Elda & Erkan ~ Alles begann mit der Entführung

K18 'Das wirst du noch bereuen!'

Mit beiden Händen hielt ich meinen Kopf fest. Übertreibe ich ? Nein. Eigentlich nicht. Er hat es verdient.

Jahre lang mussten ich und meine Mutter leiden.

Ich sah hoch zu Erkan und sah wie er genauso geschockt war wie ich. Was er sich wohl dachte. Bevor ich mir selber noch mehr fragen stellte, wurde die Türe geöffnet.

Sofort zuckte ich ,da ich dachte , dass mein Vater wieder zurück gekommen war. Ich ging paar schritte nach hinten, doch als ich meine Tante sah ,blieb ich stehen.

Ich lief auf sie zu, doch blieb abrupt stehen als sie mir eine einzige Frage stellte.

Mit dieser Frage ,streute sie mir Salz auf meine offene Wunden.

Mit dieser Frage, hätte ich niemals gerechnet.

Ist es normal, dass ein Mensch zwei Gesichter hat? Normal, dass man sich immer täuschen muss?

Ihre Frage wiederholte sich wie ein Echo in meinen Ohren.

'Was machst du noch hier?'

'Was machst du noch hier?'

'Was machst du noch hier?'

'Was machst du noch hier?'

Wer hätte mit dieser Frage gerechnet?

Meine Arme die etwas gestreckt waren, da ich sie umarmen wollte, sankten runter.

'Mein Gott verstehst du es nicht? Du bist unerwünscht! Nicht einmal deine leiblichen Eltern wollten dich! Sei mal froh, dass dein Vater, nach all dem was du gemacht hast, dich noch wieder bei sich haben will.'

Meine Lippen zitterten und meine Augen füllten sich erneut mit tränen.

Gehörte das Weinen zu meiner Routine ? Zu meiner täglichen Routine?

Meine Tante sah mich desintressiert an und kaute ihren kaugummi und schmatzte dabei.

Wie naiv bin ich den ? Nicht einmal ihren Namen kannte ich, und doch wollte ich lieber zu meiner Tante anstatt zu meiner Mutter, die mich jahrelang aufgenommen hat.

Ich öffnete meinen Mund und schloss sie wieder in der selben Sekunde.

Ich: Tey.. Ich..

Weiter konnte ich nicht sprechen. Erkan, der das ganze beobachtet hatte, packte mich am Arm und zog mich hinter sich.

Er schuckte meine Tante zur Seite und sagte ihr mit seiner Rauen stimme 'Das wirst du noch bereuen.'

Er zerrte mich raus und öffnete die Beifahrertür.

Erkan: Steig ein.

Ich nickte schluchzend und stieg ein.

Erkan's Sicht

Muss sie leiden. Sie verdient das nicht! Sie ist so ein unschuldiges Mädchen. Ich versuche kein Mitleid zuhaben ,da ich das selber sehr hasse.

Nie habe ich gemocht, wie die anderen mich mit tränen in den Augen ansahen. Immer schaute ich sie mit meinem kalten Blick an und schon sahen sie sofort weg und schluchzten weiter.

In meinen Augen war weinen Mitleid mit sich selber. Klar will man Trauer,Wut, Leid,etc. mit tränen rauslassen. Doch nötig war das in meinen Augen nicht.

Vielleicht kommt das mir nur so vor, weil ich ein Junge bin.

Durch das schluchzen von Elda, wurden meine Gedanken unterbrochen.

Wie aus dem Nichts bekam ich ein Stechen. Etwas in mir schmerzte. Und dazu war nur Elda fähig. Seit Wochen passierten Dinge mit mir. Ich weis, was das zu bedeuten hat.

Klar. Jedoch versuchte ich dies zuverdängen.

Ich könnte sowas Aylin nicht antun.

Manchmal denke ich, dass ich durch Aylin Elda kennenlernen musste und Elda mein Schicksal ist. Oder einfach dass die Gefühle da sind, da Elda Aylin sehr ähnelt.
Oder vielleicht müssten Aylin und ich einfach getrennte Wege gehen und einen neuen Weg mit Elda nehmen.

Doch diesen Weg würde ich nie nehmen.

Ich sah zu Elda. Elda sah aus dem Fenster. Sie bemerkte meine Blicke und sprach:' Warum bist du so nett zu mir? Neden? Warum haltest du nicht an und lässt mich gehen? Es wäre doch besser für dich. Du gehst deinen Weg und ich meinen. Und jetzt bitte halte an und lass mich gehen.!'

Ich fuhr weiter und ignorierte sie.

Elda: Sie hat recht! Meine Eltern wollten mich nicht und haben..

'Elda sus!' ,schrie ich und sofort zuckte sie.

Ich hielt an und sah sie an.

Sie sah mich mit Tränen an.

Dieser Blick killte mich. Es brach mich um. Elda soll mich nicht so angucken.

Sie wischte ihre Tränen ab und lächelte.

Sie drehte sich mit dem Rücken zu mir und wollte die Türe öffnen. Doch bevor sie dies tat, schloss ich alle türen ,mit dem Knopf, welches links an meinem Lenkrad war, ab.

Langsam drehte sie sich um.

Ich lehnte mich nach hinten.

Ich: Elda warum machst du dich so kaputt. Das Leben ist nicht einfach. Das alles ist eine Prüfung. Jeder Mensch ist entweder eine Prüfung oder ein Geschenk. Auch wenn es schwer zu sagen ist, du musst es einfach akzeptieren. Du musst akzeptieren ,dass das dein Schicksal ist.
Akzeptieren dass deine Eltern eine Prüfung sind. Und deine Stiefmutter eben ein Geschenk ist.'

Ich sah sie an und sie hörte mir zu. Bevor ich weiter sprechen konnte, sprach sie.

Elda: Erkan bring mich zu meiner Mutter.

Ich lächelte sie an und sie erwiederte mit ihrem Lächeln.

Mein Herz fing an zuklopfen. Dies bestätigte mir nocheinmal, dass meine Gefühle gegenüber ihr größer sind ,als es sein sollten.

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Yeah I know 😌
Zurzeit dauert es immer paar Wochen bis Kapiteln veröffentlicht werden.

Zurzeit schreiben wir einfach viele Klausuren und nein das ist keine Ausrede👯

Aufjedenfall wollte ich auch noch gesagt haben ,dass ich geile Ideen hab und es bald wieder los gehen wird mit Actionnn und sooo 😎

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