Kapitel 9

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Kapitel 9

"Elif, geh zu meinem Auto. Der schwarze Benz!", forderte Ozan.

Ja, genau. Ozan. Wenn ich wüsste, wie er mich gefunden hat..

"Ozan, was tust du hier? Nasil buldun beni? (Wie hast du mich gefunden?)", fragte ich ihn.

"Ich habe gesagt, geh zu meinem Auto!", sagte er wütend.

"A-", fing ich an.

"Ich mag es nicht, mich zu wiederholen!", sagte Ozan wütend.

Ich wischte meine ein zwei Tränen weg und lief zu Ozans Auto, der nicht mal 15 Meter weiter weg stand.

Ich sah das letzte mal nach hinten, doch das sollte ich nicht tun.

Denn Ozan schlug Kenan eine rein und Kenan fiel direkt zu Boden.

"NIE WIEDER FASST DU SIE AN, VEDSTANDEN? LASS SIE IN RUHE! VERSCHWINDE AUS IHREM LEBEN! DU HUND!", schrie Ozan wütend und lief wütend, wirklich, sehr wütend auf das Auto zu.

Ich sah von Kenan zu Ozan und von Ozan zu Kenan. Ich hatte Mitleid mit Kenan. Einen sehr großen Mitleid.

Ich schüttelte meinen Kopf und wollte auf Kenan zu gehen, der mich ansah, doch wurde von Ozan angeschrien.

"ELIF STEIG INS AUTO!", schrie Ozan, wodurch ich eine Gänsehaut bekam. So hatte ich ihn gar nicht gekannt. Er war nicht mehr der nette, liebevolle Ozan.

"Ozan, naptin sen? ( Was hast du

gemacht?)", fragte ich leise und ging auf Kenan zu. Doch im nächsten Moment wurde ich am Arm festgehalten und zum Auto gezerrt.

Er schubste mich ins Auto rein und schloss die Tür.

Er lief schnell zur anderen Seite und stieg ebenfalls ein.

"Schnall dich an.", sagte er leise, aber dennoch mit einem hauch von wütend.

"Oz-"

"Schnall dich an, habe ich gesagt!", zischte er wütend und ich schnallte mich ohne auch nur ein Wort zu sagen, an.

Er schaltete sein Auto an und fuhr mit Vollgas raus aus dem Park. Ich sah noch schnell zum Rückspiegel und sah, dass Kenan langsam aufstand und zu seinem Auto lief.

"Kenan..", flüsterte ich leise und mir lief eine Träne über die Wange.

"Halt die Fresse!", befahl mir Ozan.

Ich sah ihn mir an.

"Ozan, geht es dir gut? Was ist los mit dir?", fragte ich ihn und wischte meine Tränen weg.

"Elif, bitte, ich bitte dich. Sei leise. Nur, bis wir da sind.", sagte er und ich blieb auch leise.

Wir fuhren circa 10 minuten und kamen an einer Wohnsiedlung an. Sie war ganz modern. Schön. Und auch ruhig dazu.

"Komm, steig aus.", sagte er und er stieg aus.

Ich entgurtete mich und stieg ebenfalls aus.

Er lief vor und ich lief ihm Stumm hinterher.

"Ozan, ich will nach Hause.", rief ich ihm zu.

Er drehte sich um und kam zu mir. Ich bleib stehen.

"Wir müssen reden! Komm jetzt.", sagte er, nahm meine Hand und zog mich mit sich.

Ich musste ungewollt mit ihm laufen.

An der Wohnungstür angekommen, schloss er auf und wir stiegen gemeinsam in den Fahrstuhl, der mit eingebaut war.

Bizim Aşkımızin Adi Kader. (Unsere Liebe heißt Schicksal)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt