Kapitel 13

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Hey ihr alle :)

Geht endlich weiter :)

btw: guckt ihr heute Abend NCIS? Es kommt ja die erste Folge mit der Neuen....

Guckt ihr das um der Neuen evtl doch ne Chance zu geben, oder guckt ihr das nicht mehr weil Ziva nicht mehr da ist?

Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung wie ich daran gehen soll.....

Naja freu mich über Reviews :)

LG Lulu

Kapitel 13:

Ich ging in den Flur und nahm das Gespräch an: „Ziva David.“

„Shalom Ziva, mein Kind“

„Was willst du?“

„Ich wollte mit dir über Tali’s Beerdigung sprechen.“

„Ich werde die Rede halten und du wirst mich nicht davon abhalten!“, sagte ich mit scharfer Stimme, es machte mich wütend, dass sich mein Vater in alles einmischen möchte.

„Ich weiß Ziva, und mir ist auch bewusst, dass ich dich nicht davon abhalten kann. Ich wollte mit dir über die Rede sprechen, über das was du sagen sollst.“

Ich konnte es nicht glauben, jetzt wollte mir mein Vater auch noch sagen was ich in der Grabrede für meine Schwester sagen sollte.

„Ach und was soll ich deiner Meinung nach sagen?“

„Ziva, ich möchte, dass du in deiner Funktion als Mossadoffizierin erwähnst, dass Tali sich trotz meines ausdrücklichen Wunsches nicht bereit erklärt hat dem Mossad beizutreten.“

>Wie bitte?? Das kann doch jetzt nicht sein Ernst sein. Was soll ich machen? <

„Nein, Abba. Das werde ich definitiv nicht tun. Tali war ein wundervolles Mädchen, sie wollte Krankenschwester werden. Sie war meine Schwester. Und ich werde sie auf ihrer Beerdigung auf keinem Fall schlecht machen! Ich habe sie geliebt. Ja, Abba ich habe meine Schwester geliebt. Ich habe einen geliebten Menschen verloren und Tali war meine Schwester und auch deine Tochter. Aber das einzigste, was du kannst ist sie für ihren eigenen Tod verantwortlich zu  machen. Abba, sie war deine Tochter!“, schrie ich aufgebracht. Ich war so wütend auf meinen Vater, die Tränen liefen mir unaufhörlich über die Wangen.

Ich legte auf, schmiss mein Handy gegen die Wand und lief in mein Zimmer. Ich packte meine Klamotten ein und verließ das Haus.

*Jenny ’s Sicht*

Ich hörte wie die Tür mit einem lauten Knall zuschlug.

>Merkwürdig. Ziva wollte doch bloß telefonieren. <

Ich stand auf und ging zur Tür, dort sah ich Ziva ‘s Handy. Es war in alle Einzelteile zerlegt.

>Wahrscheinlich hat sie das gegen die Wand geworfen, oder so. <, dachte ich. Ich ging vor die Tür. Ich konnte grade noch erkennen, dass Ziva um die Ecke rannte – mit ihrer Tasche. Ich beschloss meine Sachen auch schon zu packen und mich dann ebenfalls auf den Weg zum Flughafen zu machen, unsere Maschine würde zwar erst in einer Stunde starten, aber das war mir egal.

*Ziva ’s Sicht*

Ich rannte einfach zum Flughafen. Ich konnte nicht glauben, dass unser Vater sowas versuchen würde. Ich soll meiner toten Schwester Vorwürfe machen, weil sie nicht zum Mossad wollte?

>Ich kann das einfach nicht fassen, wie kann ein Vater von seiner Tochter sowas verlangen? Ich habe ja immer gewusst, dass unser Vater anders ist. Spätestens als er mich und Ari im Garten hat kämpfen lassen, als ich grade vier Jahre alt geworden war. Er hat immer alles darauf angesetzt aus mir und Ari perfekte Killermaschinen zu machen, und das ist ihm ja anscheinend auch gelungen. <

Inzwischen war ich am Flughafen angekommen. Ari sah mich verwirrt an.

„Was machst du hier, Ziva? Unser Flieger geht doch erst in einer Stunde.“

„Ich… ähm ich wollte nur schon mal meine Klamotten einräumen.“

Ari wusste genau, dass ich gelogen hatte. Er kam auf mich zu und nahm mich einfach in den Arm. Normalerweise hasste ich das, aber diesmal lies ich es zu. Ich lies mich an ihn ziehen und lies meinen Tränen freien Lauf. Ich genoss die Nähe zu meinem Bruder. Mir wurde jetzt grade bewusst, dass Ari und mein Vater meine einzigen noch lebenden Familienmitglieder waren, wenn man jetzt mal von meinen Tanten und Onkels absah.

Ari streichelte mir ununterbrochen über den Rücken

„Was ist passiert, Ziva?“, fragte er mich leise.

„Abba…“, flüsterte ich: „Abba will, dass ich an Tali’s Beerdigung sage, dass sie sich gegen den Mossad gestellt hat und trotz seiner Forderung nicht bereit war dem Mossad beizutreten.“

Ari sah mich geschockt an.

„Warum kann Abba nicht einfach mit uns trauern?“, fragte ich.

„Ich weiß es nicht, Ziva.“, versuchte mich Ari zu trösten.

Irgendwann löste ich mich aus seiner Umarmung: „Danke Ari, danke das du trotz, dass ich Tali umgebracht habe noch zu mir hälst.“

„He, Ziva du bist nicht schuld an Tali’s Tod! Auf keinem Fall.“

Erst jetzt sah ich Jenny am Rande des Flughafens stehen. Ich winkte sie heran.

>Warum ist sie nicht direkt zu uns gekommen? <, dachte ich.

„Hey Jenny“, sagte ich.

„Hallo Ziva. Alles klar?“, fragte sie, ich konnte sehen, dass sie sich Sorgen machte.

„Ja klar, mir geht’s gut.“, sagte ich und merkte aber sofort, dass sie mir nicht glaubte.

„Wir können fliegen“, rief Ari zum Glück in diesem Moment. Zufrieden wegen dieser Ablenkung drehte ich mich um und ging mit schnellen Schritten zur Maschine. Dort setzte ich mich auf einen der unbequemen Sitze und machte es mir  so gut es eben ging  bequem.

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