song 2019~das Unglück

Beruhigung

Johannes hatte es nicht leicht Paddy fest zu halten, geschweige denn ihn zu beruhigen. Es sah äußerst schmerzhaft aus, aber Paddy wollte auch kein Schmerz-Mittel, er hatte schon kaum zugelassen, das James den Zugang legte, und noch eine Extra spritze neben die auf gegangene Narbe, das hätte er niemals zugelassen. "Paddy willst du nicht doch lieber das Schmerz-Mittel?" fragte Johannes besorgt, er hatte wirklich schwierigkeiten Paddy fest zu halten. "Nein auf garkeinen Fall" presste Paddy unter Schmerzen hervor. "Okay James kannst du bitte kurz aufhören." James legte die Nadel mit dem Faden dran auf Paddy's Bauch ab "Was ist denn los?" "Ich kann ihn nicht mehr Fest-halten, er braucht eine kurze Pause genau so wie ich und hast du in deiner Wohnung irgend eine art von Beruhigungsmittel ? Oder Fixiergurten?" fragte Johannes leise. James sah ihn verwirrt an, Johannes zog ihn mit sich ein paar Meter weiter weg von Paddy, so das er nichts mit bekam "Pass auf, ich kann ihn wirklich nicht mehr halten, trotz seiner schweren Verletzungen wehrt er sich mit all seiner Kraft gegen jeden einstich, weil es anscheinend höllisch weh tut. Mit den Fixiergurten, könntest du ihm die Betäubung spritzen und das Beruhigungsmittel gleich mit." "Okay Johannes das können wir machen, aber er hat sich gegen die Spritze entschieden, und da er bei klarem Verstand ist, darf ich das eigentlich nicht machen. sagte James und guckte dabei zu Paddy der immer noch ein Schmerz verkrampftes Gesicht hatte. "Okay pass auf, Paddy hat sich nur gegen die Spritze entschieden, weil er im Krankenhaus eine äußerst schmerzhafte Erfahrung gemacht hat, die mussten ihm ein Trümmer stück von einer gebrochenen Rippe richten und dafür haben sie etwas genau in seine Seite gespritzt, das war wirklich furchtbar." erklärte Johannes und er musste direkt wieder an diese unerträglich schlimme behandlung denken. "Okay ich werde beides holen, aber ich werde die Fixiergurte nur im äußersten notfall benutzen. Jetzt versuch ihm irgendwie zu erklären, was wir machen okay? " "Okay." Und schon war James los marschiert.

"Hey Paddy alles gut." "Ja alles gut, was ist denn jetzt?" anscheinend waren Paddy's Schmerzen besser geworden und er konnte wieder normal reden "Paddy James hat sich dazu entschieden dir das Schmerzmittel zu geben, und da gibt es auch keine wieder-Rede, er hat gesagt, die Spritze wird weniger weh tun als die behandlung ohne Spritze." "Aber Johannes , ich... ich ...I'm afraid." Paddy stotterte und ihm liefen wieder Tränen über die Wangen. "Paddy ich weiß, aber ich bin für dich da ok? Du musst da nicht alleine durch." "danke Johnny I love you" flüsterte Paddy. "Ich liebe dich auch Paddy, aber du ich hab ihn gebeten das er fixiergurte mitbringt , weil ich kann dich einfach nicht halten." sagte Johannes betrübt " Johnny it's okay, it's better this way, otherwise I'll hurt you, I don't want that either. I still love you." "thanks paddy I love you too. You can do it, I'm with you, always"

"Bin wieder da" hörten sie einen ruf von der Tür aus und eine Minute später stand James wieder im Raum mit den spritzen und den Fixiergurten in der hand. "Ich hab alles geklärt, er hat nichts gegen die Fixiergurten, aber bitte mach sie extra eng okay?" fragte Johannes vorsichtig, James nickte nur und ging dann zu Paddy

