K12 'Wir spielen doch nur.'

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Elda's Sicht

Ich öffnete meine Augen und streckte mich aus. Ich sah mich um. Wo bin ich ? 'Wir sind wohl bei ihm im neuen Haus' , dachte ich mir und setzte mich aufrecht hin.

Ich schloss meine Augen und biss mir auf die Lippen. Was wäre passiert wenn Erkan nicht da wäre? Daran will ich garnicht denken.

Was ist nur los ? Früher fand ich es schlimm genug , mit meinem Vater zuleben.

Ich will zu meiner Mutter. Was sie wohl macht?.

'Nichts kann uns trennen , egal was geschieht.' Das hatte sie mir jeden Abend , bevor wir eingeschlafen sind , gesagt.

Unbemerkt tränten meine Augen und sofort wischte ich sie weg. Ich stand auf und schlich mich durch das Haus. Als ich schließlich das Bad fand, ging ich rein und wusch mir mein Gesicht. Ich blickte in den Spiegel.

Meine Haare die sonst glänzend waren, sind jetzt strapaziert und sehr trocken. Meine Augen die sonst strahlten , sahen jetzt nur noch schlimm aus.

Ich ging raus und lief wieder zurück ins Wohnzimmer. Plötzlich hörte ich langsame Schritte und sofort rannte ich auf die Couch und setzte mich schnell hin.

Die Tür wurde geöffnet und Erkan kam halbnackt rein. Er ging , ohne mich anzusehen , ins Bad. Ich grinste vor mich und lachte ihn innerlich aus.

Nach einer Weile kam er aber auch und sah mich leicht lächelnd an. So sehr ich versuchte , stumm gerade aus zugucken , guckte ich ihn immer wieder abwechselnd an.

Er räusperte sich und ging wieder raus. Fragend blickte ich durch die Gegend.

Ich stand auf und lief ihm langsam nach. Er lief die Treppen hoch und ich ebenfalls. Neugierig sah ich ihm hinterher. Er ging in einem Raum und schloss die Tür.

An der Wand hingen viele Bilder. Nacheinander guckte ich mir die Bilder an. Es waren zwar keine Bilder von Erkan , sondern einfach interessante Zeichnungen.

An einem Bild blieben meine Augen stehen. Es war eine dunkle Zeichnung. Diese Zeichnung hatte viele Bedeutungen. Viele Gedanken gingen an meinem Kopf vorbei.

Ich hörte wie Erkan sein Zimmer verlaß und sofort sah ich ihn an. Er schloss die Tür und sah mich ebenfalls an. Wir beide sahen uns stumm an. Ich senkte meine Blicke auf den Boden.

Erkan : Willst du unter die Dusche?

Ich sah ihn unsicher an.

Erkan : Hade los.

Ich nickte kurz und folgte ihm. Als ich auch im Bad war , stellte ich mich vor dem Spiegel. Ich seufzte und schloss die Türe ab. Ich suchte nach Shampoos und ging dann schließlich auch unter die Dusche.

Nach halbe Stunde stieg ich aus und konnte schon die Kälte spüren. Ich suchte nach einem Handtuch. Zitternd öffnete ich alle Schränke und fand schließlich ein Handtuch.

Wie aus dem Nichts wurde es an der Tür geklopft. Erschreckend ließ ich mein Handtuch auf den Boden.

Sofort schrie ich " W-WARTE."

Erkan : Elda ich hab Frische Kleidungen. Ich leg's auf den Boden.

Ich sagte nichts und wartete darauf, dass er ging. Nach 5 Minuten öffnete ich die Tür und nahm meine Kleidungen. Daraufhin schloss ich sofort die Tür.

Ich stellte fest, dass Erkan mir seine Klamotten gegeben hat. Ich zog seinen Pullover und Jogginghose an.

Als ich auch fertig war, verließ ich das Bad und blieb vor der Tür.

Elda & Erkan ~ Alles begann mit der EntführungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt