All I want is you...

Kapitel 9

Rose PoV

Todmüde, aber überglücklich ließ ich mich in mein Bett fallen. Ich hatte ihn tatsächlich geküsst und ich hätte niemals erwartet das es so schön sein könnte. Jetzt weiß ich warum Megan mich für verrückt hielt. 

Der nächste morgen kam viel zu schnell. Ich schlüpfte schnell in meinen grauen Schnurrbart Hoodie, eine dunkelblaue Jeans und meine roten Keds. (Outfit auf dem Foto>>>>>>>) 

"Guten Morgen", brummte ich meiner Mutter entgegen und nahm dankend den Kaffee, den sie mir hinhielt entgegen. 

"Wer ist es?"

"Wer ist was?", so früh am Morgen darf man mir einfach keine allzu schweren Fragen stellen, die verwirren nur unnötig. 

"Na dein Freund?", sagte sie ungeduldig. Mütter - neugierig wie eh und je. Dennoch zauberte der bloße Gedanke an Niall mir schon ein Lächeln ins Gesicht. 

"Er heißt Niall und na ja... er ist Musiker" 

Sie stöhnte auf: "Doch nicht so ein Möchtegern Star, oder?"

"Quatsch, spinnst du?!", perplex schaute ich meine Mutter an, Niall war ja wohl mal alles andere als ein Möchtegern Superstar! "Hast du schon mal von One Direction gehört, da spielt er nämlich mit"

"Klar, die laufen doch im Radio schon seit Monaten rauf und runter und du bist mit einen von dem zusammen?"; fragte sie geschockt. Sie wurde ganz blass, sodass ich kurz überlegte wo das Telefon liegt, sodass ich schnell den Krankenwagen rufen kann, falls sie umkippt. 

"Ja, aber er ist total normal und die anderen auch"

"Sei bitte vorsichtig. Ich will kein Nacktfotos morgens von dir in der Zeitung sehen", sagte sie noch und schloss damit vorerst das Thema ab. Puh, das war geschafft. Schnell stopfte ich mein Federmäppchen in meine Tasche und machte mich schnell auf den Weg. 

Vor der Uni war mächtig was los. Lauter Leute standen herum. Hä? Was geht denn hier ab? Hab ich was verpasst? Als sie mich sahen, stürmten sie auf mich zu. 

"Sind sie Rose Adams?"

"Sind sie mit Niall Horan zusammen?"

"Wo haben sie sich das erste Mal geküsst?"

"Oder stimmen die Gerüchte gar nicht?"

Ich wurde von tausend Fragen überschüttet. Stur starrte ich zu Boden und bahnte mir einen Weg durch die Menge. In der Ferne sah ich Megan, als ich bei ihr ankam, griff ich nach ihrem Arm und zog sie ins Gebäude.

"Was wollten die denn von dir?", fragte sie leicht geschockt.

"Was wohl? Mich", stöhnte ich außer Atem auf. "Wegen Niall und so", erklärte ich knapp.

"Also bist du jetzt wirklich mit ihm zusammen?", schrie sie aufgeregt, sodass sich die letzten Gesichter, die uns bisher noch nicht beobachtet hatten auch noch auf uns gerichtet waren. Ich legte einen Zeigefinger an den Mund.

"Ja, denk ich zumindest mal. Jedenfalls hat er mich geküsst", ihre Augen leuchteten vor Aufregung. "Aber ich weiß eben nicht, ob die da draußen es wissen dürfen, was sie aber allen Anschein nach tun. El hatte allerdings gesagt, dass es nicht so krass ist. Vielleicht ist es nur am Anfang schlimm und ich werde, wenn ich nicht irgendwelche dummen Aktionen bringe, nicht so sehr beachtet", beendete ich meinen Redeschwall. 

"El?", fragt Megan schlicht. 

"Eleanor, Louis Freundin"

"Die hast du auch schon kennen gelernt. Gibs zu, inzwischen kennst du alle fünf oder?" Ich nickte. 

"Dein Harry hat mich beim Volleyball herausgefordert und ich hab ihn geschlagen. Ich glaub er kann mich jetzt nicht mehr leiden" 

"Du warst mit Harry Volleyball spielen? Warum hast du mich nicht mitgenommen?"

"Lernst sie schon noch früh genug kennen", sprach ich ihr zu. Im ersten Moment zog sie zwar ein Schnute, beruhigte sich aber schnell wieder. 

Nialls PoV

"Seit ihr soweit fertig?", Simon unser Manager sieht fragend in die Runde und richtete dann seinen Blick auf mich. Ohne eine Antwort auf die andere Frage abzuwarten zischte er: "Du weißt das du die Wahrheit sagen sollst. Es wissen eh schon alle"

Ich nickte. War ja klar das ich Rose nicht gerade lange verheimlichen kann. 

"Kommt", weißt Simon uns an und führt uns in einen kleine Raum. Füng stühle stehen einem gegenüber. ch mache es mir in der Mitte zwischen Harry und Liam bequem. Dann taucht der Interviewer auf der sich als James vorstellt. 

"Also ihr seid ja momentan ziemlich erfolgreich und schon ziemlich viel rumgekommen. Wo hat es euch denn am besten gefallen?" 

Fragend schauen wir uns an. "Neben London fand ich Deutschland super, aber auch Amerika, besonders New York war sehr aufregend", erklärt Harry sachlich. 

"Und wo gibt es die schönsten Mädchen?"

"Überall, aber Mädchen sollten auch nicht nach ihrem aussehen beurteilt werden", meint Liam, obwohl Danielle durchaus ziemlich hübsch ist, natürlich nichts gegen Rose. 

"Apropos, in Sachen Mädchen läuft bei euch in letzter Zeit ja auch einiges. Wie sieht es denn aus?"

"Nach wie vor mit Eleanor glücklich", grinst Louis. 

"Bei mir und Danielle siehts genauso aus", geht Liam die Reihe weiter. Jetzt sind wir bei mir angekommen. Ich spüre alle blicke auf mir. 

"Ich bin jetzt auch vergeben", antworte ich überglücklich. 

"Ach ja?", fragt James direkt wieder: "Wie heißt denn die glückliche? Erzähl mal etwas über sie"

"Rose, sie studiert hier in London ist 17 Jahre alt und einfach toll", schwärme ich sofort.

"Na dann Herzlichen Glückwunsch"

Das restliche Gespräch ist ziemlich langweilig sodass ich mit meinen Gedanken immer wieder zu Rose abschweife. Ob sie gerade an mich denkt? 

"Niall aufwachen", Harry schnippst wie wild vor mir herum. 

"Was denn?"

"Wir können gehen, das Interview ist zu Ende. Ich dachte du wolltest dich mit Rose treffen. Ihre Uni ist doch um eins zu Ende, oder hab ich dich falsch verstanden?", fragt Liam grinsend. 

"Wie viel Uhr haben wir denn?", frage ich aufgebracht. 

Louis schaut auf seine Uhr: "In zehn Minuten sollst du da sein" 

"Mist", murmele ich und stürme aus dem Raum. 

"Wie willst du denn hin kommen?", ruft Liam mir nach. Ich rase zurück zu den anderen und sehe Liam flehend an.

"Du kannst mich nicht zufällig zur Uni fahren?", aufgeregt springe ich von einem Bein aufs andere.

"Na los komm. Wir habens eilig", sagt er zu meiner Freude. Wie blöd rasen wir aus dem Studio zu seinem Auto. Ich sollte echt mal den Führerschein machen, denke ich kurz. Aufgeregt wackle ich die ganze Zeit mir meinem Bein, während Liam leise das Lied mit summt, dass im Radio läuft.

Bei der Uni angekommen, springe ich aus dem Auto in der Hoffnung das ich nicht allzu spät bin, aber das läuten zum Ende des Schultages beruhigt mich. Gerade so noch rechtzeitig geschafft.