Kapitel 25

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Kirishima Pov
Wut und Erregung ließ das Blut in meinen Venen förmlich aufkochen.
Mit reichte Bakugous Verhalten, denn es machte mich wahnsinnig.
Es fühlte sich so an, als würde er mich immer weiter in Richtung eines Abgrundes schieben.
Er provozierte diese Situationen immer wieder. Flirtete mit mir, suchte Körperkontakt und zog sich doch dann immer wieder zurück.
Und es machte mich wütend, wie unglaublich krass mich das anturnte.
Vor allem jetzt nachdem der Schweiß seine Muskeln nur noch deutlicher zur Geltung brachte und sein heißer Körper gehen meinen gespresst hatte. Und als seine Hüfte gegen meine stieß, Oh Gott ich dachte ich würde sterben.
Ich fühlte mich so on edge. Es machte mich wahnsinnig. Oh moment, da waren wir bereits...

Doch ich konnte das einfach nicht. Ich wollte es einfach nicht. Dieses hin und her. Diese Spielchen. Ich bin nicht so eine Person. Nicht mehr. Mein Wert ist größer, als das. Ich bin es nicht wert, als Vergnügen missbraucht zu werden. Es ist unmännlich keine klaren Aussagen zu treffen, was das hier zwischen uns sein sollte.

Doch es passte auch nicht zu Bakugo. Es wiedersprach seiner Natur. Er traf seine Entscheidungen klar, holt sich das, was er will oder lässt jenes fallen, was er nicht will. Er setzt seine Prioritäten deutlich und verschwendet seine Zeit nicht mit belanglosen Dingen.

Doch das einzige, was ich jetzt in seinen Augen sehen konnte, war Hunger, jedoch stark dominiert durch Unsicherheit und noch mehr...durch Angst.

Und auch wenn mein Körper und ein Teil meiner Selbst bei dieser Entscheidung wiedersprachen, löste ich meine Zähne von seiner Kehle, lockerte den Griff um seine Hüfte und richtete mich auf.

Mein Blick wich nicht einmal von Bakugos Augen ab, als ich mich neben ihn hinhockte. In Bakugos Augen kämpften Erleichterug uns Enttäuschung einen aussichtslosen Kampf, als ich meine ehrlichen Worte an ihn richtete: " Ich will das so nicht Bakugou. Ich will keine Spielchen und Unklarheiten und ich denke, dass du dir erst einmal einiges für dich selbst klar werden solltest. Mit dem hier"...ich deutete zwischen uns..."wird es nicht weitergehen. Doch ich werde immer dein Freund bleiben"

Viel zu viele Emotionen zeichneten sich auf Bakugos Gesicht ab, als ich mich ein letztes Mal zu ihm hinunterbeugte und ihm einen richtigen Kuss auf die Lippen drückte.
Als sich unsere Zungenspitzen trafen bereute ich meine Worte bereits und das Gefühl in meiner Brust bestätigte es nur.
Dennoch drehte ich mich nicht einmal um, als ich Bakugou in der Sporthalle auf dem Boden zurückließ und durch die Ausgangstür trat. Denn ich wusste: Ich hatte das richtige getan...

Kiribaku: You calm my soulWo Geschichten leben. Entdecke jetzt