𝖯𝗈𝗏 𝖳𝗁𝗈𝗆𝖺𝗌
Schnell fuhr ich hoch und saß kerzengerade auf meinem Bett. Schon wieder hatte ich einen Albtraum. Irgendwann hatte ich angefangen mich dran zu gewöhnen, doch es war jedes Mal aufs neue unerträglich zu sehen wie mein alter,bester Freund stirbt.
Mir wurde irgendwann klar, dass ich vielleicht ein bisschen mehr als nur Freundschaft für Newt empfunden hatte. Ich konnte es ihm nicht mal mehr sagen, da es mir erst hier ohne ihn einfiel. Alles fühlt sich so Farblos und Leblos ohne ihn an. Ich fühlte mich selbst, als fehlte meine zweite Helfte. Er war immer bei meiner Seite und unterstützte mich bei jeder meiner dummen Ideen, welche ihm dann auch das Leben kosteten. Und sowas fiel mir erst hier ein. Ich könnte mich selbst schlagen für meine Dummheit.
So lag ich erneut stumm weinend auf dem Bett und beobachtete die Decke, wie ich es jedes mal tat.
Um 9 Uhr entschloss ich mich aufzustehen und mal nach dem rechten zusehen, da ich mich bei meinen Freunden schon seit 2 Tagen nicht mehr blicken gelassen hatte. Ich zog mich um und sah ein letztes mal in den Spiegel. Meine Augenringe waren schon wieder größer und dunkler geworden als letztes Mal. Ich dachte, dass das gar nicht mehr möglich sein konnte, aber ich hatte es anscheinend geschafft.
Ich trat aus meiner Holzhütte und ging in Richtung der Dorfmitte. Auf dem Weg dorthin bekam ich mit, dass mich die Leute mit einem Blick aus Mitgefühl ansahen. Wieso machten sie das?! Wussten sie überhaupt wie es sich anfühlt einen der wichtigsten Menschen in seinem Leben zu verlieren?!
Okay komm runter Thomas, diese Leute hatten auch ihre Familie und alten Freunde verloren. Alles Dank WCKED
Weiter hielt ich Ausschau nach meinen Freunden, welche ich irgendwann auch endlich fand. Minho war der erste der mich erblickte. Sein Gesichtszug wechselte zu einem Erleichterten Ausdruck und er kam schnell auf mich zu gerannt.
Ich wusste, dass er mit Newts Tot auch noch kämpfen musste, immerhin kannten sie sich schon 3 Jahre und wer weiß wie lange davor schon.
Bei mir angekommen nahm Minho mich fest in den Arm und klopfte auf meinen Rücken, was ich erwiderte. Wir gingen auseinander und sahen uns in die Augen "Thomas, wir machen uns alle echte Sorgen um dich. Wird es denn gar nicht besser mit deinen Albträumen?" fragte er mich leicht zögernd, da er wusste, dass ich nie wirklich gerne darüber sprach. Ich schüttelte nur stumm meinen Kopf und sah zu Boden. Er nahm meinen Arm und zog mich mit zu den anderen.
Sie sahen mich mit dem selben Blick an, welchen die anderen aus unserem Dorf auch auf den Gesichtern trugen, wenn sie mich sahen. Ich setzte mich zu ihnen und hörte nur mit einem Ohr bei den Gesprächen zu. Meine Aufmerksamkeit lag mittlerweile nämlich nur auf dem Stein, auf dem alle Namen der Toten standen.
Ich stand auf und ging auf ihn zu. Dort angekommen blickte ich zu den Zwei Namen, die Minho und ich draufgeschrieben hatten. Ich fuhr langsam über den ersten und blieb dann mit der Hand am zweiten stehen. Ich wunderte mich noch heute, wieso ich den Namen von Teresa, statt den von Newt in den Stein gemeißelt hatte.
Eine Hand legte sich plötzlich auf meine Schulter und sofort wusste ich, dass sie zu Minho gehörte. "Ich vermisse die beiden auch" meinte er sanft. Verwirrt sah ich in sein Gesicht. Ich wusste, dass er Teresa noch nie getraut hatte und sie auch nicht wirklich mochte. Was ich ihm nicht übel nehmen konnte.
"Ja ich weiß, Teresa hat nicht immer die richtigen Entscheidungen getroffen, doch sie hat nur versucht das Richtige zutun" sagte er, als ob er Gedanken lesen könnte. "Minho... Ich vermisse ihn so dolle..." flüsterte ich und eine Träne lief meine Wange runter. "Es sind jetzt schon 5 beklonkte Jahre her und ich vermisse ihn immer noch, wie am ersten Tag... ich weiß nicht mehr was ich machen soll" schluchzte ich.
Er nahm mich erneut in den Arm "Ich weiß, aber Newt hätte es so gewollt. Er hätte es gewollt, dass du nach vorne gucken würdest und ein glückliches Leben führen würdest Thomas" sagte er und ich sah ihn mit verweinten Augen an.
Ich hatte ihm immer noch nicht Newts Brief gezeigt oder geschweigedem etwas davon erzählt...soll ich es einfach jetzt tun?, fragte ich mich.
"Minho, ich muss dir noch etwas zeigen... bitte sei nicht wütend, dass ich es dir erst jetzt zeige, aber ich wusste nicht wann der perfekte Zeitpunkt ist und-" er unterbrach mich. "Komm runter Tommy Boy, es ist ja nicht so als würdest du mir unser Baby zum ersten Mal zeigen, dass du letztens bekommen hast" scherzte er. Ich sah ihn mit meinem 'dein Ernst' Blick an, woraufhin er ein leises "Sorry" murmelte. Minho folgte mir zu meiner Hütte. Dort angekommen griff ich unter mein Kopfkissen und holte die kleine Kette mit dem Brief raus, welche Newt mir vor seinem Tot gegeben hatte.
***
Hier das nächste Kapitel!
Ich würde mich wirklich darüber freuen, wenn ihr mir Mitteilen könntet, ob euch die Geschichte bis jetzt gefällt oder nicht
Verbesserungen sind auch immer erwünscht :)
LG. Laura
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𝐈 𝐡𝐚𝐯𝐞 𝐧𝐞𝐯𝐞𝐫 𝐟𝐨𝐫𝐠𝐨𝐭𝐭𝐞𝐧 𝐲𝐨𝐮 «𝐍𝐞𝐰𝐭𝐦𝐚𝐬 𝐟𝐟»
Fiksi Penggemar"𝐌𝐢𝐧𝐡𝐨... 𝐢𝐜𝐡 𝐯𝐞𝐫𝐦𝐢𝐬𝐬𝐞 𝐢𝐡𝐧 𝐬𝐨 𝐝𝐨𝐥𝐥𝐞..." "𝐃𝐮 𝐡𝐚𝐬𝐭 𝐢𝐡𝐧 𝐠𝐞𝐥𝐢𝐞𝐛𝐭, 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐰𝐚𝐡𝐫?" *** (𝑭𝒂𝒍𝒍𝒔 𝒊𝒉𝒓 𝑻𝒉𝒆 𝑫𝒆𝒂𝒕𝒉...