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Point of view Jake

Wir saßen im Flugzeug auf dem Weg nach Hause. In wenigen Minuten würden wir landen. Alex schlief schon den ganzen Flug lang. Er war ganz blass im Gesicht. Nicht mal als ein Flugbegleiter kam um Getränke und Snacks zu verkaufen hab ich mich getraut ihn zu wecken.
Ich zuckte leicht zusammen als eine Durchsage ertönte „Liebe Fluggäste, da wir in wenigen Minuten landen bitte ich sie ihre Gurte anzulegen. Vielen Dank."
Alex hatte seinen Gurt zum Glück nicht abgenommen.

Erschöpft ließ ich mich in die Arme meines Sohnes fallen. „Ich bin so froh dich wieder zu sehen." murmelte ich und hörte ihn leise lachen. Auch mein Mate wurde in eine feste Umarmung gezogen.
„Ich muss euch jemanden vorstellen." begann Erik mit nervöser Stimme „Also, das hier ist mein Mate Markus." Er trat eine Schritt zur Seite und gab den Blick auf einen zierlichen Jungen frei, der sich angespannt an Eriks Arm klammerte. „H-Hallo." kam es leise von ihm. Innerlich fing ich gerade zu Kreischen an. Dieser kleine Junge sah einfach nur zum knuddeln aus. Allerdings erinnerte er mich ein bisschen an mich selbst, als ich Alex gerade kennengelernt hatte. Also versuchte ich mich so gut es geht zurückzuhalten und streckte ihm mit einem breiten Lächeln meine Hand entgegen. Zögerlich ergriff er sie und schüttelte sie kurz.
Alex tat es mir gleich, aber ich hatte das Gefühl das Markus bei meinem Mate noch zurückhaltender war als bei mir.

Im Auto saßen mein Gefährte und ich auf der Rückbank. Alex konnte nun endlich Durchatmen und sich vom Flug erholen. Ich unterhielt mich währenddessen mit meinem Sohn.

Als wir endlich in die Nähe des Rudels kamen ging es Alex schon viel besser. Er konnte die Aura der anderen spüren. Wie er mir erklärte.

Auch wenn er nicht mehr der Alpha war hatte er noch immer ein starkes Band mit dem Rudel. Ich natürlich genauso aber er war viel sozialer veranlagt als ich.

Erik parkte sein Auto auf dem etwas abgelegenen Parkplatz und stieg aus. Dann verwandelte er sich in einen Wolf und begann zu Knurren um unsere Ankunft zu melden.
Von allen Seiten kam Heulen zurück. Auch mein Mate heulte mit den anderen mit. Ich hielt mich da meistens, so wie jetzt auch, raus. Markus schien das ganze etwas Angst zu machen. Beruhigend legte ich ihm meine Hand auf die Schulter. Zuerst zuckte er leicht zusammen, doch als er sah das es nur ich war, lächelte er mich vorsichtig an.

Zusammen gingen wir dann ins Rudelhaus wo einige Rudelmitglieder standen und kochten. „Ähm Erik, wieso wird hier gekochte?" fragte mein Mate nun seinen Sohn. Dieser griff sich verlegen an den Hinterkopf „Naja, ich hatte geplant eine Überraschungsparty für euch zu schmeißen, aber dann ist das mit eurem Flugzeug passiert und ich musste ein bisschen umorganisieren. Jetzt sind wir spät dran aber wenn ihr noch eine halbe Stunde wartet dann ist alles fertig." „Ich finde es super das du dir soviel Mühe gemacht hast, aber das wäre echt nicht nötig gewesen." sprach ich nun anstelle meines Mates. Erik schlug vor das er uns in der Zeit erzählen könnte wie er Markus gefunden hat. Und so geschah es dann auch.

Als wir eine halbe Stunde später auf den Festplatz traten, staunten wir nicht schlecht. Alles war mit Girlanden und Lichterketten geschmückt und zwei große Tische standen mit Leckereien bestückt in der Mitte des Platzes. Rundherum gab es etwas kleinere Tische mit Stühlen damit man sich zum Essen auch setzen konnte. „Ich möchte euch jetzt noch die neuen Rudelmitglieder vorstellen." sagte Erik an Alex und mich gewandt.
Und so ließen wir den restlichen Tag noch ausklingen.

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601 Wörter

Nach einer langen Pause kommt auch mal wieder ein Lebenszeichen von mir. Diesmal mit einem für meine Verhältnisse langen Kapitel.
Ciao

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