SISTER MCCALL (Teen Wolf FF)

I love you

„Na das war ja mal ein Geständnis." Anders als Scott wendet sich Stiles Lexa zu und fällt ihr in die Arme. „Danke das du es versucht hast." „Schon gut." Zügig wisch sich Lexa die Tränen und die vielen Regentropfen aus dem Gesicht und sammelt neuen Mut. „Ich werde noch einmal mit ihm sprechen!" „Glaubst du das das eine gute Idee ist?" Stiles hat seine Bedenken und äußert diese offen, während auch er versucht Lexas Tränen zu beseitigen. „Nein, aber ich muss es versuchen... Unter vier Augen hört er mir vielleicht besser zu." Stiles nickt verständnisvoll und drückt seiner Geliebten noch einen schnellen Kuss auf die Lippen bevor er Richtung Jeep schlendert. „Rufst du mich danach an?" „Ja!"

Im Haus angekommen, zieht Lexa weder die nassen Sachen aus, noch schlüpft sie aus den dreckigen Schuhen. Für sie zählt im Moment nur Scott und dieser wird in der Küche auch prompt angetroffen. „Scott es tut mir leid, dass du so davon erfahren hast, aber du darfst Stiles nicht von dir stoßen. Er hat etwas über Theo herausgefunden." „Könnt ihr mal eine Sekunde aufhören alles Theo in die Schuhe schieben zu wollen. Immerhin ist er der einzige der ehrlich zu mir ist... Nicht er versucht mein Leben zu zerstören, sondern du!" Scott ist fuchsteufelswild und teilt ordentlich aus. „Spinnst du? Das mache ich gar nicht. Ich versuche dir gerade das Leben zu retten. Theo will deinen Platz im Rudel einnehmen!" Lexa klammert sich weiter an den einen Gedanken und erzählt Scott anschließend von Theos grausamen Plänen.

„und wieso habt ihr mir nicht gleich gestern Abend von seinen Plänen erzählt?" Scott ist nicht nur laut, nein er ist auch extrem verletzt. „Weil, ... weil." Lexa beginnt zu stottern und hat keine Ahnung was sie nun sagen soll. „Ach lass mich raten, er weiß von eurem kleinen Inferno und hat das gegen euch benutz?!" scharfsinnig kombiniert der Alpha und bringt seine Schwester zum Verzweifeln. Erneut tränen ihre Augen und ihr Herz hämmert stärker gegen ihre Brust als je zuvor. „Wow... habe ich Lexa McCall gerade zum schweigen gebracht? Wahnsinn!" Lexa kann nicht glauben, was Scott gerade von sich gibt, immerhin war er vorhin bei Stiles noch vergleichsmäßig ruhig und neutral geblieben. Doch davon fehlt im Augenblick jede Spur und Scott schreit nur so um sich. Dies bestätigt Lexa wiederum in der zuvor getätigten Aussage, dass Scott sie eigentlich noch immer hasst und deshalb so wütend ist. Doch aus ihm spricht Angst, Verzweiflung und Trauer, weil er seine Schwester und seinen Besten Freund nicht verlieren will.

„Scott das ist nicht fair!" ähnlich wie Stiles zuvor, verteidigt sich nun auch Lexa gegenüber Scott McCall. „Doch natürlich ist es das. Du lässt dich doch auch lieber von meinem besten Freund flachlegen als mein Leben zu retten." „Scott ich liebe ihn!"

Warte was? Lexa will gerade klarstellen, dass es nicht nur um Sex zwischen ihr und Stiles geht, da rutschen ihr drei wichtige Worte über die Lippen... 3 Worte, über welche sie bis dato noch nie so richtig nachgedacht hatte. ... „Ich liebe Stiles." Lexa wiederholt zwar die Worte, sagt es dieses Mal aber eher zu sich selbst...

„Ich wünschte ich wäre ein Einzelkind!" Obwohl Lexa der vorherige Satz schon aus den Socken gehauen hatte, wirft sie dieser nun um und trifft sie mit voller Wucht. Scott wünschte doch tatsächlich, dass sie nie geboren worden wäre... das tut nicht nur weh, es zerbricht Lexa das Herz und ihre Lunge zieht sich zusammen. Ihr fällt das Atmen zunehmend schwerer und sie sackt zusammen.

Keine Ahnung wie lange Lexa so verharrt... aber es müssen Stunden sein, denn sie erwacht aus ihrem tranceähnlichen Zustand erst, als sich ihr knurrender Magen meldet. Langsam aber sicher schleppt sie sich in die Küche, nur um dort festzustellen, dass sie keinen einzigen Bissen hinunter bekommt... Panik macht sich in ihr breit, denn sie muss hier weg. Ganz egal wohin, einfach nur weg!