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Der Nächste Morgen kündig sich mit warmem Sonnenstrahlen an, welche wie leichte goldene Gewänder Allys Zimmer in ein betörend schönes Zwielicht tauchen. Das schlafene Mädchen verpasst diese Schönheit. Unruhig dreht sie sich von der einen Seite zur Anderen und wieder zurück. Gehetzt durch die Bilder welche sie im Traum erblickt. Es ist wohl einer dieser Träume, welche zwar eindeutig nicht der Realität entsprechen, aber dennoch verstörend nahe an ihr dran liegen. Lieber sind dem Mädchen traumlose Nächte, als jenen in welchen sie solchen Schreckensbildern ausgesetzt ist. Ein Klopfen und leises Klirren erlöst Ally aus ihrem Albtraum. Verschlafen und mit den Schrecken noch deutlich vor Augen, dreht sich Ally zu dem erlösenden Geräusch. Die kleine Katze sitzt am Fenster und möchte herein in die Wärme gelassen werden. Müde reibt sich Ally die Augen und öffnet das Fenster. Mit einer Pfote tippt die Katze aufs Fensterbrett, als wolle sie testen, ob es denn auch wirklich sicher ist, über das Fenster ein zu steigen. Der Stabilität versichert springt das kleine dünne Kätzchen nun auf Allys Bett.,, Na du?" Die Katze schnurrt zu frieden und stößt immer wieder mit ihren Köpfchen Allys Hand an und läuft dabei hin und her. Ally streichelt das weiche Fell der Katze, wo durch sie nur noch lautet schnurrt. Tapsig legt sie sich auf Allys Schoss und schließt ihre Augen.,, Dann bist du also der Übeltäter, der ein Katzenklo nicht von einem Kissen unterscheiden kann." Ally kichert leise. Kurz hebt die Katze ihren Kopf, als fühlte sie sich erwischt, doch sie legt ihn schnell wieder hin. Vielleicht hat sie sich eben dazu entschlossen, dass es sich hier nicht um ein Problem handelt, welches sie groß stört. Oder aber sie hat lediglich ein Geräusch vernommen und hebte deshalb ihren Kopf. Um zu schauen woher es kam. Sicher wissen kann man jedoch nicht, was im Kopf dieser Katze so vorsich geht.

Die Kühle Morgenluft schlägt Ally entgegen und bereitet ihr einen unangenehmen Schauer, als würden Hände aus Eis ihren Rücken entlang kratzen. Vorsichtig lehnt sich das Mädchen vor, um das Fenster zu schließen. Dabei versucht sie sich möglichst wenig zu bewegen um die kleine Katze nicht von ihrem Schoss zu jagen, von welcher im Übrigen eine wohlige Wärme ausgeht. Mit leicht kratziger Stimme gibt die Katze ein langgezogenes Mautzen von sich und unterbricht so einen Moment ihr Schnurren. Mit ihren Fingerspitzen erreichte das Mädchen das Fenster und schließt es. Zum Glück ist es eines dieser Fenster, die man auf und zu schieben kann.

A Book About Us (girlxgirl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt