Kapitel 22

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ich wusste das sie noch nicht soweit war, ich wusste dass es noch eine sehr lange Zeit dauern würde bis ich sie soweit ausgeklügelt hatte, dass ich sie im Kampf verwenden konnten. Mindestens Monate, vielleicht sogar Jahre... Ich spürte erneut den Frust in mir aufkochen, spürte wie die Stimmung in mir hochkamen, die mir klarmachen wollten, wie schwach ich doch war, dass mein Quirk sein Limit erreucht hatte und ich akzeptieren sollte, dass ich niemals mit den großen Talenten mithalten werden können.
Doch erneut schob ich diese Zweifel fort von mir, wissend, dass sie in jedem dunklen Moment meiner Selbst wieder auftauchen würden. Gierig, lechzend nach meiner eigenen Schwächen, um auch den letzten Rest meiner Selbstwürde zu zersetzten. Doch so weit werde ich es nie kommen lassen, durfte es gar nicht kommen lassen. Denn wenn ich diese geheime Technik meistern würde, würden sich komplett neue Möglichkeiten für mich ergeben und ich konnte endlich zeigen, dass ich weder ein perfekt herangezüchtete Wunderkind mit tollen Genen, noch jemand, der die mächtigte quirk aller Zeiten geschenkt bekommen hat, sein muss um der stärkste sein zu können.

Außerdem war es ja nicht so, als hätte ich währenddessen nicht noch andere kleine Tricks gelernt habe.
Ich schoss eine Reihe von kleinen Explosionskugel in Kirishimas Richtung. Wie gedacht, wich er weiterhin nicht aus, sondern preschte weiterhin einfach durch sie hindurch. Durch seinen höheren Muskelanteil mag er ja stärker und seine Quirk unbrechbarer geworden sein, doch alles hatte auch seine Schattenseiten. Er brach aus zwei Gründen hindurch statt auszuweichen. 1. Weil er es konnte 2. Weil er es ebend nicht mehr anders konnte. Denn durch Kirishimas Entscheidung seine Quirk auf so eine Art weiterzuentwickeln, musste er akzeptieren, dass er einen Teil seiner Beweglichkeit und seines Handelsspielraum verlieren würde.

Dies nutze ich gewisserweise aus, indem ich meinen neuen "größeren" Trick herauspackte. Ich holte fest mit meinem Fuß aus, eine Explosion löste sich aus meinen Fußflächen und ließ meine Bewegung rasanter werden. So rasanat, dass es Kirishima in seiner Überraschung buchstäblich von den Füßen fegte.
Mit einem laut, donnernden Aufprall stürzte Kirishimas massive Gestalt zu Boden.
Ich zögerte für nicht den kleinsten Augenblick, sondern ließ mich zugleich auf Kirishima fallen. Meine Beine umschlangen seinen hart bemuskelten Oberkörper, während ich ihn mit meinem vollen Körpergewicht zu Boden drückte.
Meine Hände schlossen sich um seine Handgelenke, die ich über seinem Kopf zu Boden drückte. Meine Hände erhitzen sich, eine stille, dominat wirkende Warnung, vor dem was ihn erwartete, wenn er es wagte gegen mich zu rebellieren.
Ich ließ ein selbstgefälliges Grinsen auf meinem Gesicht erscheinen, als ich mich langsam zu Kirishimas Gesicht hinutergleiten ließ.
Mein warmer Atem strich über Kirishimas Ohr, als ich, meine Stimme vibrierend in sein Ohr glitt: "Gefällt es dir, so unter mir zu liegen, Kiriiishiiimaaa." Mit Genuss zog ich seinen Namen extra in die Länge, während ich zu meinem eigenen Vergnügen erkannte, wie Kirishimas Gesicht augenblicklich knallrot anlief.
...Was? Seine Stimme kam setsam abgehackt und unkontrolliert aus seiner Kehle hinaus

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Als kleine Randnotiz. Nein, ich kenne den Manga derweilen noch nicht zum aktuellen Stand. Den einzigen Arc, den  ich gelesen habe, ist der Wettstreit zwischen 1A und 1B?

Kiribaku: You calm my soulWo Geschichten leben. Entdecke jetzt