Peter Pan

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Gott ich hab einfach kein Bock mehr. Wir laufen seit Stunden hier in diesem scheiß Dschungel rum um Henry sein Leben zu retten. Dabei kann er ruhig sonst wo verrecken. Aber am meisten stört mich das Peter mich noch nicht aufgesucht hat.

Oh ja stimmt ich hab vergessen mich vor zu stellen. Ich bin (y/n) Jones. Damals als mein Dad und ich mit der Crew auf Neverland waren haben Peter und ich uns verliebt. Er hat mir gesagt das er mich liebt. Ich habe mich für ihn entschieden und somit gegen meine Familie, ich habe alles für ihn aufgegeben.

Aber als mein Dad mich entführt hat und mich mit in den Zauberwald genommen hat, da hat er nichts getan um mich zurück zu holen. Ich habe alles versucht zurück zu kommen, zu ihm.

Und jetzt da ich es endlich geschafft habe, hält er es nicht einmal für nötig mich zu suchen, wobei ich doch quasi direkt vor seiner Nase bin.

Und genau das macht mich so unendlich traurig, ich habe mich gegen alles was ich je hatte entschieden um bei ihm zu sein.

Und das ich deshalb traurig bin macht ich wiederum wütend weil ich beschlossen habe nie wieder an ihn zu denken oder ihn zu vermissen. 

"Hey (y/n)", sagte auf einmal Snow, sie musste wohl zu mir gekommen sein. "Du wirst langsamer na komm". Ich stöhnte genervt auf und antwortete: "Ich hab kein Bock noch weitere 5 Stunden hier wahllos rum zu laufen" Sie zog eine Augenbraue hoch und fragte: "Ist das der einzige Grund". Ich sah sie verwirrt an: "Was meinst du?"

"Dein Dad hat uns erzählt was damals geschehen ist"
"Natürlich hat er das", ich verdrehte genervt die Augen. 
"Hey, wenn er dich wirklich geliebt hätte dann hätte er alles versucht um dich zurück zu holen"
"Das ist gar nicht das Problem"

"Was ist es denn dann?", fragte sie und packte mich am Arm damit stehen blieb. "Das Problem ist dass ich ihn zu sehr liebe um ihn los zu lassen und ehrlich gesagt würde ich jetzt am liebsten zu ihm rennen und ihn den Arm nehmen und nie wieder loslassen. Das Problem ist dass er der einzige Mensch ist denn ich will",antwortete ich ihr und riss mich los.

Ich lief schneller um die anderen wieder ein zu holen.
"Dad wir sollten langsam unser Lager aufschlagen", sagte ich als ich neben ihm angekommen war. Wir blieben stehen und die anderen auch. "Sie hat recht, es ist keine gute Idee bei Nacht noch herum zu irren", antwortete er.

Wir gingen noch ein kleines Stück bis wir an eine kleine Lichtung kamen. Wir bauten unsere provisorischen Zelte auf und machten ein Feuer.

Ich legte mich schon hin während die anderen noch was besprachen. Ich bin nicht blöd ich wusste das es um mich ging, ich konnte ihre brennenden Blicke auf mir spüren.

"(y/n) können wir reden?", fragte mich jemand. Ich drehte mich um. Es war Emma. Genervt stand ich auf und antwortete: "Ich hab ja keinen andere Wah". Wir gingen in den Dschungel.

Als wir ein Stück gelaufen sind fing sie an zu reden: "Ich weiß wie es ist, die Person die man liebt zu verlieren, aber du bist noch so jung. Es gibt noch so viele Jungs da drauße"

Ich lachte kurz auf. "Ich hab ja keine Ahnung was da zwischen dir und Niel war aber es ist nicht ansatzweise vergleichbar mit dem was ich und Petr hab- hatten.
Ich hatte damals so viele Dinge die mich belastet haben, aber niemanden dem ich davon erzählt habe hat es interessiert, es kam immer nur sowas wie
-ja mir gehts doch auch scheiße- oder -ja was soll ich denn jetzt daran ändern-
Keiner hat mich in den Arm genommen und mir gesagt das alles gut wird.
Bis auf ihn, er wusste was mit mir los war und hat mich getröstet. Er war da und hat mich verstanden.

Ich hab damals, als ich ihn das erste mal getroffen habe, nicht gewusst wer er war, ich hatte keine Ahnung was er vorhatte aber mein Herz hat mir von Anfang an gesagt das ich ihn liebe. Und ja ok vielleicht hat er mich nur benutzt, gut dann ist das eben so aber vergleich ihn nicht mit deinem dämlichen Freund oder mich mit dir, ich werde mich nämlich nicht einfach schwängern lassen", ich war stehen geblieben. Emma sah mich empört an.

Sie wollte gerade zu einem neuen Satz ansetzen um sich zu verteidigen, doch ich rannte einfach los. Ich wollte alleine sein, einfach weg von allem.

Als ich mir sicher war dass ich alleine war blieb ich stehen. Plötzlich kullerten mir ein paar Tränen runter.

"Wenn du mich so geliebt hast wieso hast du mich einfach verlassen?", fragte plötzlich jemand. Erschrocken wirbelte ich herum, da stand er. Peter Pan.

"Verlassen?! Ich hab alles versucht um zu dir zurück zu kommen nachdem du uns einfach hast gehen lassen", erwiderte ich und wischte mir schnell die Tränen weg.

"GEHEN LASSEN!? Du wolltest doch nicht mehr bei mir sein!", jetzt schrie er schon fast. Dann hielt er einen Zettel hoch, ich ging auf ihn zu und riss es ihm aus der Hand.

"Das ist ja noch nicht mal meine Handschrift…..sondern die meines Dads", sagte ich und auf einmal ging mir ein Licht auf. Peter anscheinend auch denn wir sahen uns gleichzeitig in die Augen.

Ich ließ das Blatt fallen und fiel ihm um den Hals, er schlang seine Arme ebenfalls um mich und presste mich näher an sich. Ich vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge.

Die ganze Zeit hatte ich geglaubt das ich für ihn nur Ablenkung war nur weil mein Dad uns beide ausgetrickst hatte. Und wir sind drauf reingefallen. Ich brachte etwas Abstand zwischen uns damit ich ihm in seine wunderschönen Augen sehen konnte.

Im nächsten Moment presste er seine Lippen auf meine. Ohne zu zögern erwiderte ich den Kuss. Zuerst war er sanft und leidenschaftlich aber mit der Zeit wurden wir immer stürmischer, gierig nach den Lippen des anderen.

Peter presste mich gegen einen Baum und hob mich hoch. Zwischen zwei Küssen flüsterte er: "Ich liebe dich". "Ich liebe dich auch", hauchte ich zurück und wir küssten uns erneut...

Oneshots Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt