Elda & Erkan ~ Alles begann mit der Entführung

K6 ' Du kannst nicht nach Hause.'

Er lief und lief. Mittlerweile waren meine Augen geschlossen. Ich hoffe so sehr ,dass er mich nach Hause bringt.

Er blieb stehen. Ich öffnete meine Augen. Wir standen vor einer Tür. Die Tür war breit und braun lackiert.

Er öffnete die Türe , während ich noch in seinen Armen lag.Dass er Muskeln hat , wusste ich schon vorher. Ich konnte seine Muskeln spüren. Seine Arme spannten sich. Durch seinen schwarzen T-shirt konnte man seine trainierte Brust sehen.

Er legte mich auf einem Bett. Ich sah mich um. Dieses Zimmer war aufjedenfall viel sauberer.

Das Bett war in der Ecke. Gegenüber dem Bett war ein großes Fenster. Ein Tisch und ein Stuhl befanden sich noch im Zimmer und mehr nicht.

Ich sah ihn an.

Ich : Was willst du von mir ? Wer bist du.?

Erkan : Erkan.

Ich : Was wollt ihr von mir! Erkan bitte lass mich raus. Ich flehe dich an..

Er sah mich kalt an. Wie kann man nur so kalt sein? Hat er denn garkein Mitleid mit mir?

Er fuhr mit seiner Hand durch seine Haare und drehte sich um.

Nein er darf nicht gehen!. Sofort stand ich auf , um ihn zustoppen . Doch wie aus dem Nichts bekam ich überall schmerzen und fiel auf den Boden.

Ich verzog mein Gesicht und saß nun auf den Boden. Entsetzt sah ich die Tür an. Ist er jetzt wirklich gegangen?

Mit schmerzen versuchte ich aufzustehen. Was mir auch nach einer Weile gelang . Ich legte mich hin und schloss meine Augen.

Elda's Traum

Ich lag auf dem Boden und sah zur Seite. Ich sah nach links und sah mein Vater. Er sah mich mitleidend an.

Mein Vater machte einen Schritt nach vorne und räusperte sich.

Baba : Kizim es tut mir leid. Es tut mir wirklich sehr leid.

Ich lächelte ihn an und umarmte ihn.

Plötzlich schmerzte mein Rücken und ich schrie auf ,doch konnte keine Ton von mir rausbringen.

Mein Vater entfernte sich von mir und hielt einn Messer in der Hand.

Er lachte und nahm sich eine Bierflasche und ging fort...

Schwitzend wachte ich auf. Meine Wangen waren feucht. Das war das erste mal, dass ich im schlafe geweint hatte. Ich will endlich raus!

Ich will zu meiner Mutter. Sie umarmen. Sie küssen. Allahim sen bana yardim et!( Gott hilf mir)

Ich fing an zuschluchzen und meine Tränen wollten einfach nicht stoppen.  

Ich versuchte aufzustehen und es klappte. Meine Schmerzen waren nicht mehr so stark.

Ich stand vor der Tür und klopfte die ganze Zeit.

Ich : Erkan.. lass mich raus! Bitte.. ich werde alles dafür tun! Lass mich raus..

Es kam nichts. Kein Ton. Kein Mucks.

Ich : Erkan kapiyi ac !( mach dir tür auf! )

Enttäuscht fiel ich auf die Knie und heulte vor mich hin.

Nach einer weiler stand ich auf und saß ich mich auf dem Stuhl.

Wie aus dem nichts wurde die Tür aufgemacht.

Erkan kam mit einem Koffer rein.

Erkan : Hier. Damit du was zum anziehen hast.

War das sein Ernst? Anstatt mich nach hause zu bringen , bringt er mir ein scheiss Koffer !?

Wütend stand ich auf und ging auf ihn zu.

Ich : Du Arschloch! Bring mich nach Hause!

Ich schlug ihn auf die Brust und fluchte etwas vor mich hin.

Erkan : Elda hör auf. Du kannst nicht nach hause.

Ich : W-wieso?

Er gab mir keine Antwort und sah mir in die Augen. Sie sahen mich irgendwie.. mitleidend an. Elda. Als ob er Mitleid mit dir hat!?

Ich schloss meine Augen und die Tränen die sich gebildet hatten , liefen meine Wangen entlang.

Elda hör auf zu weinen! Das habe ich mir öfters vorgenommen. Doch nie hat es geklappt.

Ich wischte meine Tränen weg und sah Erkan an. Wie er aussah ?

Er hatte braune Haare und braune Augen. Für mich war Braun eigentlich nie etwas besonders aber bei ihm war alles anders. Er war hübsch. Das muss ich zugeben.

Elda! Sei ruhig .Was will er von mir?

Erkan fing an zu lächeln. Scheisse!  War es zu auffällig? Klar war es auffällig du lusche! Ich räusperte mich.

Ich : Erkan. Sag mir den Grund. Ich flehe dich an.

Erkan : Nein ich darf nicht.

Ich : Erk..

Sein Handy unterbrach mich.

Sein Gesichtausdruck änderte sich wir auf Knopfdruck.

Erkan : Ja?...oke alles klar...ja.. ja oke.. Tschüss...

Er legte auf und sah mich an.

Erkan : Ich muss gehen.

Ich : Nein!

Er sah mich komisch an.

Elda bist du dumm? Was sagst du auch 'Nein'?

Ich : Wohin?

Erkan : Kann dir doch egal sein!

Mit diesen Worten verschwand er.

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