Kapitel 15 - Überraschung

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Hallo meine Lieben :) Entschuldigt die kleine Unterbrechung :) Aber ich wollte einmal darauf hinweisen das ich mit dem ersten Teil (Bounty [Phantom Crysis] - The Beginning) am Piper Award teilnehme :) Wenn ihr wollt könnt ihr da ja mal reinschauen und ein Sternchen hinterlassen sollte euch der Prolog zusagen :) Wenn nicht ist auch nicht schlimm, hauptsache euch gefallen die Bücher :D Und nu bin ich schon wieder weg :D

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Isabell

Isoraum

„Du hast gesagt du hast was?“ Wir waren alle auf die Brücke gehastet, da Claire einen Treffer bei der Suche nach ihrem Schiff gelandet hatte. Ray erschien als letzter, obwohl er sowieso immer als erster irgendwo auf dem Schiff war. „Das kann man sagen. Ich bin bei der Suche auf einen Militärhangar gestoßen. Jedenfalls denke ich das es einer ist, da dort eine erhöhte Präsens der Xerc ist." "Das wundert mich nicht. Sie wissen das Außenseiter da sind. Was meinst du Ray, wissen die was wir suchen?" Er nickte. "Ich war ziemlich zielstrebig bei der Suche. Das wird es ihnen einfach gemacht haben. Wie dem auch sei, wie wollen wir da rein?" Gute Frage. Um den Hangar herum befanden sich mindestens 20 Schiffe, jedoch unterschiedlich groß. Aber keines der Schiffe war größer wie ein Kreuzer. Merkwürdig. "Sag mal. Wenn die wissen nach was wir gesucht haben, warum sind hier dann keine Kriegsschiffe?" "Sie werden einen Scan von dem Schiff gemacht haben. Und Kreuzer reichen für eine Korvette bei weitem aus." "Für eine normale Korvette." Ich zwinkerte Ray zu. Er nickte nur. "Ich darf mal davon ausgehen das sich hier etwas entwickelt?" "So in etwa. Ray, würde die Bewaffnung ausreichen um die Schiffe in die Flucht zu schlagen?" "In die Flucht? Das würde gehen. Wir müssten einen Sprung in ihre Formation machen und dann schnell handeln. Allerdings ist der Sprung das Problem. Wir können zwar während des Sprunges beschleunigen, aber wir treten mit der Eintrittsgeschwindigkeit wieder aus." "Wieso das?" "Das MPG baut sozusagen einen Puffer auf Johnas. Dieser nimmt die Beschleunigungsenergie auf um zu verhindern das der Tunnel zusammenbricht. So können wir halt beschleunigen ohne das es Auswirkungen hat. Allerdings treten wir auch nicht schneller aus." Das war die einfachste Erklärung die Ray bis jetzt geliefert hat. Aber wenigstens verstanden jetzt alle das Problem. Wenn wir langsam in das Portal fliegen, kommen wir langsam heraus. Wie kommen also schnell in die Formation? "Wozu ist eigentlich der Käfig der vor jedem Sprung aufgebaut wird?" Ich schaute Ray an. Er nickte nur. "Der Käfig ist unsere Versicherung falls der erzeugte Tunnel doch mal zusammenbricht. Wenn der Käfig Kontakt mit dem Tunnel hat schießen wir wie ein Stück Seife aus einer Hand, die zusammengedrückt wird, aus dem Tunnel." Johnas dachte nach. "Nein, das tun wir nicht Johnas. Nicht nur weil das zu gefährlich, wir haben keinen Piloten der dieses Manöver fliegen kann." "Was machen wir dann?" "Das einfachste. Wir fliegen schnell in das Portal. Dann kommen wir auch schnell wieder raus. Oder nicht." Wir schauten zu Claire. "Was? Das ist doch logisch." Ich schüttelte den Kopf. "Es gibt eine Geschwindigkeitsbegrenzung für die Erstellung eines Portals." Wir schauten wieder auf die Karte. Ohne einen Sprung kommen wir nicht unbemerkt an sie heran, da die Tarnsysteme immer noch defekt sind. "Einen Kickstart. Wie schnell müssen wir sein damit wir schnell genug rauskommen?" "Ungefähr 50% der Antriebsleistung." "Wie groß ist die Punktbeschleunigung?" "40 % bis 45 %. Allerdings sind Knochenbrüche dann an der Tagesordnung." "Kriegen wir noch 5 % raus?" "Ja aber das wird unschön. Die Waffensteuerung werde ich übernehmen. Ihr sucht euch dann am besten einen sicheren Platz zum sitzen." "Gut. Drinnen müssen wir dann selbst entscheiden wie wir weiter machen. Wie viel Zeit haben wir bis Verstärkung eintrifft?" "Keine Ahnung. 