Die Vergangenheit

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Zehntes Kapitel

POV Sofia

Mein Körper konnte sich nicht mehr bewegen. Es war jetzt nicht unter meiner Kontrolle. Sie sagte: "Setzt dich." Und mein Körper tat dies, obwohl ich es nicht wollte. Ich habe angefangen zu weinen, doch sie hatte mir auch dies Verboten: "Ich will dein Geheul nicht hören. Das habe ich dir schon oft gesagt. Sei still." Sie schaute mich an, als wäre ich eine Fremde gewesen.

"Nun, du hast bestimmt viele Fragen... Ich kann sie beantworten, bevor ich dich töte. Ich denke, du darfst die Wahrheit davor erfahren, ich bin ja nicht so Herzlos." Sie lachte widerlich, wie eine grässliche Hexe. Ich biss meine Zähne zusammen. "So, was hast du für Fragen? Du darfst jetzt fragen."

"Warum ich?" Meine Stimme war leise und voller Wut. Ich wollte in diesen Moment, sie ehrlich gesagt anbrüllen, aber ich konnte es nicht machen.

"Warum du, was? Ich sagte doch immer in deiner Kindheit, sag alles Konkret. Kleines, hast du das immer noch nicht gelernt? Das sollte dir in der Zukunft helfen." Sie redete mit mir, als wäre ich immer noch die kleine hilflose Sofia gewesen. Ich wurde noch wütender.

"Ich denke du hast es verstanden." Ich wollte eigentlich hinzufügen, "So dumm bist du nicht." Aber ich habe es gelassen, denn es würde für mich schlechte Folgen gegeben. "Ja, also. Fangen wir ganz von vorne an... Aber du bleibst ruhig." Sie schaute auf ein Foto in einem schwarzen Bilderrahmen, was auf einem Hochschrank stand:

" Sie schaute auf ein Foto in einem schwarzen Bilderrahmen, was auf einem Hochschrank stand:

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"Ich war in der Jugend verliebt, sogar sehr. Ah, diese Liebe, sie macht Blind... Ich dachte, er war der richtige Mann für mich und ich die richtige Frau für ihn. Ich wusste, dass wir immer zusammen bleiben. Wir hatten grandiose Pläne..." Ich verstand nicht, was mir diese Geschichte bringen sollte.
"Dann hab ich ihn meiner tollen Familie vorgestellt. Deine blöde Mutter hat ihm ab diesem Tag Augen gemacht und er ließ sich darauf eingehen...
Es ist alles ziemlich schnell passiert. Er ist mir fremd gegangen und nach einiger Zeit kamen die Beiden zu mir und berichteten mir, das sei die wahre Liebe." Ihr Blick war wieder auf mich gerichtet. "So kamst du zur Welt, Sofia." 
Ich wusste nichts von ihrer Vergangenheit, doch ich bin doch nicht Schuld! Es war doch die Entscheidung meiner Eltern und nicht meine! Ich wollte es rausschreien, doch mein Mund bewegte sich nicht, es war wie verklebt.  Morgana schneiderte ein wenig vom Kuchen ab und stellte es vor mich hin "Iss auch ein bisschen. Ich kann dich so nutzlos nicht sehen!" Auch das machte ich, ohne zu zögern.

"Wo war ich?... Ah ja.. Erst habe ich mit deiner Mutter sehr lange Zeit nicht gesprochen. Dann habe ich das alles vergessen, da ich wieder in einer Beziehung war, schwanger wurde. Als Melanie dann ca. 7 Monate war und du 9 hatten wir ein Familien-Treffen und weißt du was passierte?" Sie atmete tief ein und aus. "Mein Ehemann: Arthur, hat ihr gesagt sie wäre die schönste Frau auf Erden mit ihren ekel rot-orangen Haaren. Erst dachte ich, dies sind nur Wörter, doch nach diesem Treffen, sprach er nur über sie, ihre Schönheit, Eleganz usw. Als ich ihm sagte soll er doch zu ihr gehen, tat er dies auch.
Ich dachte schon, sie hat irgendwelchen Liebeszauber verwendet, damit ich die ganze Zeit leide." Ich war schockiert, sie fing an zu lachen doch man sah, dass es ihr schlecht ging. Doch ich denke nicht, dass meine Mutter so etwas machen könnte und wenn ja, wofür?
"Ich hasste und hasse deine Mutter bis jetzt. Ich... Ich konnte das nicht zu lassen, dass das wieder passiert. Ich musste diesen schmerzhaften Zyklus stoppen und... habe sie umgebracht. Es war notwendig."
Es war notwendig? Notwendig?! Ich konnte nicht glauben was ich da gehört habe. Mein Atem hielt an, das Blut kochte in meinem Körper vor Wut! Sie hat mir immer gesagt dass, meine Mum weg sei, wegen mir. Ich dachte das sei die Wahrheit mein ganzes Leben!.. Langsam bemerkte ich bemerkte wie meine Finger Spitzen sich schwarz verfärben, dies Mal wollte ich es nicht stoppen, sie soll sehen, was sie aus mir machte, sie soll sehen, was ich jetzt alles machen kann...
"Dein Vater hat dich mir gegeben, da du zu sehr ihn an Flora erinnert hast. Ich konnte es natürlich auch nicht ausstehen. Du hattest das gleiche Aussehen und Ausstrahlung. Du warst ein weiteres Problem, das vielleicht meiner Melanie schaden könnte, so wie mir deine Mutter geschadet hat. Außerdem warst du ein Fehler, denn dein Vater mit mir sein sollte! Du warst das Letzte was ich zerstörten sollte und dann wäre alles wie früher!" Schrie sie aus, danach machte sie eine kurze Pause, um sich zu beruhigen. "Hier sind wir zum Punkt gekommen wo ich dich verfluchte." Sie lächelte.
"Niemand in dieser Welt hat dich jemals geliebt und wird es auch nie tun, da du jetzt ein Monster bist." Sie hat es sehr ruhig gesagt, doch in mir brannte alles. Ich stand auf. "Du bist hier das Monster! Nicht ich!" Sagte ich laut und deutlich, mein Blick war auf sie gerichtet. Morgana sagte: "Ey, Ich habe dir keine Erlaubnis gegeben." Sie versuchte mit ihrem Zauberstab mich wieder an den Platz zu bringen, dies ist ihr aber nicht gelungen. "Ich verstehe nicht?" Sie schlug auf ihren Zauberstab. Ich nahm mein Zauberstab und richtete dieses auf sie. Mein Puls war zu hoch und meine Gedanken zu dunkel...

"Wenn nicht so, dann: Avad..." Meine Tante machte die Schwingung zum Zauberspruch. Ich dachte, dass sei das Ende. Ich sah schon das Grüne tödliche Funkeln, dass aus ihrem Zauberstab rauskam.

Doch überraschend hörte ich eine bekannte Stimme, die schrie: "Crucio!!!" Der Zauber traf Morgana. Der Gesichtsausdruck von ihr hat sich rasant verändert, sie hat geschrien vor Schmerz und fiel zu Boden.
Ich drehte mich um und sah meinen blonden Retter, den ich nicht erwartet hatte, jemals wieder zu sehen: Draco Malfoy.

Draco Malfoy - Wir können nicht zusammen sein // Lovestory Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt