Coopa

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Nachdem sie alle auf die andere Limousine umgestiegen sind, waren sie in Windeseile in Coopa angelangt. Zunächst war die Fahrgeschwindigkeit etwas gewöhnungsbedürftig für die beiden Diktatorinnen. Lin kam aber auf die Idee, sich die Fahrt als ein Kartrennen aus einem von Michis Videospielen vorzustellen. Michi war zunächst skeptisch, vor allem, da das ziemlich kindlich für sie schien. Es funktionierte aber und sie wurden sogar die ,,Ersten".

Als sie dann Coopa erreichten, waren Lin und Michi zuerst negativ überrascht.  ,,Und...das ist..Ihr tolles Coopa, Oliver  (° . °) ?", fragte Lin etwas unsicher.

Draußen war alles etwas unspektakulär. Alles sah zwar dennoch modern und berechnet aus aber Lin und Michi stellten sich alles etwas.. anders vor. Die Limousine  fuhr gerade an verschiedenen Häusern, relativ hohe, ganz kleine, in weiß, leichtem orangen, braun und etwas Blau. Diese Häuser standen natürlich nicht alle willkürlich nebeneinander sondern fein sortiert. Sie waren alle sehr rechteckig und irgendwie unkreativ, dachte sich Lin. 

Die Häuser sahen keineswegs so aus wie die in Buntiland aber irgendwie auch nicht so, wie sie Oliver beschrieb. Lin wollte Oliver gerade vorwerfen, dass er gelogen habe, als sie bemerkte, dass Michi gebannt aus dem Autofenster starrte. Natürlich wollte auch sie wissen, was Michi so spannend fand und erblickte die Skyline von Coopa. 

Vor lauter Beschweren hatte sie gar nicht bemerkt, dass sie aus diesem Vorort, wie sie nun bemerkt hatte, wieder auf eine  Autobahn gefahren sind. Diese führte über eine große Wiese auf einem Hügel von dem sie nun wirklich Tschockistan erblicken konnten. Dadurch, dass es mittlerweile schon dämmerte, schien die Sonne noch leicht hinter Tschockistan hervor. Die Lichter der riesigen, grauen, blauen, verglasten oder ganz weißen Wolkenkratzer (keine Fenster zu sehen an letzteren Gebäuden!) wurden von den Lichtern der Stadt beleuchtet und waren zu meist von kleinen, leuchtenden Punkten durchsät - Fenster. 

Ein Wort könnte diese Aussicht gut beschreiben: ,,Unglaublich", wie Michi meinte. Alles war sehr Symmetrisch und geordnet, was Michi sehr gefiel. Dennoch sah die Stadt einladend aus.

Oliver konnte sich hier das Grinsen nicht verkneifen und setzte an, alles zu erklären: ,, Das ist Coopa. Sie hätten einfach noch ein wenig warten müssen, anstelle vorschnelle Schlüsse zu ziehen! Ich verübele es ihnen aber nicht - Genauso begann mein erster Besuch in Coopa mit einem guten Freund."

Hier sah Oliver kurz aus dem Fenster als würde er in Erinnerungen schwelgen. Man hätte meinen können, er würde diese Zeiten vermissen wenn er nicht weiter gesprochen hätte: ,,Nun aber habe ich mich voll und ganz meiner wunderbaren Arbeit gewidmet!... Ich muss aber sagen, Getschockt hat die Position der Autobahn zu Coopa überaus gut gewählt. Ich bin mir sehr sicher, dass er sie mit Absicht so platziert hat um die Stadt noch faszinierender aussehen zu lassen, als sie es ohnehin bereits ist. Von hier sieht man jedoch noch nicht jeden Teil Coopas. Neben diesem sehr modernen  Teil gibt es auch ein Viertel, das in Richtung Steampunk geht? Ich denke so nennen sie es, nicht wahr Michi?"

Michi freute sich sehr, als sie das hörte, da sie Steampunk sehr faszinierend fand. Eigentlich findet sie fast alles faszinierend aber Steampunk dann doch noch ein kleines Bisschen mehr. Auch Lin fand die Aussicht darauf, die Straßen dieses Viertels zu durchstreifen, sehr aufregend.

,,Dieses viertel sieht aber natürlich nur so aus, wie es nun einmal aussieht. Es ist dennoch genauso fortgeschritten wie die anderen Viertel Coopas. Hier wollte man aber die lange Geschichte der Stadt zeigen und wie alles begann. Nun aber hat Getschockt diese Stadt und auch das ganze Land in den Mittelpunkt der Innovation verwandelt, die wir hier  vor uns sehen", sagte Oliver.

Da Oliver sah, wie aufgeregt Lin und Michi waren, versicherte er ihnen, dass sie so bald wie möglich in diesen Teil der Stadt gehen würden. Da dort auch Straße lag, in der Mode und ähnliches verkauft wurde, wollten die Zwei erst recht dort hin. (Auch, wenn Michi eher an den Videospiel Läden in einem der moderner aussehenden Viertel interessiert war. Lin freute sich aber sehr wegen den Klamotten also tat Michi dies auch.) Bevor sie sich aber die Sadt anschauen, müssten sie aber Zu ihrem Zuhause für den Aufenthalt und sich dort einrichten. 

Mittlerweile waren sie mitten in der Stadt und Fuhren durch die Straßen. Link und rechts Hochhäuser und Menschen und ab und zu konnten man auch einen Blick auf die Überschallbahn erhaschen. Gerade, als sie an einem ganz weißen hochhaus fuhren, begann Oliver wieder etwas zu erklären:

,,Sie zwei fragen sich sicher, warum manche der Häuser hier manchmal gar keine Fenster besitzen." Hier wartete Oliver das Nicken der  Beiden ab bis er weitersprach: ,, Auch diese Häuser besitzen eigentlich Fenster. Mann kann sie von Außen nur nicht sehen. Von Innen sehen sie aber ganz und gar normal aus. So kann niemand einfach in die Fenster schauen und man kann dennoch große, bis zum Boden reichende, Fenster haben. Vor Allem die vielen bekannten Persönlichkeiten, die hier wohnen, erfreut dies."

Vielleicht hätte Oliver weiter geredet, wie er es so oft tut. Da Lin und Michi aber sichtlich müde von der Reise waren, verschonte er sie mal wieder. Sie würden ohne hin bald an ihrem Haus dort in Coopa angelangen, sodass sich alle schlafen legen könnten.  Ein wirklich sehr hübsches, modernes und sehr symmetrisches Haus mit eben jenen, nur von einer Seite durchsichtigen, Fenstern. Die Fenster könnte man theoretisch auch so einstellen, dass sie beidseitig durchsichtig sind. In den meisten Fällen ist dies aber nicht nötig, also macht es auch fast niemand.  Dadurch sehen die Häuser, in denen sie installiert sind allerdings auch etwas gewöhnungsbedürftig aus. Das hinderte Lin und Michi aber nicht, sich in ihren Zimmern sehr wohl zu fühlen. 

Während Lin bereits schlafen ging, räumte Michi noch schnell all ihre Sachen in die Schränke und verteilte ein paar Eulen hier und da. Bald aber, legte sie sich auch schlafen.



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