Kapitel 12

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Rose PoV

Irgendwann schlage ich wieder die Augen auf. Aber ich liege alleine in dem riesigen Bett. Verschlafen blinzele ich einmal, bis ich mich an die Sonne gewöhnt habe. Schnell klettere ich aus dem Bett. Mir läuft ein kalter Schauer den Rücken runter. Viel zu kalt ist es ohne die Decke. 

Ich stolpere die Treppe runter. Wie habe ich es gestern Abend hier hoch geschafft. 

"Auch schon wach", grinst Niall, der sie gerade den letzte bissen seines Brötchens in den Mund schiebt. 

"Ich war eigentlich vor dir wach, weil Liam angerufen hat", erkläre ich. 

"Was wollte er denn?"

"Ich soll dich daran erinnern, das du heute Nachmittag noch mal Probe wegen dem Konzert heute Abend hast und so", versuche ich zu erklären und hoffe das es das war was Liam gesagt hat, aber Niall nickt, als wüsste er schon längst davon.

"Hast du Lust mitzukommen. Soweit ichweiß soll Perrie mitkommen und eventuell Danielle. Nur Eleanor hat ne Vorlesung" 

"Wenn es meine Mutter erlaubt, dass ich mich nicht einmal Zuhause blicken lasse, gerne" Ich bekomme von Niall ein kurzen Kuss auf die Lippen gedrückt. Er schmeckt nach dem Nutella seines Brötchens. "Und vielleicht müsste ich mir auch was anders anziehen", füge ich nach einer Weile noch hinzu. 

"Soll ich dich schnell fahren?"

"Warum nicht?", antworte ich dankend. Ich packe meine Sachen schnell zusammen und folge Niall zu seinem Auto. 

"Ich dachte du hast gar keinen Führerschein, weil wir immer das Taxi genommen habe?"

Er lächelt verlegen: "Ich hab mir gedacht, dass ich mich im Taxi mehr auf dich konzentrieren kann, deshalb fand ich es blöd mein eigenes Auto zu nehmen" Ich muss ebenfalls willkürlich grinsen. Auf so was achte ich meistens gar nicht.

Schweigend fahren wir zu meiner Wohnung. Aber es ist keins von diesen unangenehmen Schweigen, denn unere Blicke reichen aus für tausend Worte. 

"Bin mal gespannt was meine Mutter sagt", denke ich laut nach, als ich die Treppe hoch gehe. "Aber du darfst nicht so eine Luxusbude wie bei dir erwarten", warne ich Niall gleich vor, bevor ich aufschließe. 

"Bin ich auch eigentlich nicht gewöhnt", ich schenke ihm noch ein lächeln, bevor ich die Tür aufsperre und Niall reinlasse. "Mooom", rufe ich laut. Ihr Stimme dringt aus der Küche zu uns. 

"Ach du lässt dich auch mal wieder blicken. Weißt du eigentlich was ich mir für Sorgen gemacht habe, dass du die ganze Nacht nicht da warst", sie tritt in den Flur. 

"Mom, das ist Niall", stelle ich ihn kurz vor. 

"Hallo", sie schüttelt ihm ganz förmlich die Hand. "Du bist als derjenige, der meiner Tochter den Kopf verdreht hat" Ich könnte sie Ohrfeigen! Wie kann sie so was sagen?!

"Scheint so. Aber mir gehts ja auch nicht viel besser", Niall rettet die Situation. 

"Eigentlich bin ich nur hier um zu fragen, ob es dir was ausmacht wenn ich heute Nachmittag wieder weg bin und halt heute Abend?"

"Wolltest du dich nicht mit Megan treffen? Oder habe ich was falsch verstanden?"

"Oh mist", stöhne ich, das hab ich ja komplett vergessen. 

"Vielleicht hat sie Lust heute Abend mit zum Konzert zu kommen, nur zur Probe wirds wahrscheinlich nicht gehen", erklärt Niall. Schon klar! Wahrscheinlich nur nahe stehende Personen und das ist Megan zwar für mich, aber nicht für die Jungs. 

All I want is you...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt