Kapitel 2

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Hey

Es geht weiter :)

Ich würde mich über Feedback freuen ;)

Viel Spaß beim Lesen

LG Lulu

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Kapitel 2:

Endlich kam ich nach einer halben Stunde Busfahrt zuhause an. Da ich mit 17 noch nicht alleine in der Öffentlichkeit Auto fahren durfte, musste ich den Bus nehmen.

„Shalom Ziva, na wie war’s in der Schule?“, fragte mich meine Schwester Tali.

„Wie soll es schon gewesen sein?“, antwortete ich und holte aus meiner Tasche die Akte, ging nach draußen, setzte mich unter den Baum  und schlug die Akte auf, was ich da las machte mich wütend.

>Nein, sevel (Dreck, Scheiße) das darf doch wohl nicht wahr sein! Wie kann mein Vater mir so was an tun? Ich soll mit so einer Amerikanerin den Auftrag erledigen. < dachte ich wütend.

Mit den Amerikanern hatte ich die Erfahrung gemacht, dass sie entweder total hart waren, oder die „kleinen“ beschützen wollten. Ich holte meinen Laptop aus meinem Zimmer und schaltete ihn an, ich loggte mich beim Mossad ein um die Akte dieser Agentin einzusehen. Special Agent Jennifer Shepard. Diese Agentin war knapp 10 Jahre älter als ich, das darf doch wohl nicht wahr sein. Wahrscheinlich würde sie  denken, dass sie auf mich aufpassen müsste...<

„Ziva komm mal, Telefon“, rief meine Schwester Tali.

Ich stand auf und ging ins Haus und nahm Tali den Telefonhörer aus der Hand.

„David“, sagte ich als ich den Hörer entgegengenommen hatte.

„Shalom Ziva, hier ist Lillith.“ >Ich stöhnte, sevel das kann doch nicht wahr sein, verfolgt die mich etwa? <

„Ziva, ich bin zurzeit in der Nähe soll ich vorbei kommen?“, fragte sie.

„Nein Lillith!“, rief ich entsetzt: „Ich bin grad beschäftigt, ich… ähm… ich muss grad die  Schweinerei von Tali wegmachen. Sie hat… ähm… sie hat mit der Milch gekleckert und nun muss ich das wegmachen.“

Tali guckte mich entsetzt an und fing dann an zu lachen. Nun konnte auch ich mich nicht mehr halten und musste mit lachen, weshalb ich nicht mehr mitbekam was Lillith mir antwortete. Irgentwann legte ich einfach auf.

„Sag mal Ziva, musst du wieder in den Einsatz, oder weshalb hast du da eine Akte vom Mossad liegen?“ Tali guckte mich traurig an, ich wusste ganz genau, dass sie sich immer entsetzliche Sorgen machte wenn ich im Einsatz war. Es war aber auch kein Wunder Ari und ich arbeiteten beide für den Mossad. Unser Vater ist Direktor vom Mossad und unsere Mutter hatte sich vor zwei Jahren das Leben genommen. Ihre einzige Bitte in ihrem Abschiedsbrief an mich war, dass sie wollte, dass ich Tali beschütze und aufpasse, dass mein Vater sie nicht auch noch zum Mossad holt.

„Ja, tut mir Leid. Aber Tali, das ist mein erster Auslandseinsatz ich freu mich sogar darauf“, antwortete ich.

„Ok, versprich mir nur eins: Pass auf dich auf! Ich will dich nicht auch noch verlieren.“

„Du wirst mich nicht verlieren, ich kann  auf mich aufpassen, du kennst mich doch.“

In diesem Moment klingelte es an der Tür. >Wer kann das wohl sein< , dachte ich, legte die Akte zur Seite und ging zur Tür um sie zu öffnen.

„Lillith…“, stotterte ich: „ Was machst du denn hier?“

„Hast du mir etwa eben am Telefon nicht zugehört? Ich hab doch gesagt das ich vorbei komme.“

>Sevel, das hatte ich überhört und ich konnte Lillith hier überhaupt nicht gebrauchen, niemand durfte wissen, dass ich für den Mossad arbeitete, niemand.<

„Lillith, du das ist im Moment ganz schlecht ich muss noch was erledigen und gleich habe ich Boxtraining.“ Das war schon wieder eine Lüge. Ich hatte kein Boxtraining, sonder Training im Krav Maga, aber das wollte ich Lillith nicht sagen, da es beim Krav Maga härter zu ging als beim Boxen und ich nicht wollte das sie mich nachher noch verfolgten um zu gucken ob ich mich auch nicht verletzte. Denn so war Lillith, sie machte sich um alle und um jeden Sorgen und wollte immer wissen, wo sich wer grade aufhielt.

„Ziva was ist denn hier los? Veranstaltest du etwa hinter meinem Rücken eine Party?“

Ich erkannte die Stimme sofort, mein Vater, Eli David Leiter des Mossad.

„Nein, Lillith hatte nur eine Frage nach den Hausaufgaben und wollte grade gehen, Abba.“, antwortete ich schnell und schob Lillith mit sanftem Druck zur Tür hinaus.

Ein paar Stunden später machte ich mich auf den Weg zum Training. Morgen Abend würde ich mit der Militärmaschine nach Kairo fliegen und dort auf Special Agent Jennifer Shepard treffen. Wir sollten gemeinsam eine Terrorzelle aufliegen lassen, und ich wusste ganz genau, dass ich die ganze Nacht damit verbringen würde Informationen zu sammeln. Morgen würde ich mich noch ein letztes Mal mit Tali treffen und Eis essen gehen. Vorerst das letzte Mal, denn ich wusste nicht wann ich das nächste Mal zuhause sein würde.

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