Kapitel 13

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TW: sexuelle Inhalte

Es war kurz vor 22 Uhr, als ich auf dem Weg zum Slytherin Gemeinschaftsraum war. Daphne und Pansy schliefen bereits und so hatte ich genügend Zeit gehabt, mich in Ruhe im Bad fertig zu machen. Ich hatte meine schönste Unterwäsche an, darüber ein dunkelgrünes Top und eine schwarze Hose. Ich hatte einige Erwartungen an das Treffen mit Draco, falls er überhaupt auftauchen würde, und wollte ihn nicht enttäuschen. Als ich um die Ecke bog, saß Draco auf einem der Sessel. Er sah mich an und ein kurzes Lächeln umspielte seine Lippen. Er trug einen schwarzen Anzug und wusste, wie gut er darin aussah. Ich ging auf ihn zu und als ich vor ihm stand, stand er auf. Er nahm meine Hand und zerrte mich hinter ihm her. Raus aus dem Gemeinschaftsraum und die leeren Gänge des Schlosses entlang. Man hörte nur das Geräusch, das unsere Schuhe auf dem kalten Boden hinterließen. Draco sah mich nicht an, sondern steuerte zielgerichtete auf eine Wand zu, vor der er stehen blieb. Er schloss die Augen und eine große Tür erschien in der Wand. Ohne mich loszulassen, zog er mich mit sich in den dahinter liegenden Raum. Erst dort ließ er von meiner Hand ab. Ich hatte ein paar Sekunden Zeit mich umzusehen. Es war ein großer Raum mit nur einem einzigen großen Bett in der Mitte. Naben stand eine Flasche, ich schätzte Sekt oder ähnliches. Ich musste schlucken und fragte mich, wieso ich noch nie von diesem Raum gehört hatte. >Das ist der Raum der Wünsche.<, unterbrach Draco die Stille, als hätte er meinen Gedanken gelesen. Er kam langsam auf mich zu. >Er zeigt einem das, was man sich am meisten wünscht oder braucht.<, erklärte er weiter. Ich nickte leicht und konnte meinen Blick nicht von ihm wenden. Als er vor mir stand legte er meine Hände hinter meinen Rücken und hielt sie mit einer Hand fest. Ich versuchte gar nicht erst mich zu wehren, ich hatte sowieso keine Chance. >Du hast also keine Lust mehr auf Spielchen?<, flüsterte er in mein Ohr und mir verschlug es die Sprache. Draco begann Küsse auf meinem Hals zu verteilen und ich schloss die Augen. >Merk dir eins Ariana..<, sagte er und sprach meinen ganzen Namen aus. Ich öffnete die Augen. >Ich entscheide, wann die Spielchen vorbei sind.<, beendete Draco seinen Satz und legte seine Lippen auf meine. Es waren stürmische, fordernde Küsse und ich konnte nicht anders, als meine Lippen synchron zu seinen zu bewegen. Er schob seine Zunge in meinen Mund und ließ ihn gewähren. Draco zog mich und schmiss mich förmlich darauf. Er legte sich auf mich und seine Hände erkundeten meinen Körper. Ich vergrub meine Hände in seinen Haaren. Draco war mit seinen Händen am meinem Hintern angekommen und knetete ihn durch. Ein leises Stöhnen entfuhr mir, was Draco nur noch mehr Bestätigung gab. Ich konnte mich nicht mehr beherrschen, streifte ihm sein Jackett von den Schultern und schmiss es neben das Bett auf den Boden. Ich wollte gerade sein Hemd aufknöpfen, als er seine Krawatte um meine Hände wickelte und sie am Kopfende des Bettes fixierte. Ich war ihm somit völlig ausgeliefert. Quälend langsam knöpfte er sein Hemd auf sein Sixpack kam zum Vorschein. Wie gern hätte ich ihn berührt, aber meine gefesselten Hände ließen es nicht zu. >Gefällt dir was du siehst?<, wollte er wissen und ich hauchte ein Ja. In seinen Augen stand die pure Lust und er genoss es, mich so lange hinzuhalten. Draco glitt unter mein Top und bahnte sich den Weg zu meinen Brüsten. Er begann sie zu liebkosen und es war nur eine Frage der Zeit, bis ich komplett die Beherrschung verlor. Er zog seinen Zauberstab und mit einem mal lag mein Top zerrissen auf dem Boden. Draco grinste und machte sich an meiner Hose zu schaffen. Als diese endlich neben meinem Top lag, lag ich nur noch in Unterwäsche vor Draco. Er musterte meinen Körper und verteilte überall kleine Küsse. An den Stellen, begann meine Haut zu kribbeln. Schließlich war er an meinen Oberschenkeln angekommen und platzierte auch da kleine Küsse. Langsam näherte er sich meiner Mitte und meine Vorfreude stieg von Sekunde zu Sekunde. Mit seiner Hand glitt er über meinen bereits durchnässten Slip und ich musste Stöhnen. >Du bist so feucht.<, raunte er und riss mir den Slip vom Körper. Ohne zu zögern glitt seine Zunge in mich hinein und schrie kurz auf vor Überraschung. Dann genoss ich es in vollen Zügen, streckte ihm mein Becken entgegen und er leckte mich. Ich spürte, wie sich ein Orgasmus anbahnte und meine Atmung beschleunigte sich. Kurz vor dem Höhepunkt hörte Draco auf und sah mich an, während ich versuchte, mich wieder zu beruhigen. Er zog seine Hose aus und saß in Boxershorts auf mir. Ich konnte deutlich die Erregung erkenne, die in seiner Hose war und wollte endlich sehen was mich erwartete. Er beugte sich zu mir herunter und küsste mich innig. >Sag mir was du willst.<, befahl er mir und legte seine Hand um meinen Hals. >Dich.<, brachte ich hervor, doch das genügte ihm offenbar nicht. Seine andere Hand glitt zwischen meine Beine und fingerte mich.  >Was willst du?<, fragte er noch einmal und würgte mich leicht. >Nimm mich!<, flehte ich ihn an. >Bettel darum!<, forderte er und machte mich wahnsinnig damit. >Bitte nimm mich jetzt!<, schrie ich fast und musste laut stöhnen. Ich wollte ihn endlich in mir spüren. Er erhörte mein Flehen und zog seine Boxershorts aus. Ich konnte einen Blick auf sein steifes Glied erhaschen und was sich mir bot, entfachte ein Feuer in mir. Ich winkelte meine Beine an und er kniete dazwischen. Er beugte sich nach vorne und ich konnte sein Glied deutlich an meiner Mitte spüren. >Bitte.<, flüsterte ich kaum hörbar und im nächsten Moment drang er in mich ein. Ich wollte meine Hände in seine Haare krallen und zog an der Krawatte. Währenddessen bewegte Draco sich leicht in mir und ich konnte nicht anders als stöhnen. Ich war so feucht, dass ich ihn ganz in mir aufnehmen konnte und spürte jeden Zentimeter von ihm. Er wurde immer schneller und meine Atmung beschleunigte sich. Schließlich stieß er schnell und hart in mich und ich war der Ohnmacht nahe. >Fuck!<, rief ich und mein ganzer Körper zitterte vor Erregung. Draco stöhnte in mein Ohr und das gab mir den Rest. Ich kam laut und nur ein paar Sekunden später kam Draco auch in mir. Unsere Körper klebten aneinander und wir atmeten laut. Er zog sein Glied aus mir und löste die Krawatte. Meine Handgelenke waren rot und wund, aber das war mir in dem Moment egal. Ich zitterte immer noch und versuchte mich zu beruhigen. Das war mit Abstand der beste Sex, den ich jemals hatte und haben werde. Jetzt wusste ich, warum einige Mädels aus Hogwarts so von ihm schwärmte und ihn Sexgott nannten. Draco reichte mir meine Unterwäsche und ich zog sie mit zittrigen Händen an. Schließlich standen wir beide uns wieder in voller Bekleidung gegenüber und ich versuchte meine Haare ein wenig zu richten. >Das war gut.<, sagte ich und hatte damit mehr als nur untertrieben. Draco grinste und beugte sich zu mir. >Dafür, dass es nur gut war, warst du aber ziemlich laut.<, flüsterte er in mein Ohr und ich musste schmunzeln. Selbstverständlich wusste Draco, wie gut er im Bett war. >Also, wiederholen wir das?<, fragte er, als wir wieder vorm Raum der Wünsche standen und die Tür hinter uns langsam verschwand. >Jeder Zeit.<, gab ich zurück und versuchte so verführerisch wie möglich zu klingen. Ich wollte unbedingt mehr von ihm. >Ich nehm' dich beim Wort.<, erwiderte Draco und verschwand ohne Weiteres in der Dunkelheit des Schlosses. Ich blieb wie so oft allein  zurück und setzte mich an ein Fenster. Die kalte Fensterscheibe an meinem glühenden Kopf tat gut und ich schwor mir diese Nacht nie zu vergessen. Ob Draco es auch gefallen hatte, schieß es mir durch den Kopf. Ich denke schon, sonst hätte er nicht nach einer Wiederholung gefragt. Irgendwann fand ich die Kraft zum Gemeinschaftsraum zurückzugehen und schlich mich leise ins Bett, wo ich innerhalb von Sekunden einschlief.

Der nächste Morgen war schön und furchtbar zugleich. Ich fühlte mich so befriedigt wie noch nie zuvor, machte mir aber Gedanken, ob uns nicht jemand gehört hatte. Daphne, Pansy und ich gingen zum Frühstück und als ich Draco sah, musste ich schmunzeln. Bei dem Gedanken an die letzte Nacht wurde mir gleich ganz heiß. Ich setzte mich ihm gegenüber und aß genüsslich mein Croissant, wie jeden Morgen. >Gut geschlafen?<, fragte Blaise in die Runde und ich verschluckte mich an meinem Kaffee. Warum fasste ich heute alles so falsch auf verdammt? >Seht gut.<, antwortete ich knapp und musste immer noch vor mich hin husten. >Sieht er nicht schon wieder absolut geil?<, flüsterte Daphne mir zu und sah zu Miles. >Dann unternimm doch endlich mal was.<, schlug ich ihr vor, doch sie schüttelte den Kopf. Daphne verdiente wirklich nur das Beste und ich überlegte krampfhaft, wie ich ihr helfen konnte. >Arbeite heute in Zaubertränke doch einfach mal mit ihm zusammen.<, kam mir die Idee, von der Daphne nicht ganz abgeneigt schien. >Aber ich will dich nicht hängen lassen.<, sagte sie dann und sah mich an, doch ich winkte ab. >Ich komm schon klar.<, versicherte ich ihr. Dabei schielte ich kurz zu Draco, welcher mich mal wieder ignorierte. Er war wirklich nicht so der Beziehungstyp. 

Als wir schließlich im Klassenzimmer für Zaubertränke saßen, war Daphne schon ganz aufgeregt. >Jetzt komm mal runter.<, versuchte ich sie zu beruhigen, doch wem machte ich etwas vor. Ich würde mich in dieser Situation wahrscheinlich genau so verhalten wie sie. Selbstverständlich mussten wir wieder einen Zaubertrank brauen und ich schubste Daphne förmlich in Miles' Richtung. Ich beobachtete die beiden kurz, bis Daphne sich neben ihn setzte und ich den Plan als erfolgreich einstufen konnte. Als ich mich umdrehte, saß neben mir bereits auch schon jemand und zwar niemand geringeres als Malfoy. >Was verschafft mir denn die Ehre?<, fragte ich provokant. >Nicht so frech.<, gab er nur zurück und ich musste mir ein grinsen verkneifen. Draco und ich waren beide nicht dumm, weshalb die Zusammenarbeit keine großen Probleme darstellte und wir mit einem zufriedenen Nicken von Snape entlassen wurden. Die restlichen Stunden hörte ich mir von Daphne an, wie toll die Stunde mit Miles war und dass sie sich nach dem Unterricht zum Lernen treffen wollten. >Jetzt brauchen wir nur noch jemanden für dich.<, sagte sie beim Mittag zu mir. >Daphne, sei mir nicht böse, aber ich bekomme immer das was ich will. Also mach dir um mich keinen Kopf.< Mit diesen Worten stand ich auf und verließ meine Freunde. Vorher hatte ich einen unauffälligen Blick zu Draco geworfen. Dem passte es natürlich gar nicht, dass ich das gesagt hatte. Er wollte um jeden Preis die Oberhand behalten und mit meinem Kommentar ließ ich ihn schwach wirken. Das würde sicherlich Rache geben, hoffte ich und freute mich verbotenerweise darauf.

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