11. Laguna Beach und Dave

2.4K 176 19
                                    

Miles:

Der Flug verlief ruhig, ich schlief die meiste Zeit. So gut hatte ich schon lange nicht mehr geschlafen, es gab mir die Sicherheit. Denn dauernd tauchte eine Stewardess auf. Niemals würde Dave etwas riskieren und das gab mir die Sicherheit die ich brauchte um tief zu schlafen.

Das erste mal seit Monaten.

Jedoch nicht für lange, ein kräftiger Schlag gegen meine Schulter riss mich aus meinen Schlaf.

,,Wir landen." knurrte Dave nur.

Ich wusste das ihm das nicht gefiel. Doch hier würde er nichts zu mir sagen.

Als der Flieger landete, stiegen wir aus und mussten auch nicht lange auf unser Gepäck warten.

Dave hatte einen Wagen gemietet mit dem wir zum Ferienhaus kommen würden.

Ich war aufgeregt, es war das erste mal das ich von zu Hause weg war. Die meiste Zeit verbrachte ich im Wald, in unserem Rudelrevier. Ich war nie oft in der Stadt gewesen. Meist besorgten die Alphas alles was wir brauchten.

Ich atmete die Meeresluft tief ein. Sofort fühlte ich mich hier zu Hause. Als würde ich hier mein ganzes Leben schon leben.

Sie Sonne brannte herunter und hinterließ eine Wärme auf meiner Haut, die sogar mein Herz erreichte.

,,Genieß es nicht zu sehr." knurrte Dave, sofort als er merkte das es mir hier gefiel.

Diesmal jedoch ließ ich mir meiner Laune keinen Dämpfer verpassen.

Nun war ich hier und ich würde es genießen, den egal wie das hier enden mochte. Es war das letzte mal das ich sowas wunderschönes sah. Das wusste ich mit Sicherheit.

Wir führen durch die prächtige Stadt, immer weiter bis wunderschöne Häuser auftauchten. Sie zäunten das Meer ein, wie ein Zaun.

Von dort aus musste man wirklich eine wunderschöne Aussicht haben, schwärmte ich.

Was würde ich dafür geben hier zu leben.

Das Meer raubte mir den Atem, es wurde langsam dunkel, es musste schon nach sieben Uhr sein. Die Abendröte tauchte das Meer in bunte Farben. Das war das reinste Farbenspiel, ich hatte selten so etwas schönes gesehen.

,,Wir sind da." knurrte Dave, erst jetzt riss ich meinen Blick weg vom Meer und sah das Dave vor einem kleinen, aber doch prächtigen Haus, geparkt hatte.

Wow wir würden doch nicht hier wohnen, oder?

Das Haus lag direkt am Strand.

,,Steig aus!" befahl Dave und holte mich aus meiner Bewunderung.

Ich schluckte schwer, für einen Moment, sickerte es in mein Bewusstsein wieso ich hier war. Doch die schüttelte ich gleich wieder ab.

Ich nahm meinen Rucksack aus dem Kofferraum und Dave seine Koffer, er sperrte das Haus auf, als erstes trat er ein bevor ich ihn hinein folgte und hinter mir die Tür schloss.

Das Haus war an sich schlicht gehalten, ohne viel Schnick schnack, ein wenig kühl. Dabei machte der Anblick das jedoch wieder wett.

Wir gingen durch einen kleinen Flur, eine Tür und dann war man auch schon im Wohnbereich. Eine kleine Küche und eine Kücheninsel an der man Frühstücken konnte, doch vor dem Panoramafenster stand ein kleiner runder Esstisch mit Stühlen, dort hatten vier Leute platz. Das Wohnzimmer war auch im gleichen Zimmer. Ein großes graues Sofas trennte den Bereich. Es gab sogar einen Kamin.

Die Einrichtung war ganz schlicht in grau, schwarz, weiß gehalten. Es sah ein wenig lieblos aus.

Doch an sich ganz hübsch.

Ein LÖWE für Miles Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt