Kapitel 2

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Kirishima

Es war beunruhigend still hier. Keine Stimmen waren zu hören. Einzig und allein der Wind, der durch die engen Gassen fuhr, spielte sein eigenes schauriges Lied. Bakugo und ich waren auf der Hut, standen Rücken an Rücken zusammen und waren auf jede Gefahr bedacht. Wir wussten nicht mit wem wir es zu tun haben sollten. In der letzten Zeit wurde vermehrt Diebställe in unterschiedlichen Läden gemeldet. Der Dieb ging immer dem gleichen Muster nach. Auf den ersten Blick erschien also rein gar nichts ungewöhnlich. Wenn man jedoch die Tatsache miteinbezog, dass die Läden jedes Mal von einer anderen Person bestohlen wurde. Personen, die zwar im echten Leben exestieren, jedoch alle schwörrten nichts mit diesen Vorfällen zu tun zu haben. Außerdem hatte keiner von ihnen die Fähigkeiten für solche Einbrüche. Deswegen wurde jemandes Quirk vermutet, eventuell Gestaltwandlung, oder sowas in der Art. Es wurde gesagt, dass jedes Mal wenn die Person oder was auch immer auftauchte, auch ein blumig, süßer Geruch aufkam. Ich bin echt neugierig wie genau dieser Geruch riechen würde, ich stellte ihn mir so ähnlich vor wie dieser süße Geruch, der mir gerade in die Nase stieg...
Moment! Fuck!
"Ey, Bakugo", zischte ich. "Sei still, du Idiot", knurrte er, bevor ich meinen Satz zuende bringen konnte. "Wenn du so laut sprichts, kann man dir auch gleich ein Lichtschild umhängen, auf dem steht: Komm her und töte mich!"
"Das wäre doch eine reizende Vorstellung", kicherte eine weibliche Stimme an meinen rechten Ohr. "Aber dann bitte nackt!" Ruckartig sprangen Bakugo und ich ein paar Meter zur Seite. Die Stimme kicherte erneut.
Hüpfende Schritte erklangen, als die Wolken die sich vor den Mond geschoben hatten, aufklärten, wodurch die hochgewachsene Gestalt einer Frau erkennbar wurde. Sie trug ein langes rotes Kleid, mit einem seeeehr hoch ansetzenden Schlitz, der bei jedem Schritt etwas mehr von ihren langen wohlgeformten Beinen preisgab. Selbst ihr Gesicht hatte die perfekten Proportionen, während sie ihre vollen Lippen zu einem Schmollmund verzogen hatte.
Bakugo knurrte. "Warum so feindseelig Jungs? Wir können doch auch andersweitig unseren Spaß haben, kicherte sie, während sie uns mit einem intensiven Blick betrachtete.
"Wer ist denn heute der Geeignetere", überlegte sie laut, während sie um uns herumtänzelte. Wir ließen sie für keinen Augenblick aus den Augen.
"Das Haar des Blonden sieht sogar von hier so himmlisch weich aus. Ich würde ihm am liebsten unaufhörlich durch die Haare wuscheln", seufzte sie verträumt. "Versuch es ruhig", erklang die raue Stimme Bakugos neben mir. Er ließ eine Explosion aus seinen Handflächen empor schießen. "Ob du deine Hand danach behalten darfst, kann ich dir aber leider nicht versprechen, fishlips." Er hatte wieder sein sadistisches Lächeln aufgesetzt.

"Leider bist du eh inkompatibel, Schätzchen", ließ sie verlauten. "Dann eben der andere Süße. Ich steh auch auf die mit dem weichen Kern", noch während sie das sagte, kam sie mit ungewöhnlich hoher Geschwindigkeit auf uns zugerast.
"KIRI", brüllte Bakugo und ich verstand sofort, als Bakugo eine rießen Explosion auf die Schurkin zuschießen ließ.

Kiribaku: You calm my soulWo Geschichten leben. Entdecke jetzt