Am nächsten Morgen wachte Lin ausnahmsweise früher auf, da sie zuvor bereits am Lagerfeuer geschlafen hat. Nichts desto trotz war sie furchtbar verschlafen und ist deshalb einfach im Schlafanzug die Treppe hinunter in die Küche um zu frühstücken.
Als sie kurze Zeit später die Küche betrat, wurde sie auch schon von Oliver begrüßt: ,,Guten Morgen, Lin". Auch Gabriel wünschte ihr einen guten Morgen und so setzte sich Lin an den Tisch.
,,Sie sind heute aber früh wach", meinte Oliver aber Lin zuckte nur mit den Schultern und aß die Pfannkuchen, die Oliver zubereitet hatte. Mache waren mit Schokolade, andere mit Früchten und Sahne. Auch Gabriel aß welche von ihnen, nicht aber Oliver, da er bereits gefrühstückt hatte.
,,Wir werden gleich weiter fahren, nachdem Michi gefrühstückt hat und Sie Beiden alles gepackt haben. Heute Abend werden wir höchst wahrscheinlich schon an der Grenze zu Tschockistan sein. Was soll ich Ihnen als Mittagessen einpacken...Michi möchte sicher wieder Ihre Instant-Ramen..." Oliver wunderte sich immer, warum Michi so gerne Instant-Ramen isst. Selbst seine selbstgemachte Ramen suppe war ihrer Meinung nach nicht so gut wie die Instant-Variante. Er weiß zwar, dass sie billigeres Essen bevorzugt, da sie so simpel schmecken... Aber in diesem Fall widerspricht sich das doch mit ihrer Liebe für japanische Dinge... Eigentlich müsste sie das Original mehr mögen...
Michi widerspricht sich hier einfach zu sehr, Olivers Meinung nach... Er mag Widersprüche nicht besonders. Sie sind seiner Meinung nach zu unperfekt. Klar, keiner kann perfekt sein und er ist auch kein Perfektionist aber irgendwann hatte er einfach einen gewissen Hass auf Widersprüche entwickelt und wird ihn seither nicht mehr los..
Da dies aber Michi betraf, legte er das ,,Wieso" in diesem Falle bei Seite. Schließlich sind Lin und Michi die Anführerinnen ihres wunderbaren Landes!
Kurz darauf kam auch schon Michi in die Küche, im Gegensatz zu Lin nicht im Schlafanzug, sondern mit einer Jeans, einem Shirt und natürlich einer Jacke und setzte sich neben Lin an den Tisch. Auch ihr wünschten alle einen guten Morgen und da sie nun mal sie war, antwortete sie mit einem fröhlichen ,,おはよう"* .
Ihr machte Oliver salzige Pfannkuchen mit Käse und Paprika, da sie Süßes nicht so sehr mochte. Nicht, dass sie nicht auch einen Schokokuchen essen würde, wenn man ihr einen vortischt... Aber sie würde vermutlich eher den Auflauf nehmen, wenn dieser daneben stünde. Nachdem sie, natürlich auf Japanisch, allen einen guten Appetit wünschte (eigentlich aß nur noch Lin ein wenig), machte auch sie sich über ihr Essen her. Am Frühstücks Tisch redeten dann alle noch ein wenig, seien es irgendwelche witzigen Sachen oder die weitere Fahrt.
Schließlich aß auch Michi fertig und Lin und sie gingen hoch in ihr Zimmer, um ihre Sachen zu packen. ,,Sputen sie sich bitte, wir müssen schon bald aufbrechen", bat Oliver aber noch, bevor die Zwei die Küche verließen und die Treppe hoch rannten.
Oben angekommen packten sie schnell die wenigen Sachen ein, die sie herumliegen hatten (wobei Lin deutlich mehr Sachen herumliegen hatte als Michi) und sagten dann Oliver und Gabriel bescheid, damit sie ihre Taschen herunter tragen könnten. Lin musste sich noch anziehen und dann nahmen dann sie und Michi ihre Rucksäcke und Michi noch ihre Spielekonsole und gingen mit Oliver und Gabriel zur Limousine. Während dann die Beiden Mädchen auf ihren Sitzen Platz nahmen, legte Oliver alles in den Kofferraum und Gabriel gab etwas in das GPS ein.
Schließlich merkten Lin und Michi, wie das Auto losfuhr, während sie über den vorherigen Abend am Lagerfeuer redeten. Als die Bäume an ihnen vorbei zogen machte Gabriel etwas Musik an. Oliver las irgendwas, Lin ebenfalls und Michi spielte wieder ein Spiel. Sie hörte aber bald auf und starrte schmollend aus dem Fenster, da sie einen Gegner in besagtem Spiel nicht besiegen konnte.
DU LIEST GERADE
MINERVAS
FantasiAuf einem Kontinent (Minervas) existierten viele verschiedene Länder; normale, kurios geformte, EINE MAGISCHE FARB-INSEL?! und Buntiland. Von Außen könnte man denken, es sei wie jedes andere Land, das jemals existiert hatte (im Gegensatz zur eben ge...