My Little Dog

Kapitel 2. - neuer Besitzer

Ich bemerke wie Tränen aus meinen Augen fließen und ich fange leicht an zu wimmern. Durch dem schlag fängt meine Nase etwas an zu bluten. Der Mann vor mir lacht "ein Schlag und du wimmerst schon wie ein Hund." Ich schaue verzweifelt zu dem Mann der noch an der Tür steht. Er hat noch nichts getan. Vielleicht kann er mir helfen. Doch er schaut nur emotionslos auf mich herab. Warum macht er denn nichts?

Der Mann vor mir stellt sich neben mich, packt meine Haare und zieht meinen Kopf etwas hoch. " und, was sagen sie? Er ist noch jung, hat weiche Haut, ist sehr gepflegt" dabei streicht der Mann über meinen Oberkörper. Erst jetzt bemerke ich das ich überhaupt nichts an habe. Wie konnte mir das vorher nicht auffallen? Ich werde leicht rot und rüttel an den ketten, doch es bringt mir nichts.

Der Mann erzählt weiter: " ausserdem wird es nichtmal auffallen wenn er verschwindet. Ihn wird niemand vermisse." Diese zwei Sätze sind schlimmer wie der Schlag ins Gesicht von ebend. Aber leider hat er recht. Mich wird niemand vermissen. Meine Mutter ist abgehauen als ich klein war und hat sich irgendwo anders ein neues Leben aufgebaut. Und mein Vater interessiert sich nicht für mich. Er arbeitet nur und empfindet mich eh nur als eine Enttäuschung. Schon als ich klein war wurde ich von einem Kindermädchen aufgezogen, weil mein Vater immer arbeitete.

" ich nehme ihn." Sagt eine tiefe, beruhigende Stimme. Ich schaue in die Richtung aus der die Stimme kam und es scheint als hätte sich der Mann an der tür endlich mal zu Wort gemeldet. Doch was bedeutet das? Ich nehme ihn? So wie die beiden sprechen hört es sich nach einem Verkauf an. Werde ich gerade wirklich verkauft?

Der Mann neben mir grinst " sehr schön. Er gehört Ihnen." Er versucht mir ein Halsband um zu machen. Reflexartig beiße ich in seine Hand, doch bemerke sofort das es keine gute idee war. Und wie schon erwartet schreit er " WIE KANNST DU ES WAGEN? HAST DU DEINE LEKTION NOCH NICHT GELERNT?!" Er holt zum Schlag aus und ich senke ruckartig den Kopf, auf der hoffnung nicht ins Gesicht geschlagen zu werde. Doch anstatt einen Schlag höre ich den Typen mit den braunen Haaren reden. Als ich auf schaue sehe ich, das er sich schützend vor mich gestellt hat und dem anderen Mann einen Koffer Geld überreicht. " Das reicht! Hier haben sie das Geld. Sie können nun gehen." Etwas genervt hört der Mann auf ihn und geht aus dem raum.