"So Paddy ich mache jetzt erstmal die fixirgurte fest, willst du das wirklich?" Paddy nickte stumm "Okay dann los, Johannes kannst du mir kurz helfen, wegen seines Armes?" Johannes ging sofort zu James und half ihm, während Paddy die Augen schloss, nach fünf Minuten waren alle Fixiergurte angebracht und Paddy konnte weder Beine noch Arme bewegen. "Ist alles okay Paddy?" fragt Johannes als James die Spritze auf zog "Ich denke g... nein ich weiß es nicht" sagte Paddy wimmernd. "Ich weiß, aber ich bin bei dir. Du hast das im Krankenhaus auch geschafft, also schafft du es auch hier." "Okay Paddy wir könnten dann Anfangen. Johannes?" Johannes verstand schon und setzte sich auf Paddy um seine Schultern runter zu drücken. "Können wir?"  "ja" sagte Paddy während er seinen Kopf zwischen Johannes Beine klempte, Johannes machte seine Beine noch enger zusammen, so das Paddy jetzt auch seinen Kopf nicht mehr bewegen konnte. Er kniff die Augen zu als er einen stechenden und starken Schmerz an der Narbe spürte. Wie gerne hätte er auf geschrien , aber er versuchte alles um es zurück zu halten. Johannes sah wie Paddy kämpfte und wie er immer stärker versuchte sich aus den Fixierurten und aus Johannes griff zu lösen.

Nach fünf Minuten verkrampfte Paddy sich nicht mehr ganz so stark und fing an sich langsam zu entspannen . "So das wars erstmal" sagte James während er die Schnur abschnitt und Paddy von den Gurten löste. "Danke" sagte Paddy immer noch leicht verkrampft. "Also Paddy, Den rest des Tages Bett pflicht, und ab morgen eine Woche Rollstuhl, danach noch einen Monat mindestens schohnen , wenn du dich zu sehr an strengst musst du wirklich ins Krankenhaus Verstanden?" James klang äußerst ernst. "Ja verstanden" sagte Paddy vorsichtig. "Okay ich gehe dann jetzt, wenn noch irgendwas ist sag bescheid Johannes ich hab diese Woche frei und bin Zuhause ." "Ok und james, danke." "Aber gerne doch gute besserung".

Paddy blieb den restlichen Tag liegen und Johannes brachte ihm Essen und blieb auch den ganzen Tag bei Paddy, seine Arbeit verlegte er an den Schreibtisch. Gegen 22 uhr versuchte Johannes Paddy zum schlafen zu bringen, allerdings klappte das nicht so gut. "Komm Paddylino was ist denn los?" fragte Johannes besorgt "Johannes... ich... du... ich weiß es doch auch nicht, ich hab einfach Angst das wenn ich einschlafe wieder irgendwas passiert." "Soll ich bei dir bleiben?" fragt Johannes sanft und strich Paddy über die Stirn. "Johannes das kann ich nicht von dir verlangen." stotterte Paddy und guckte aus dem Fenster. "Okay gut ich hole mein Kopfkissen und schlafe bei dir, und Paddy sag bitte wenn du irgendwas möchtest, ich möchte doch einfach nur für dich da sein okay?" Paddy nickte zarghaft und so blieb Johannes die Nacht bei ihm.

Die nächste Woche verlief sehr gut, Paddy machte keine Dummheiten mehr, hatte viel Besuch von seinen Geschwistern und ich hatte für zwei Wochen keine Termine mehr, Paddy's Heilung verlief gut und Morgen durfte er endlich die ersten Schritte gehen, mit Hilfe natürlich.

Um 12 uhr klingelte es an der Tür, es war Alvaro mit Jenni, sie wollten am ersten Tag wo Paddy wieder laufen kann bei ihm sein. "So Paddy willst du es versuchen?" fragte Johannes vorsichtig. Alvaro und Jennifer saßen auf dem Sofa und guckten Paddy und Johannes vorsichtig zu. "Ja" sagte Paddy knapp und Johannes griff ihm vom hinten unter den Achseln durch und hielt ihn fest. Langsam und ganz vorsichtig versuchte Paddy auf zu stehen und tatsächlich klappte es besser als gedacht. "Hey das klappt doch schon super Paddy." meinten Alvaro und Jennifer während Johannes ganz langsam seinen Griff lockerte. "So jetzt mal alleine? Ich bleibe hinter dir, okay?" "Ja okay"sagte Paddy entschlossen, er wollte anscheinend wirklich wieder laufen. Langsam und vorsichtig setzte er einen Schritt vor den anderen und es klappte wirklich gut. Als er ein bisschen taumelig wurde griff Johannes ihn direkt wieder und hielt ihn fest "Erst mal eine kleine Pause ?" Paddy nickte und setzte sich mit hilfe von Johannes zu Alvaro und Jenny. "Hey das hat doch schon super funktioniert." sagte Jenny während Johannes sich zu Paddy setzte. "Meint ihr ich kann bis Südafrika wieder vernünftig gehen" fragte Paddy leicht bedrückt "Aber natürlich du schaffst" sagte Alvaro und lächelte ihn zufrieden an.