5 Minuten. Es können aber auch 2 Stunden sein. Ich weis nicht wie schnell sie reagieren werden." Ein Spiel auf Zeit. Das gefällt mir zwar nicht, aber eine andere Wahl haben wir nicht. "Wer geht mit mir auf die Station?" Claire war bereits aufgestanden. Ich stand ebenfalls auf. "Ich komme mit. Johnas, du hast das Schiff. Ich vertraue dir meinen Rücken an. Pass also gut darauf auf." Er wollte etwas erwidern, jedoch winkte ich ab. Er hätte es mir nur ausreden wollen. "Also, wie nah wollen wir einsteigen?" "So nah wie möglich. Leider kommen wir nicht direkt in den Hangar. Aber die kürzeste Route führt über diese Versorgungsluke." Claire zeigte auf einen kleinen Punkt auf der kreisförmigen Station. "Für die Serenety ist das zu klein." "Aber nicht für das Transportshuttle. Dafür ist die Luke genau richtig." Ray war unglaublich. Langsam verstand ich Jeff. Es ist unheimlich, wie er immer etwas passendes für jede Situation hat. "Gut. Johnas, Ray. Sobald ihr sie verjagt habt kommt ihr wieder zurück. Wir werden Zeit brauchen bis ihr Schiff den Hangar verlassen kann, falls dies möglich ist. Falls das nicht gehen sollte müsst ihr unseren Rückweg mit dem Shuttle schützen." "Geht klar." "Claire, kann ich mich auf dich verlassen?" Sie schaute auf das Modell der Station. "Ja. Schließlich gehörst du zur Familie." Sie fing an zu lachen. "Gut, dann alle auf Position. Wir fangen an." Wir suchten uns alle einen verankerten Stuhl und schnallten uns an. "Ray, übernimm die Waffen. Wenn wir da sind schießt du aus allen Rohren. MPG aktivieren." Grüne Strahlen zogen ein Portal auf. "Star einleiten." Langsam baute sich der Antrieb auf. Ein Zittern ging durch das Schiff, welches sich in ein vibrieren entwickelte. Eine kleine Anzeige sagte mir, das wir in kürze den gewünschten Beschleunigungswert erreicht hatten. Ich presste mich in den Sitz. Ein Ton ertönte. "Und los." Der Ruck trieb mir die Luft aus der Lunge und mein Bauch fühlte sich an als hätte jemand hineingetreten. Als wir durch das Portal waren wurde es aber nicht besser. "Ray! Was ist los?" "Die Trägheitsdämpfer haben einen Aussetzer. Ist gleich behoben." Kurz darauf lies der Druck nach. "Ray, was ist los? Wieso tauchen so viele Probleme mit dem Schiff auf?" Er zuckte nur mit den Schultern. "Ich weis es nicht. Die Tests haben auf keinen Fehler hingewiesen." "Aber irgendwas muss es sein. Es ist schon schwierig das das Tarnsystem nicht richtig funktioniert. Wenn jetzt die Trägheitsdämpfer versagen sind wir angeschmiert." "Ich arbeite dran." Ich nickte nur. Wenn Jeff jetzt hier wäre wüsste er wahrscheinlich was los ist. "Wie geht es Jeff?" "Ich wage zu behaupten das es besser wird. Ich habe das Virus entfernen können. Aber dennoch ist keine Eigenständigkeit abzusehen. Ich werde anfangen seine Nervenbahnen unter Strom zu setzen." "Du willst ihn unter Strom setzen?" "Genau. Ich will den bioelektrischen Strom wieder herstellen." "Hast du das schon einmal gemacht?" "Ja. Keine Sorge. Er wird wieder." "Aber muss er nicht alles wieder von vorne lernen? Er wird nie wieder der selbe sein." "Keine Sorge. Der wird wieder." "Aber wie?" "Er war schon immer fasziniert vom menschlichem Gehirn. Also hat er mich irgendwann mal damit beauftragt, etwas für ihn zu entwickeln. Es sollte sozusagen etwas wie ein Backup sein. Nanomaschinen sollten im Falle des Todes das Gehirn eine bestimmte Zeit in Betrieb halten. Im Falle einer Reanimation sollte dies gewährleisten, das das Gehirn keinen Schaden erleidet. So hat er damals auch den Hirnanfall überstanden. Allerdings sind diese Nanomaschinen nur einmal benutzbar." "Trotz seiner Abneigung den Dinger gegenüber hat er welche im Kopf. Sind die erneuert worden?" "Ja. Er kann von Glück reden das er so nah am Ausgang zusammengebrochen ist. Die Maschinen haben nur eine Ladung die für ein paar Minuten ausreicht, sofern sie nicht extern versorgt werden." "Wie viel Glück kann man eigentlich haben?" "Ich habe keine Ahnung. Aber er scheints gepachtet zu haben. Wir sind gleich da." "Alle Mann festhalten!" Wir traten aus und wurden nach vorne gerissen. Wir sahen mehrere Torpedos starten und Laserfeuer, welches die Schiffe um uns herum kampfunfähig schoss. Die Railgun war für 4 Schüsse geladen worden, welche nun zwei Schiffe zerstörten. "Los, wir müssen uns auf den Weg machen." Claire und ich rannten in den Hangar. Mehrere Schüsse schlugen ein und ließen das Schiff erzittern, aber die Schilde hielten stand. Im Hangar stolperten wir mehr zum Shuttle, da der Beschuss zunahm. "Ray, werde die endlich los." Das Geschaukel lies nach und wir bestiegen das Shuttle. "Antriebe?" "Check." "Schilde?" "Check." "Schleuse?" "Check." "Öffne die Hangarttüren. Wir starten." Die Tore gingen auf und ich zündete die Antriebe. Wir schossen aus dem Hangar und direkt auf die Station zu. Ich wollte erst kurz vor Luke abbremsen, damit es schwerer war uns zu beschießen. Die Serenety begann die Xerc zurückzudrängen und bald jagte sie sie zum Tor. "So, nun also nur wir beide." "Mhm." Gesprächig war sie ja nun nicht gerade. "Bereit ein paar Xerc in den Hintern zu treten?" Sie nickte nur. "Stimmt etwas nicht?" "Wenn das hier klappt und Jeff noch nicht auf den Beinen ist, wer macht dann den Deal?" "Ich werde es dann tun." "Komische Welt. War damals was zwischen euch? Also zwischen dir und Jeff?" Ich fing an zu husten. "Was?" "Also war da was. Zu meiner Zeit ist man anders mit jemanden umgegangen der einen den Freund ausgespannt hat." Ich wurde rot. "Da war nichts. Damals war das...anders. Wir sind praktisch zusammen aufgewachsen. Er ist für mich wie der Bruder den ich nie hatte." "Oh. Tut mir leid. Ich wollte dich nicht verletzen. Ich dachte nur, so wie du ihn manchmal angesehen hast." "Schon gut. Er und Tessia gehören zusammen. Das mit denen ist was besonderes." Sie nickte nur. "Und? War was zwischen dir und Jeffs Vater?" Jetzt hustete sie. "Das war ein Scherz. Ich habe nur gehört das du ihn gekannt hast." Ich fing an zu lachen. Nach gut fünf Minuten kamen wir bei der Schleuse an. "So. Wir haben nur diese eine Gelegenheit. Meinst du dein Schiff kann noch fliegen?" "Das Ding wurde gebaut um ewig zu halten. Wenn die Xerc allerdings keine Notreparaturen durchgeführt haben, dann haben wir ein Problem. Dann werden wir nämlich sehr langsam sein." "Hoffen wir das beste." Langsam flog ich uns über die Luke. Nachdem wir aufsetzten verankerte ich das Shuttle und wir begaben uns zur Schleuse. "Waffen geladen?" Sie nickte nur. Ich schulterte ein Gewehr und öffnete die Schleuse.

Bounty - Phantom Crysis - Phantom RisingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt