Jano:
Ich hörte sich schon bevor es an meiner Tür klingelte. Eilig wischte ich mir meine mehligen Finger ab, bevor ich zur Tür eilte.
Noch bevor ich die Tür ganz öffnete, sprang mich etwas an.
,,Oh mein Gott, Jano. Hab ich dich vermisst, Bruderherz."
Lachend nahm ich meine Schwester in meine Arme.
,,Wie geht es dir Schwesterherz?" Immer noch grinsend löste ich mich widerwillig von ihr. Hielt sie auf abstand, sie sah immer nicht so aus, als ich sie das letzte mal gesehen hatte. Ihre langen blonden Haare glänzten in der Abendsonne wie Gold, ihre dunklen Augen strahlten. Sie war immer noch so schön als ich sie das letzte mal gesehen hatte.
Sie roch vertraut, einfach nach Familie, Heimat.
,,Gut, ich bin froh das ich dich endlich wieder sehe, ich habe dich vermisst. Wir alle haben das." ich hörte das bedauern in ihrer Stimme, traurig blickte sie zu mir auf.
Ich schluckte die Sehnsucht und die Schuldgefühle hinunter.
Es war ganz allein meine Entscheidung gewesen von zu Hause weg zu gehen.
"Kommt doch erstmal rein." einladend trat ich zur Seite, und wechselte das Thema.
Ich würde das hier genießen, sie bei mir zu habe. Solange wie sie blieb.
Ich begrüßte ihren Omega, Sam hieß er. Ein netter Kerl. Sehr ruhig.
,,Wow, das ist wunderschön her, kein Wunder das du weg wolltest." Lily rannte zur offenen Balkontür und trat hinaus, die Aussicht war gigantisch. Der Strand, der Ozean.
Jeden Morgen wenn ich aufwachte und hinaussah, wie die Sonne das Meer in rotes Licht tauchte. Das war der Moment warum ich wusste, das ich hier war.
Ich fühlte mich hier zu Hause.
Angekommen.
Endlich nicht mehr auf der Suche nach einem Ort, dort wo ich sein konnte wie ich war.
,,Es ist wirklich schön hier." schüchtern lächelte Sam mich an.
,,Das ist es." verliebt blickte auf den Strand, auf das Meer.
,,Wie hast du Laguna Beach entdeckte?" fragte Sam mich als ich ihnen ein Glas Sekt reichte.
Ich vermied den Schmerz in meiner Brust, der diese Frage in mir auslöste.
,,Damals als ich mit Lace hier war, im Urlaub." ich konnte ihnen dabei nicht ins Gesicht sehen, stattdessen blickte ich einfach an Ihnen vorbei ins nichts.
,,Ich kümmere mich kurz in der Küche um das Essen." entschuldigte ich mich bei ihnen und flüchtete in die Küche.
Ich wollte nicht über Lace reden, nicht jetzt. Ich wollte das ganze einfach das ganze vergessen.
Es erinnerte mich nur zu sehr daran das mir das Herz gebrochen wurde.
Es dauerte einen Moment, bevor die beiden mir in die offene Küche folgten.
Nachdem die Stille greifbar war, würde es noch ein wundervoller Abend. Nachdem ich das Essen serviert hatte.
Es war schön sie wieder bei mir zu haben.
Mir war gar nicht bewusst gewesen wie sehr ich die vermisst hatte.
,,Wie lange werdet ihr hier bleiben?" fragte ich die beiden.
,,Nun ja, eigentlich wollten wir uns hier nach einem Haus umsehen." grinste sie zufrieden als sie mein geschocktes Gesicht sah.
,,Du nimmst mich auf den Arm?" mehr brachte ich nicht heraus.
,,Nein, wir haben uns schön ein paar Häuser angesehen. Außerdem habe ich ein Vorstellungsgespräch in einer Wandler Klinik in San Diego. Die brauchen unbedingt jemanden." ich sprang von meinem Stuhl auf. Sam zuckte zusammen. Ich erdrückte meine Schwerster beinahe vor Freude.
,,Das wäre großartig." grinste ich breit.
So war es schon immer gewesen, wir beide gegen den Rest der Welt.
Und so würde es auch immer bleiben.
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Ein LÖWE für Miles
FantasíaEin LÖWE für Miles. Ab 18+! Aus dem Alpha&Omega Universum Band 1 Miles ein falsch verstandener Omega hat es nicht leicht in seinem Rudel. Es gibt Gesetzte. Doch er will keinem Alpha den er sich unterwerfen muss. Er will sein eigenes Leben, seine ei...