Kapitel 26

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Ich muss zu ihr Nachhause , nein ich kann nicht , ihr Besuch , ich werde ihr den Ruf dann wirklich zerstören. Mittlerweile hab ich bestimmt 82 Mal angerufen aber sie drückt mich weg , ich kann nicht mehr , ich darf Sie nicht verlieren. Ich geh morgen zur Schule , ich muss sie sehen.. Ich lief nachhause , es war schon dunkel draußen , zwischen durch hat es geregnet , also meine Haare sahen aus wie im Arsch. Meine Laune ist im Arsch , ich habe Angst man Angst , ich lass sie ganz sicher nicht gehen.. Ich steckte den Schlüssel ins Schlüsselloch und mein Vater stand vor der Tür ,,Nerdeydin?" ( Wo warst du?) ,,Hahaha das fragst du noch? Ich habe deine zukünftige Schwiegertochter gesucht" hab ich provozierend von mir ,,Kim?" (wer?) Schrie er schon fast ,,Diese Albanerin die ihr nicht wollt! Vallah Billah wenn das Mädchen nicht zu mir zurück kommt, ich werde mich aus diesem Scheiss Haus verpissen , das ist alles eure Schuld! Ihr redet von Stolz und Ehre , dabei nimmt ihr die Liebe eures Sohnes Weg? Wo ist euer Stolz he ? Nerede Baba???" (Wo Papa???) und Bam er gab mir ne richtige Backpfeife , er holte echt heftig aus und meine Wange pochte , noch nie hat mein Vater mich angefasst und heute kam der Tag ,,Mehmet!!!!" Schrie meine Mutter , ach die können mich alle mal , ich ging auf mein Zimmer und versuchte es Weiter Edita zu erreichen...

Edita's Sicht
Ich riss mich zusammen und wischte mir die Tränen weg, bis ich Zuhause war war auch die Röte um meinen Augen und meiner Nase weg.. Ständig rief er mich an , ich drückte immer weg. Ich muss jetzt Sturr bleiben , ich muss , sonst kann ich nicht mehr und geh zurück , aber ich darf ihm seine Zukunft nicht zerstören , ich darf ihn nicht von seinen Eltern entfernen , er kann mich noch vergessen.. Er wird mich vergessen...

Zuhause angekommen
Es war schon dunkel ich steckte den Schlüssel rein und ging direkt auf mein Zimmer. Ich wollte jetzt einfach nur Schlafen. Ich zog mich um und legte mich hin , als ich dann ein Klopfen an meiner Tür hörte.. ,,Edita?" Es war Alban ,,Alban te lutem, nicht jetzt" (ich bitte dich) Er kam rein ,, Was ist passiert?" Ich drehte mich auf die andere Seite und langsam kullerte mir eine Träne mir über meine Wange.. ,,okay , ich bin für dich da , ich bleib jetzt hier und erzähle dir geschichten , bis du entweder lachst oder ein schläfst.." Ich musste lachen ,,Ich hab doch noch garnicht angefangen" wieder hab ich gelacht , also holte er mein Sitzkissen aus der Ecke und stellte es an meinem Bett ab , darein setzte er sich und lehnte sich nach hinten , er griff meine Hand und meinte wenn ich wach bin und er fragt soll ich zu drücken , damit er nicht für eine Schlafende erzählt. So fing er dann an , erzählte von seinem ersten Flaschendrehen in der Grundschule , seinem ersten Kuss , mit was für Mädchen er was hatte und auch von seiner Familie.. Ich hörte am Anfang gespannt zu und irgendwann fühlten sich meine Augen so schwer an, ich hatte keine Kraft mehr , vom weinen wird man Müde.. Mein Handy war auf lautlos in meiner Tasche , also hab ich nicht befürchtet irgendjemand könnte Mert's Anrufe mitbekommen. Ich schloss die Augen..

*Traum*
Ich sah mich und Alban , genau so wie eben , ich lag mit meinem Gesicht zum Fenster und zum Balkon und hinter mir war Alban der auf dem Sitzsack saß und meine Hand hielt , ich hatte die Augen auf , als ich sie kurz Schloss und wieder öffnete , sah ich Mert's Gesicht am Fenster. Er öffnete die Balkontür und kam rein , Alban war plötzlich verschwunden und in meinem Zimmer war es Stock dunkel.. Er kniete an meinem Bett und flüsterte ,,Ich werde dich für immer Lieben, du wirst immer mein Mädchen bleiben und ich werde immer auf dich aufpassen.." Ich lächelte ihn an und spürte wie mir die Tränen über die Wange kullerten , er wischte sie alle mit seinem Daumen weg ,,Nein Nein Askim , Aglama , du siehst Scheisse aus wenn du weinst" (Schatz, Wein nicht) sagte er und lachte dabei , doch seine Augen zeigten mir Schmerz.. ,,Mert ich liebe dich, ich werde dich immer lieben.." Sagte ich heiser ,,Ich liebe dich Edita und ich werde dich immer lieben.." Sagte er und dann lief ihm eine Träne die Wange runter. Er beugte sich nach vorne und küsste meine Stirn , dann meine Wange und dann meine Lippen..

Ich schloss meine Augen und dann wurde ich von einem Druck auf meiner Stirn geweckt , es war 100% ein Kuss , ich öffnete die Augen und schaute zum Fenster , es war stockdunkel , ich drehte mich um Alban war weg.. Dann drehte ich mich wieder Richtung Fenster und sah das die Balkon Tür offen war.. War er etwa? Ist er ? War das doch kein Traum? Ich bin aufgestanden und schloss die Tür ,,nein Edita das war ein Traum.." Redete ich mir ein und ging wieder ins Bett , 10000 mal sagte ich diesen Satz und schloss meine Augen..

Nächster Morgen
Die Mutter von Alban kam in mein Zimmer und meinte ,,Zemer du hast Schule , steh auf" sie ist so nett , ich hörte sie , lächelte und öffnete dann meine Augen. Ich ging zu meinem Kleiderschrank und suchte mir meine Sachen für meinen Schule aus..

In der Schule
Ich erzählte keinem von unserer Trennung , es ist besser für mich, dann kommen keine Fragen und so kann ich mich besser auf die Schule konzentrieren.. Ein Fach verging nach dem anderen , Alban hatte mir im Unterricht geschrieben ob er mich abholen soll weil ihm langweilig ist , ich gab ihm die Adresse und wann ich Schluss hab , dann legte ich mein Handy auch wieder weg..

DRINNGGGG
ich packte meine Sachen und lief aus der Klasse und als ich auf dem Flur war , erinnerte ich mich an den Moment wo Mert mich um Verzeihung vor allen gebetet hat und ich ihm in die Arme gelaufen bin.. Meine Augen füllten sich mit Tränen doch ich konnte es kontrollieren , das keine Träne fällt..
Ich lief aus dem Gebäude als mich plötzlich jemand am Arm zieht und mich in eine Ecke brachte.. Ich war gegen die Wand gelehnt und sah in diese vertrauten wunderschönen blauen Augen ,,Beni Birakma.." (Verlass mich nicht) , diese Augen füllten sich mit Tränen und meine gleichzeitig auch.. ,, Mert , bitte .." Ich schaute auf seine Lippen und sah wie seine Lippen zitterten.. ,,Edita bitte ich bitte dich ich will nur dich , bitte tu mir das nicht an.." ,,Mert..." Scheisse was mach ich jetzt? Er schaute mir tief in die Augen und mein Herz schlug immer schneller , ich spürte sein Herzschlag und dieses Gefühl wenn man spürt das die Herzen zu einander gehören , das bekam ich.. Aber es geht nicht! Er muss mit seiner Familie glücklich werden , Eylül braucht ihn! Ich kann der kleinen nicht ihren großen Bruder weg nehmen , die Mutter hat erlebt wie ihr Mann für einen Tod verantwortlich ist und dann noch einen behinderte Tochter , ich kann nicht ihren Sohn weg nehmen und ihn von denen entfernen , nein das kann ich Ihnen nicht antun und Mert auch nicht.. ,,...ich habe dich betrogen" sagte ich leise und schaute auf den Boden. ,,Du lügst!" Schrie er ,,Nein , ich habe dich betrogen , ich und Alban sind uns an einem Abend näher gekommen.. Ich konnte es nicht kontrollieren.. Es hat mir gut getan und ich habe was gespürt.. Ich glaube ich habe mich in ihn verliebt" sagte ich leise und konnte ihm nicht in die Augen gucken , er soll es denken , er muss los lassen! ,,Du lügst man du lügst!!!" Schrie er ,,Guck mir in die Augen und sag mir das das die Wahrheit ist!! GUCK MICH AN!!" Ich schaute nach oben und er war am weinen ,, Sag es Edita " sagte er leise.. ,,Ich liebe Alban" sagte ich und guckte dabei in seine Augen , nein Mert ich liebe nur dich und ich werde dich immer lieben... Er ging ein Schritt zurück und legte seine Hand vor seinem Mund , er weinte und schluchzte , plötzlich boxte er 3 mal hintereinander an die Wand , genau neben meinem Kopf , er schlug feste man konnte es hören , ich Kniff meine Augen zusammen und weinte.. Dann kam er mir ganz Nahe , so das ich seinen Atem in meinem Gesicht spüren ,,Ich habe dich so sehr geliebt.. Niemals wird dich jemand mehr lieben können.." Sagte er küsste leicht meine Wange und ging...

Ich lehnte mein Kopf nach hinten und weinte einmal drauf los... Dann drehte ich mich um und lehnte meinen Kopf an die Wand dann haute ich paar mal dagegen , lies alles raus und drehte mich wieder um.. Ich wischte mir die Tränen weg.. Ich ging wieder um die Ecke und spürte den Windzug auf meinem Gesicht.. Ich schloss kurz die Augen und dann war ich wieder an der Ostsee doch als ich sie öffnete war nicht mehr Mert vor mir , sondern ich sah vom weiten Alban.. Nein es war nicht das selbe Gefühl.. Alban wird immer mein Freund sein , vielleicht mein Bester Freund , aber meine große Liebe , ist und wird immer Mert bleiben , egal was passiert.. Das weiß ich.. Ich setzte ein Lächeln auf und ging auf ihn zu..

Mert's Sicht
Und dann sah ich wie meine Prinzessin in das Auto ihres Prinzen Einstieg....

Verlass mich nichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt