SISTER MCCALL (Teen Wolf FF)

Ü-Party die zweite

„Ich kann es nicht fassen... sie wollte wirklich den Nogitsune in mir wecken..." auch am Abend ist Stiles immer noch fassungslos. Die Enttäuschung über Malia ist ihm im wahrsten Sinne ins Gesicht geschrieben und er beginnt das Thema erneut durchzukauen. „und das obwohl sie dabei war.... Sie hat alles hautnah mitbekommen." Auch oder gerade, weil Stiles soeben seinen dritten Drink gelehrt hat, schwappen in ihm die Emotionen erneut hoch. Zusammen mit Lexa war er wieder ins Pops gegangen um den Abend nicht alleine zu verbringen. Die anderen feiern zwar wie wild auf der Ü-Party in der Nähe des Nemetons, doch dies stört Lexa und Stiles nicht im Geringsten. Keiner der beiden hatte je zuvor ernsthaft daran gedacht, mit irgendwelchen Mitteln ebenfalls auf diese Party zu gelangen. Nur Malia.

„Sie hat gesehen wie ich darunter gelitten habe, ich konnte wochenlang nicht richtig schlafen und wenn hatte ich furchtbare Alpträume. Manchmal wusste ich nicht einmal ob ich gerade wach war, oder noch immer im Traum feststeckte." Lexa hört aufmerksam zu, denn im Gegensatz zu Malia, war sie nicht anwesend und abgesehen von Lydias kurzen Erzählungen hat sie keine Ahnung was wirklich mit Stiles los war. „Der Nogitsune hat meinen Körper übernommen und ich musste zusehen, wie er Scott und alle anderen hinters Licht führte. Nur wegen mir sind so viele Menschen verletzt worden."

Lexa hängt an Stiles Lippen und versucht die aufkommende Gänsehaut zu verstecken. Nicht einmal im Ansatz kann sie sich vorstellen wie sehr er damals durch die Hölle gegangen sein muss. Wahnsinn....

Dass Malia dann diese Kreatur zurückbringen will, bzw. die Betreiber der Party glauben lassen will, Stiles sei noch immer der Nogitsune, bringt bei Stiles vermutlich sämtliche Erinnerungen hoch. Und wofür das Ganze? Nur um auf eine bescheuerte Party gehen zu können. Also mal ehrlich... sie hat sie doch nicht mehr alle. Natürlich versteht Lexa das Stiles deshalb genervt und endtäuscht ist. Immerhin ist Malia seine Freundin!

„Es tut mir wirklich leid, dass ich nicht da war um dir zu helfen." Lexa kann einfach nicht anders als sich zu entschuldigen. Denn wäre sie vor Ort gewesen, wäre sie ihm bestimmt beigestanden. Naja... vermutlich wären sie immer noch zerstritten gewesen, aber das lassen wir jetzt außen vor! Es geht ums Prinzip! Und egal was war, bis jetzt haben sie in schwierigen Zeiten immer noch zusammen geholfen. Bei der Scheidung von Lexas Eltern oder Claudia Stilinskis Tod zum Beispiel...

„Du warst in San Francisco und hast dein eigenes Trauma verarbeitet. Das war auch wichtig!" Stiles will von Lexas fürsorglichen Worten hingegen gar nichts wissen. „Trotzdem... du machst die schlimmste Zeit deines Lebens durch und ich bin meilenweit weg." Wo Lexa recht hat, hat sie recht...

„Ehrlich gesagt, bin ich ziemlich froh, dass du nicht da warst..." BOOM

Wie war das nochmal? Lexa dachte sie und Stiles seien auf einem guten Weg der vollständigen Versöhnung. Traurig weicht Lexa Stiles' Blicken aus und schiebt wiederholt nervös den Smoothie in ihren Händen hin und her... Das hat gesessen...

Stiles merkt die plötzliche Stimmungsschwankung seiner Gegenüber natürlich... trotzdem spricht er langsam weiter.

„So konnte ich dich wenigstens nicht verletzten!" OMG. Lexa fällt ein Stein vom Herzen. Gott sei Dank hat er dies nicht negativ gemeint. Puhhhh... langsam aber sicher setzt ihr Herzschlag wieder ein, denn der vorherige Satz von ihm, hatte ihr wirklich einen gehörigen Schrecken eingejagt. „Das hättest du auch nicht gemacht!" etwas erfreut antwortet Lexa endlich. „Das weißt du nicht." Nun ist es Stiles der gedämpft ist. „Doch da bin ich mir sicher!" um ihren letzten Satz zu unterstreichen, greift Lexa nach Stiles Hand und symbolisiert ihm somit, wie sehr sie an ihn glaubt. Nein... nie und nimmer hätte er ihr etwas angetan. So stark hätte der Einfluss des Nogitsunes gar nicht sein können! Stiles lächelt nun leicht und die angespannte Stimmung verschwindet wieder.