Draußen setzten sich Michi und Lin auf eine der Bänke, die um das Lagerfeuer standen. Dann warteten sie auf Oliver, der schon bald, zusammen mit Gabriel, mit dem Essen zum Feuer kam. Da Michi außer Fisch kein Fleisch aß, bestand alles, was sie über dem Lagerfeuer braten würden, aus Gemüse, Fisch oder Süßkram (wie Marshmallows oder so). Bevor Oliver und Gabriel überhaupt alles auf einer weiteren Bank abstellen konnten, schnappte sich Lin selbstverständlich schon zwei Teriyaki Spieße, einen für sich und einen für Michi und briet sie über dem Feuer. Oliver schüttelte mit dem Kopf, störte sich aber nicht weiter dran. So aßen sie am Lagerfeuer, redeten oder spielten irgendwelche Spiele. Bald schon wurde es ziemlich dunkel, sodass man fast nur noch am Lagerfeuer etwas sehen konnte. Deshalb war es auch wirklich eine intelligente Idee von Michi, dass Oliver doch bitte eine Gruselgeschichte erzählen solle..
,,Nun, wenn sie es wünschen, Michi... Mir fällt da auch gerade eine ein", sagte er und begann mit der Geschichte. Lin und Michi währenddessen, setzten sich gemütlich hin (vorausgesetzt das gehe auf einer Holzbank ohne Lehne) und hörten gespannt zu.
,,Also.. Erstmal eine wirklich kurze:
,,Meine Eltern haben mir schon immer verboten die Kellertür zu öffnen. Ich war aber zu neugierig und öffnete sie. Was ist das für ein greller, leuchtender Ball am Himmel und warum tut es weh, wenn ich ihn ansehe?''' *
Lin und Michi waren recht unbeeindruckt auch, wenn Michi ein leises ,,Oh!" von sich gab, als sie es nach einer kurzen weile endlich verstand. Langsamer als Lin es tat. ,,Vielleicht gefällt ihnen diese Geschichte mehr..", versuchte es Oliver erneut:
,,,Bitte nehmen sie mich!", flehte der Mann die zwei Personen an, die seine Kinder mitnahmen. ,,Entschuldigung aber Frauen und Kinder zuerst", sagten die zwei Personen und brachten die Kinder zu dem letzten Rettungsboot." *
Hier gab es schon eher eine Reaktion von Lin und Michi auch, wenn sie eher schockiert waren als irgendwie verängstigt. Michi hielt sich schockiert die Hand vor den Mund während Lin ,,OMG.(O∆O)" sagte. Oliver:,,Eine derartige Kurzgeschichte habe ich noch parat:
,,Es ist nur noch ein Prozent Akku übrig. Ich richtete meinen Blick ein letztes Mal auf die Erde bevor mein Anzug seine Energie verlor.." *
Diesmal hatte er besonders geheimnisvoll gesprochen in der Hoffnung, dass die beiden Diktatorinnen vielleicht diese Geschichte gruselig finden würden. In der Tat fanden sie diese Geschichte bislang am ,,gruseligsten" ,,Oh my owl... Lin! stelle dir mal vor wie das sein muss! Was wäre, wenn das Kaito aus Danganronpa wäre...", sagte Michi zu Lin während sie sich schüttelte. Lin nickte und schaute dann zurück zu Oliver. Michi fand diese Geschichte aber noch nicht gruselig genug: ,,Haben sie nicht vielleicht eine etwas längere und gruseligere Geschichte?". Oliver war etwas verwundert, da Lin und Michi diese Mini Gruselgeschichten eigentlich immer mochten, da sie auf sehr großen Plot twists basieren.
Nach einer kurzen Denkpause, in der Lin sich noch ein Stockbrot nahm und es über das Lagerfeuer hielt (sie hatte sich zuvor ein paar Sachen für später versteckt), wollte Oliver gerade eine weitere Geschichte in dem Geheimnisvollen Ton von eben vorlesen, als etwas hinter Lin und Michi im Wald knackte. Beide drehten sich schlagartig nach Hinten um, Michi kauerte sich etwas zusammen, Lin sprang von der Bank auf (dabei passte sie auf, dass das Stockbrot ja nicht auf den Boden fallen würde). Gabriel sprang ebenfalls von der Bank auf, auf der er saß. Allerdings nicht weil er Angst hatte, sondern um sich zum Angriff bereit zu machen. Er war nämlich ebenfalls der Bodyguard der Gruppe. Der Einzige, da er über Löhmalia typische Magie verfügte und Michi nicht wollte, dass sie von einem ganzen Convoy an Wägen verfolgt worden wären. Gabriel, der Stärkste ihres Sicherheitsdienstes, war für die recht kurze Reise schon genug.
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MINERVAS
FantasíaAuf einem Kontinent (Minervas) existierten viele verschiedene Länder; normale, kurios geformte, EINE MAGISCHE FARB-INSEL?! und Buntiland. Von Außen könnte man denken, es sei wie jedes andere Land, das jemals existiert hatte (im Gegensatz zur eben ge...