All I want is you...

Kapitel 11

Rose PoV

"Du spinnst", rude ich ihm zu, als Niall zu, der gerade mit einer bequemen Hose aus dem Zimmer gekommen ist. "Du hast es nicht wirklich getweetet?"

"Was?", fragt er verwirrt. 

"Na das Foto von heute Nachmittag", irgendwie freue ich mich, dass er zu mir steht und doch ist es ziemlich peinlich. Unten drunter hat er noch dazu geschrieben:

@Rose_Adams: Wundervoller Tag mit dir Ich liebe dich, NiallOfficial

Dann fallen mir die Kommentar auf. Ich schnappe nach Luft. es sind knapp tausend und werden sekündlich mehr. Viele schreiben süße Dinge, wie zum Beispiel:

@NiallOfficial, @Rose_Adams: Wie süß ihr seid

oder:

@NiallOfficial: Ganz viel Glück wünsche ich euch

Aber es sind auch viele Leute die das fürchterlich aufregt: "Die ist doch Potthässlich? Was findet er an ihr", "So ein dumme Schlampe" Was haben die gegen mich, ich kenne sie doch gar nicht. Eigentlich war mir klar, dass so was auf mich zu kommen würde, aber ich kann die Tränen nicht aufhalten. Eine nach der anderen kullert mir die Wange runter. 

Als Niall aus der Küche mit einer Tüte Chips zurück kommt und mich sieht, wirkt er zeimlich entsetzt. "Was ist denn passiert?", fragt er fassungslos und nimmt mich in seinen Arm. 

"Eigentlich nichts...", schluchze ich gegen meinen Willen. 

"Das kannst du mir nicht erzählen"

"Es sind nur die Kommentare und es war wohl gerade ein bisschen viel. Und ich weiß auch nicht..." Er schaut auf den Laptop und ließt einige. Danach drückt er mich noch mehr an sich. 

"Ist ja gut, Die wissen gar nicht wovon sie reden", flüstert er beruhigend. Ich durchnässte sein ganze T-shirt. 

Nialls PoV

Es tat weh Rose so niedergeschlagen zu sehen, weil ich genau wusste das es meine Schuld war. Immer wieder streichelte ich ihr sanft über den Kopf is sie sich schließlich etwas beruhigte, aber immer noch nicht ziemlich traurig aussah. 

"Wollen wir nen Film schauen?", fragte ich zu Aufmunterung. Sie nickte. 

"Welchen?", kam es dann von ihr. Ihre Stimme klang noch etwas zittrig, aber schon etwas besser.

"Wie wäre es mit...", ich krame eine Weile in dem Regal meines Fernsehers. "...Das Leuchten der Stille?" 

"Das magst du?"

"Ja, da kann man so gut kuscheln", grinse ich und bekomme prompt ein Kissen an den Kopf geworfen. Schnell lege ich den Film ein und kuschele mich zu ihr aufs Sofa. Sie hat ihren Kopf auf meinen Beinen liegen. 

"Das ist so romantisch", seufzt sie irgendwann. 

"Weißt du was wirklich romantisch ist?"

"Nein sags mir", flüstert sie und wendet ihren Blick zu mir. 

"Ein Happy End das niemals endet. Aber das schaffen nur so wenige Leute"

"Wir könnens probieren", sagt sie noch leiser. Ich beuge mich zu ihr herunter und lege meine Lippen auf ihre. Noch nie war etwas so perfekt. 

"Und wir schaffen es auch", antworte ich. Mit der Zeit gähnt Rose immer öfter und schläft schließlich ein. Aber ich bin auch todmüde und sehe nicht mehr das Ende des Films. Mitten in der Nacht werde ich durch eine zarte Stimme geweckt, begleitet von einer leise Klaviermelodie. 

"You are just to young to find the senses in your life,

looking for something else like the dream that you have.

Filled your life with something else like teardrops in your eyes

Who does care what you are while the river flows in you?

You are not the fool, no,

you´re a beautiful one, 

you are like the sun, 

cause this one river flows in you.

You are not the „noone",

you just look for more here,

who does care because you are the one

with „it" inside."

Ich höre Rose einer Weile unbemerkt zu. "Hast du das selbst geschrieben?", frage ich. Erschrocken dreht sie sich um. Dann nickt sie vorsichtig. 

"Hast du nicht gesagt das du nicht singen kannst?"

"Kann ich auch nicht", bestätigt sie. 

"Hat sich eben aber anders angehört", sie wird ganz rot. Sie murmelt etwas unverständliches. "Wollen wir wieder schlafen?", frage ich, weil ich immer noch todmüde bin. 

"Tut mir Leid das ich dich geweckt habe", flüstert ihre Stimme. Sie folgt mir in mein Zimmer. Es dauert keine zwei Minuten da sind wir beide, eng umschlungen eingeschlafen. 

NÄCHSTER MORGEN

Rose PoV

Durch das schrille Klingeln von Nialls Handy werde ich geweckt. Ich greife danach. Es ist Liam, also gehe ich einfach dran, damit ich Niall nicht wecken muss, der noch friedlich schläft. 

"Hallo?"; frage ich verschlafen. 

"Rose?", antwortet Liam, mit einem komischen Unterton in der Stimme.

"Ja, ich hoffe das es nicht schlimm ist das ich dran gegangen bist, aber Niall schläft noch", murmle ich entschuldigend.

"Passt schon. Kannst du ihn wenn er wach ist daran erinnern, das er heute Abend ein Konzert hat und wir davor noch die Choreo durch sprechen wollen und den Ablauf?"

"Kann ich machen"

"Okay, ich schätze mal er wird dich mitnehmen, wenn du nichts besonderes vorhast, also bis nachher", ich kann den grinsenden Liam praktisch vor mir sehen.

"Okay, bis dann", sage ich einfachshalber und lege auf. Schnell kuschele ich mich wieder unter die Decke und schlafe schon bald wieder ein.