Kapitel 17

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Ich bin wach , ich kann wieder sehen. Mein Letzter Gedanke war Mert und als ich die Augen endlich öffnen konnte suchten meine Augen nur ihn. Oh Mert , ich habe dich so vermisst.

Ich merkte wie schlecht ich Luft bekam und endlich sah ich diesen Schlauch an meinem Hals was immer noch so drückte , ich bekam echt schlecht Luft und atmete immer Tief ein und aus.. Alles verlief wie in Zeitlupe , die Ärzte , insgesamt 3 waren es und 2 Schwestern , rannten auf mich zu und hörten mein Herz ab , Sie redeten doch ich konnte sie nicht so gut hören , ich hörte kaum was , wahrscheinlich weil ich auf meine Augen bzw auf das Sehen konzentriert war und mein Körper jetzt wieder so anzustrengen ist hart. Wie ich eben hörte war ich 8 Monate ohne Bewusstsein , was heißt ich und Mert wären bald 1 Jahr zusammen , so viel Zeit ist vergangen und mein Herz tut es so gut zu wissen das er mich noch liebt.. Ich schaute ihn an und plötzlich spürte ich nachdem die Ärzte sich von mir entfernten 1000 Umarmungen , meine Augen waren immer noch bei Mert der auf dem Boden kniete und in die Luft starrte , er hat geweint.. Er soll nicht weinen , ich bin wieder da ich bin sein Mädchen..

,,M-Mert " konnte ich grade noch von mir geben. ,,M-Mert" , alle schauten mich geschockt an , keiner konnte fassen das ich endlich wach war , und irgendwie hab ich das Gefühl ich hätte dies Mert zu verdanken. ,,M-Mert" sagte ich noch einmal dabei schaute ich ihn an. Ich hob langsam mein Arm , damit spürte ich wie langsam die Kontrolle über mein Körper bekomme..
,,Mert" sagte ich und versuchte mit aller Kraft ein Lächeln auf zu bringen. Er steht langsam auf und kam Schritt für Schritt auf mich zu. Alles um uns rum war verschwunden , ich realisiert nur ihn und mich , es gab nur noch uns beide. Er beugte sich leicht über mich und gab mir einen Kuss auf die Stirn, ich spürte seine Tränen , meine Hand berührte seine Wange und wischte langsam jede einzelne Träne weg.

,,Wolltest du mich alleine lassen Edita ? Wieso Edita ? " sagte er und Träne für Träne kullerten über seine Wange. ,,Mert te d-dua" ( ich liebe dich) sagte ich , dabei Tat das sprechen mir sehr weh durch diesen Schlauch im Hals. Er nahm mich fest in die Arme und flüsterte in mein Ohr ,, Du bist mein Leben.. Bleib immer bei mir sonst bringst du mich um" und mit diesem Satz kamen mir auch die Tränen. Ich hätte ihn doch nie alleine gelassen!

Edita's Mama Sicht

Nachdem ich meine Tochter wieder diesen Namen sagen hörte , wusste ich , meine Tochter hat sich unendlich in diesen Mert verliebt. Er ist kein Albaner. Es macht es so schwer. Wie soll er unsere Tradition weiter führen? Aber er tut ihr gut. Vielleicht ist sie sogar seinetwegen aufgestanden, was soll ich nur tun.

,, Ich werde das Regeln" hörte ich Arlind sagen. Er machte ein Schritt nach vorne doch ich hielt ihn auf. Ich kann nicht dafür sorgen meine Tochter wieder zu verlieren, ich will nicht das sie sich aufregt , ich habe sie doch grad erst wieder. ,, Jo , warte ein bisschen , sie muss sich schonen und mit ihm wird die Heilung schneller gehen" (nein , ...) sagte ich und beobachtete wie der Junge am Bett meiner Tochter weinte. ,, Ani Moter , wir werden ein bisschen warten" ( okay Schwester , ....) sagte Arlind noch mal zu letzt. Wäre dieser Junge nur Albaner gewesen , ich hätte keine Bedenken gehabt , ich hätte mit Freude ihn und seine Familie kennen gelernt , doch Türke , nein das passt nicht zu uns. Zu unserer Mentalität. Unserer Kultur. Nein das kommt nicht in Frage..

Edita's Sicht

Ca 4 Stunden später
Alle sind mittlerweile Weg , eben waren noch Herr und Frau Vittel da und Mert lag mittlerweile in meinem Bett und ich in seinen Armen. Der Schlauch war raus aus meinem Hals , ich kann wieder atmen , das Reden fällt mir auch nicht mehr ganz so schwer, und es wird immer leichter mich zu bewegen.. Er kümmerte sich so süß um mich , er las mir jeden Wunsch von den Lippen ab und er durfte Tag und Nacht bei mir bleiben..

Mert's Sicht

Endlich schläft sie , sie liegt so wunderschön wie ein Engel in meinen Armen. Ich glaub es immernoch nicht , sie lebt und sie kann mit mir reden und mich hören.

Ich küsste ihre Stirn und flüsterte leise ,,Du hast keine Ahnung wie sehr ich dich liebe". Langsam musste ich mich von ihr lösen , denn ich musste langsam Zuhause. Meine Eltern wussten von ihr , aber sie waren dagegen, das interessiert mich aber nicht , ich werde sie in mein Leben haben , ob sie wollen oder nicht, in der Schule habe ich mich um einiges verbessert, denn ich möchte einen guten Abschluss , in 4 Monaten ist unser Abschluss bzw mein Abschluss , Edita muss das Jahr wiederholen , sie hat zu viel Stoff verpasst, ich habe keine 4en Mehr und nur noch 2-3 3en, ich will eine Gute Ausbildung machen und mein Nebenjob hat mir auch viel Geld reingebracht damit ich für unsere Zukunft spare, ich arbeite in den Ferien in einer Fabrik was mir knapp 700€ eingebracht hat , das wird alles klappen.. Ich strebe nur diese Zukunft mit ihr an und ich werde sie so gut unterstützen wie ich kann.

Als ich zuhause ankam
Ich spürte wie mein Handy in meiner Hosentasche vibriert. Eine Unbekannte Nummer ruft mich an..

,,Hallo?" Sprach ich ins Telefon..
,,Mert ich will mich morgen mit dir treffen wir müssen was bereden" hörte ich Edita's Onkel sagen.
,, Alles klar , morgen 13 Uhr im Café okay ?" Und ein ,,Okay" kam zurück..

Ich lies mich in mein Bett fallen und mein letzter Gedanke bevor ich einschlief war Sie.. Mein Mädchen...

Nächster Tag ; 13 Uhr im Café
Ich kam in das Café rein und sah ihn dort mit einer Kippe in der Hand sitzen. Ich gab ihm die Hand und setzte mich zu ihm..

,, Mert ich will das du nächste Zeit viel Zeit mit Edita verbringst" sagte er kalt.
,,Wo ist der Haken Arlind" sagte ich und schaute ihn auch kalt an.
,, Danach wirst du dich von ihr trennen und sie für immer inruhe lassen , hast du mich verstanden?" Er drückte seine Zigarette in dem Aschenbecher aus als hätte er das normalste der Welt gesagt.

Ich hatte einen Plan.. Er soll denken es ist vorbei , so wie meine Eltern, ich werde aber noch mit ihr zusammen bleiben , und wenn es soweit ist hauen wir ab.

,,du weißt sie liebt mich Arlind, willst du ihr das wirklich antun?" Sagte ich und hoffte es fällt nicht auf.
,,Sie wird sich wieder verlieben , sie ist erst 18" ich nickte und verließ das Café..

Ich fuhr direkt ins Krankenhaus. Eins hatte ich dabei , das was ich ihr zum 18. gekauft habe und ich habe mir geschworen wenn sie aufsteht werde ich ihr es geben. Es passte perfekt zu ihr..

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Letztes Kapitel für heute , danke das ihr so fleißig mit liest und wir haben innerhalb von 1 Tag 800 Leser geknackt 😍 ich bekam Nachrichten mit Verbesserungsvorschlägen , falls es noch welche gibt , schreibt mich an :-)

Danke Danke Danke
Morgen kommt das nächste Kapitel

Viel Spaß beim Lesen❤️

Verlass mich nichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt