Kapitel 4 - Tessla

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Hallo meine Lieben :) Entschuldigt die kleine Unterbrechung :) Aber ich wollte einmal darauf hinweisen das ich mit dem ersten Teil (Bounty [Phantom Crysis] - The Beginning) am Piper Award teilnehme :) Wenn ihr wollt könnt ihr da ja mal reinschauen und ein Sternchen hinterlassen sollte euch der Prolog zusagen :) Wenn nicht ist auch nicht schlimm, hauptsache euch gefallen die Bücher :D Und nu bin ich schon wieder weg :D

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Nawx

Sanctuary Militärbasis, Schlund, ein Tag zuvor

„Was sie hier sehen ist eine Singularitätswaffe.“ Ein Forscher im Kittel führte mich und meinen Stab durch eine Waffentestanlage. Ich wurde vom Verteidigungsminister und seinem Gefolge begleitet. Er begutachtete die ungefähr 15 Meter lange Röhre mit den sternförmig angeordneten Ausläufern. Als wenn er die für die Produktion freigeben wird. Er will Frieden mit den anderen Völkern und keine Waffen. So eine Verschwendung von Potential. "Nach einer kurzen Ladezeit können wir hiermit gefahrlos eine faustgroße Singularität verschießen mit einer Lebensdauer von zehn Sekunden. Danach bricht sie in sich zusammen. Die Feuerkraft dieser Waffe reicht aus um einen Mond mit mehreren Schüssen zu vernichten. Eine Flotte mit dieser Waffe ist nicht aufzuhalten." Genau das war dein Todesurteil. Er wird das Projekt einmotten und du darfst dir einen neuen Job suchen. An Massenvernichtungswaffen ist er nicht interessiert. Wenn du jedoch bei mir vorsprechen würdest, ich wäre nicht abgeneigt. Dies würde uns einen entscheidenden Vorteil gegenüber den anderen sichern. Ich muss mich gleich mit dem Oberst absprechen. "Kann man diese Waffe auch für zivile Zwecke nutzen?" Da ist es. Das Todesurteil. Und so einer wird Verteidigungsminister. "Nun ja. Was mir einfallen würde wäre die Nutzung als Meteroitenabwehr oder zum Aufhalten einer Supernova." Oder zum Schutz gegen feindliche Invasoren. "Also ist diese Singularitätswaffe entweder Massenvernichtungswaffe oder Extremsituationsmittel." "Wenn sie es so formulieren wollen, dann ja." Er wusste schon das sein Projekt eingestellt werden wird. "Ich denke damit sind wir mit der Führung am Ende angelangt. Meine Herren, ich ziehe mich zurück. General, übermorgen will ich sie auf dem Lunastützpunkt sehen." "Jawohl Sir. Wenn sie nichts dagegen haben will ich mich hier noch etwas umsehen." Er nickte einfach nur und ging mit seinem Stab zu seinem Shuttle im Hangar. Ich wartete bis er weg war und ging dann zu dem Wissenschaftler. "Wie heißen sie?" "Tesla. John Tesla." "Tesla. Ein interessanter Name. Ihr Namensverwandter wurde auch von kleingeistigen Menschen ausgebremst. Ich will diesen Fehler nicht wiederholen." "Ich fürchte ich verstehe sie nicht ganz." Er schaute mich fragend an. "Entschuldigung, ich bin ein Fan von Geschichte. Ich fand ihre Präsentation durchaus beeindruckend. Jedoch fehlt mir noch etwas das mich wirklich überzeugt. Auf einem Papier kann ja viel stehen. Können sie sie mir demonstrieren?" Seine Augen fingen an zu leuchten. "Wenn sie mir ein Ziel geben können, dann sollte ich durchaus dazu in der Lage sein. Aber ich warne sie gleich vor. Die Technik ist noch nicht ausgereift und dies hier ist ein halbfertiger Prototyp. Das Memo für die Präsentation bekam ich als letzter." "Nur die Ruhe. Ich bin zuversichtlich das wir einen Schuss abgeben können. Ein Ziel kann ich ihnen auch liefern. Ich habe einen alten Träger im Schlepptau. Erste Generation mit Mindestbesatzung. Ich lasse ihn in Positionen bringen und räumen." "Ich leite während dessen hier alles in die Wege." Ein Mann der Tat. Das gefällt mir. Ich gab die entsprechenden Befehle und begab mich in einen Kontrollraum. Von hier aus konnte ich alles beobachten. Mehrere Monitore zeigten irgendwelche Messwerte. Auf den großen Monitoren konnte man den Träger schon sehen. Die Damokles hat gute Dienste geleistet, aber nun muss sie ausgemustert werden. Mittlerweile haben wir die dritte Generation entwickelt und die alten Schiffe kommen mit der Technik nicht mehr zurecht. Nach zehn Minuten betrat Tessla ebenfalls den Raum. "Wenn sie bitte Platzt nehmen wollen." Er zeigte auf einen Sessel in der Mitte des Raumes. Ich lächelte und setzte mich. "Also gut meine Herren. Wir haben Besuch. Lasst euch jetzt nicht aus der Ruhe bringen. Ich brauch eure volle Aufmerksamkeit. Wir werden einen Testschuss der Singularitätswaffe abfeuern." Ein Raunen ging durch den Raum. "Ich weis, wir haben keinen stabiles Testprofil, aber dennoch können wir uns nicht immer vor den praktischen Tests drücken. Also volle Konzentration. Startsequenz einleiten." "Gab es Probleme bei dem Projekt?" "Kann man so sagen. Ein übereifriger Forscher wollte den praktischen Test vorzeitig durchführen. Damals wollten wir die Singularität mittels einer Energiehülle verschießen. Jedoch hatten wir noch keine stabile Energiematrix gefunden, weswegen ich die praktische Testreihe nicht autorisiert hatte. Das Risiko für die gesamte Anlage war zu groß." "Lassen sie mich raten, das hat ihn nicht aufgehalten?" "Genau. Er hat ohne Vorwarnung die Startsequenz eingeleitet und die Waffe ausgerichtet. Ich habe das Personal evakuieren lassen und den Alarm ausgelöst. Jedoch hatte die Singularität Störungen im System verursacht, weswegen ich den Vorgang nicht mehr stoppen konnte. Jedoch gab es einen erfolgreichen Abschuss." "Aber? Irgendwas muss ja passiert sein, sonst wären alle hier gerade nicht so entgeistert gewesen." "Nun ja, der Schuss war erfolgreich, nur die Energieblase hatte einen ungewollten Nebeneffekt. Die Singularität wurde zusätzlich verstärkt. Das Ergebnis ist der Krater im Süden. Das gesamte Kraftwerk und die Umgebung wurde innerhalb von Sekunden verschluckt und desintegriert." "Sie wollen mir sagen das der zwanzig Kilometer großen Krater dort draußen von einer Singularität stammt, die durch eine experimentelle Energieblase verstärkt wurde?" "Genau. Wir planen dort ein Kühlflüssigkeitslager zu errichten. Dann hat er wenigstens auch noch einen praktischen Nutzen." "Sir, die Startsequenz ist abgeschlossen." "Zu Phase 2 übergehen. Singularität generieren, Zielkoordinaten festlegen. Kühlung des Laufes einleiten, auf 0° F herab kühlen." Man konnte spüren wie die Spannung anstieg. Alle saßen vor den Monitoren und beobachteten die verschiedenen Anzeigen. Ich schaute ihnen bei der Arbeit zu. Den Aufwand kann man bestimmt noch minimieren bei gleicher Leistung. Aber der Krater ist gewaltig gewesen. Selbst wenn die Feuerkraft nur einem Zehntel von dem missglückten Test entspricht ist das immer noch genug. "Singularität in T -20 Sekunden." "Lauf vorbereiten. Abschuss in T -20 Sekunden. Jede Abweichung im Bereich von 1% von den Sollwerten sofort melden. Keine Heldentaten. Wir beziehen bereits die gesamte Rechnerleistung. Also aufpassen. Beschleuniger einschalten. Lauftemperatur?" "367 °C steigend. Abweichung der Zielkoordinaten im Toleranzbereich. Singularität in T -10." "Ok meine Herren jetzt gilts." "Ich bin gespannt." Das Licht flackerte leicht. Anscheinend wurden Unmengen an Energie verbraucht. Gut, immerhin wird ein künstliches Schwarzes Loch erzeugt. Uns wird sicher etwas für die Serienreife einfallen. "Abschuss in 5." Das Licht wurde gedämmt. "Abschuss." Eine rote Kugel flog auf den Träger zu. Ich lehnte mich nach vorne und faltete die Hände. Dann traf die Kugel auf. Erst war nichts zu sehen. "Status?" "Reaktionshemmer noch aktiv. Aktion in 2." Dann begann der Träger sich zusammen zu ziehen. Rote Strahlen kamen aus dem Träger. Nach drei Sekunden war der Träger nur noch ein Haufen von Trümmern, die in einer Spirale in der roten Kugel verschwanden. Nach sieben Sekunden war der Träger verschwunden. Nach zehn die rote Kugel. Alle fingen am zu jubeln. "Ok, letzte Phase einleiten. Waffe sichern, Protokolle auswerten und in 40 Minuten die Ergebnisse vorstellen. Ich hoffe es hat ihnen gefallen." "Ich muss sagen ich bin sehr angetan von ihrem Projekt. Erstellen sie ein Dossier mit allen relevanten Daten und vereinbaren sie einen Termin mit Oberst Walo." "Aber hat der Minister nicht das Programm aufgegeben?" "Der Minister. Nicht ich. Ich würde ihnen gerne mehr Mittel zur Verfügung stellen. Stellen sie eine Mitarbeiterliste zusammen und fügen sie sie dem Dossier hinzu. Ich stelle ihnen gerne die Ressourcen sie sie benötigen zur Verfügung."

Bounty - Phantom Crysis - Phantom RisingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt