Kapitel 14

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Die Info am Ende lesen und hinterlasst mir auch einen Kommentar und/oder ein Vote, damit ich weiß, wie ihr sie findet und wie viele überhaupt diese Geschichte mögen! :D

Kapitel 14

Zuhause angekommen lief ich schnell rein und rannte förmlich hoch in mein Zimmer. 

Dort schmiss ich mich auf mein Bett und fing an los zu weinen. 

Das Leben ist ein mieser Verräter. Es ist dein Schicksal, womit du leben musst. Dein Schicksal, welches du selbst in der Hand hast. Es gibt im Leben höhen und tiefen. Du musst mit allem rechnen. Du musst die Zeiten gut durchstehen, ob in guten oder in schlechten Zeiten. Wenn du heute aufgibst, weißt du nicht, ob du es morgen geschafft hättest. Nicht jeder Mensch, den du verlierst, ist ein Verlust. Doch bei mir war es so. Jeder Mensch, den ich verloren habe, war ein Verlust. Ein riesen großer Verlust.

Wenn ihr jemanden verliert, den ihr sehr geliebt habt, dann wisst ihr, wie es sich anfühlt.

Ich habe meine Eltern und meine beiden Geschwister verloren. Noch dazu Kenan. Ich habe alle sehr geliebt. Wirklich, alle! Man ist halt auf sich alleine gestellt. Man muss alles alleine durchstehen. Man muss die Schule schaffen, die Ausbildung oder was auch immer.

Ich setzte mich aufrecht hin und wischte meine Tränen weg.

Ich darf nicht weinen. Ich habe es mir selber geschworen. Nicht wegen ihm. Niemals.

Ich stand auf und lief runter in die Küche.

Dort nahm ich ein Glas aus dem Schrank und goss Wasser rein. Schnell trank ich es aus und nahm mir Früchte aus dem Kühlschrank. 

Ich schnitt diese zu kleinen Sücken und legte es auf einen Teller. Noch eine Gabel und fertig zum Essen.

Ich nahm den Teller mit den Früchten und die Gabel mit raus auf die Terrasse und setzte mich auf die Hollywoodschaukel. 

Leise und alleine aß ich die Früchte auf. 

"Elif?"

Ich drehte mich um und erblickte Yaren.

"Ah, hey.", sagte ich und legte die Gabel auf den Teller.

Sie kam auf ich zu und setzte sich neben mich.

"Alles gut bei dir?", fragte sie mich besorgt. 

"Wenn ich 'ja' sagen würde, wäre es gelogen, also nein.", sagte ich und legte meinen Teller auf den Boden.

Ich zog meine Beine hoch an mich und stützte mein Kopf ab. (ich hoffe, ihr wisst was ich meine)

"Er ist kurz davor sich in mich zu Verlieben.", sagte ich.

"Was?", fragte sie.

"Ozan. Er ist kurz davor."

"Das.. Wie? Wann hat er dir das gesagt?"

"Heute Abend."

"Hä? Aber wie? Ich meine, du warst doch mit Hazal?"

"Er war auch dort. Er hat mich gesehen. Er hatte mich gezwungen mit ihm rauszugehen. Er wollte mit mir reden. Ich wurde am Ende lauter und dann hat er es gesagt."

"OMG. Was hast du gesagt?"

"Verhindere es. Verlieb dich nicht in mich."

"Ach, Elif. Was du alles durch machen musst. Komm mal her.", sagte sie und zog mich in eine liebevolle Umarmung.

"Iyiki varsin.", sagte ich und mir floss eine Träne runter. Dann noch eine und noch eine.

"Dafür sind doch Freunde da.", sagte sie und löste sich von mir.

Bizim Aşkımızin Adi Kader. (Unsere Liebe heißt Schicksal)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt