Kapitel 28

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Kapitel 28:

Als wir nach einigen Stunden am Flughafen in Tel Aviv ankamen, wurden wir bereits erwartet. Ari stand dort und ich konnte auch einige Mossadagenten erkennen, aber neben ihnen stand ein Mann, den ich nicht kannte.

Malachi stieg aus, ich folgte ihm und hinter mir kamen Haythem und seine Geschwister.

Sofort ging Ari auf mich zu: „Ziva! Alles in Ordnung?“

„Ja sicher, mir geht’s gut“, antwortete ich.

„Ziva, du siehst scheiße aus“, meinte mein Bruder.

„Vielen Dank Ari, sowas höre ich doch gerne“, murrte ich: „Wer ist das?“, fragte ich dann und deutete mit meinem Kopf in die Richtung, des mit unbekannten Mannes.

„Er ist vom Jugendamt“, meinte Ari und ging auf den Mann zu. Haythem, seine Geschwister und ich folgten ihm.

Zwei Stunden später hielt Ari endlich vor meiner Wohnung. Wir hatten Haythem und seine Geschwister dem Jugendamt übergeben und die würden nun dafür sorgen, dass sie in eine gute Pflegefamilie kommen und zur Schule gehen dürfen.

„Und du willst wirklich nicht ins Krankenhaus?“, fragte Ari mich zum gefühlten tausendsten Mal.

„Nein! Es geht mir gut. Die paar Kratzer kann ich auch selber verbinden.“

Ari schüttelte nur den Kopf, folgte mir dann aber in die Wohnung.

„Möchtest du Kaffee?“, fragte ich Ari.

Ich wusste ich würde jetzt nicht schlafen können, zu viel war in den letzten Tagen passiert und wenn ich ehrlich war tat mir alles weh, aber ich versuchte das zu ignorieren.

Ari schüttelte den Kopf und wandte sich zum Gehen.

„Ari, warte! Habt ihr irgendwas bezüglich Tali’s Mörder gefunden?“

„Naja, ein paar von ihnen hast du ja selber umgebracht. Aber sonst wir haben eine Vermutung, wo sich die Drahtzieher aufhalten, aber weiteres will dir Abba morgen erzählen“, erklärte Ari.

„Ok“, murmelte ich. Ich wartete noch bis Ari gegangen war, legte mich dann aufs Bett und viel in einen traumlosen Schlaf, morgen würde ich Neuigkeiten erhalten.

Am nächsten Morgen wachte ich wie gewohnt um 4 Uhr auf. Ich stand auf, zog mir meine Joggingsachen an und lief los. Mir tat alles weh und ich spürte die Schläge und Schnitten an allen Knochen, aber ich versuchte jenes so gut es geht zu ignorieren.

Danach machte ich mich fertig und fuhr in meiner gewohnten Geschwindigkeit zum Mossad Quartier.

Ich ging in das Büro meines Vaters, welcher mich schon erwartete.

„Ziva, mein Kind. Schön dich zu sehen. Ich bin froh das es dir gut geht“, begrüßte er mich.

>Als ob es ihn interessiert, wie es mir geht<, dachte ich.

„Shalom Abba, mir geht’s gut. Ari meinte du wolltest mit mir sprechen, bezüglich Tali’s Mörder?“

„Richtig Ziva, setz dich.“

Ich tat wie mir geheißen und setzte mich auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch.

„Wir haben Grund zur Annahme, dass sich die Drahtzieher der Anschlags auf das Cafe in dem Tali gewesen ist, in Amerika aufhalten.“

Er reichte mir eine Akte.

„Du wirst morgen nach Amerika fliegen, deine Kontaktperson ist NCIS Special Agent Jennifer Shepard, mit der du ja bereits erfolgreich zusammengearbeitet hast.“

Ich nickte, nahm die Akte und verließ das Büro. Ich freute mich Jenny wiederzusehen, auch wenn die Umstände nicht die Besten waren.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 01, 2015 ⏰

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