Bis zum Suizid.

13

Ich blieb einfach den ganzen Tag auf meinem Bett liegen, ich hatte zu nichts Lust, ich fühle mich einfach ausgelaugt. Ich machte mir meine Gedanken über die Welt, natürlich die üblichen, und meine Laune sank immer weiter und weiter. Sie war jetzt schon auf dem Tiefpunkt, wo soll das nur noch hinführen.

Dann hörte ich den Klingelton meines Handys dumpf durch mein Decke klingeln, es war Jack, ihn hatte ich schon fast wieder vergessen.
"Hey ist alles klar?", fragte er ruhig, aber ich konnte nicht antworten, zu sehr hatte ich Angst das meine Stimme zittern würde. "Was ist los Laura...", hakte er nach, Immer noch keine Antwort, "Laura..bitte rede..", hörte ich seine Stimme durchdringend durchs Telefon. Ich kann nicht mit ihm reden, nicht jetzt. Mit diesem Gedanken legte ich einfach auf, ich starrte noch ein paar Sekunden aufs Display, und schleuderte es dann in die dunkelste Ecke meines Zimmers, ich kann einfach nicht mehr.

Und wieder stiegen mir die Tränen in die Augen, ihm Tue ich auch noch mit meinen Problemen weh..wieso hat er sich überhaupt jemals bei mir eingemischt, das war der wohl größte Fehler den er je machen konnte. Immer wieder fragte ich mich schon warum, warum musste er sich da einmischen? Vorher hat er sich auch nie dafür interessiert wie es mir ging und was ich tat.

Zwischen all den schluchzten hörte ich das Klingeln der Haustür. Ich setzte mich langsam auf, versuchte mich ein bisschen zu beruhigen und wischte mir die Tränen weg. Will den Menschen nicht zu doll verschrecken. Ich ging bis zur letzten Stufe, und versuchte durch die Scheibe zu erkennen wer davor steht. Ich starrte und starrte und langsam bekam ich eine Vermutung. Es kann nur Jack sein. Und nochmal ertönte das klingeln der Haustür. Ich will ihn jetzt aber nicht sehen. Ich will nicht das er mich so sieht, aber ich werde mit ihm reden müssen. Ich öffnete das kleine Fenster neben der Tür ein Stück'chen und meinte leise "Ich kann jetzt nicht, können wir uns morgen nicht treffen?"
"Ja..okay...wenn was ist ruf an, hole dich morgen gegen vier ab.", hörte ich dumpf die Antwort und die daraus folgenden sich entfernenden Schritte.