just fuck up the friendship

• Chapter 14 •

Ein Klopfen riss mich aus meinem Schlaf. Verschlafen setzte ich mich auf und schaute mich um. Da entdeckte ich eine Gestalt auf dem Baum neben meinem Fenster sitzen. Kopfschüttelnd ging ich hin und öffnete es.

"Nick, bist du komplett verrückt? Es ist mitten in der Nacht, was machst du hier?", zischte ich leise, um meine Familie nicht zu wecken. Mein bester Freund sprang grinsend in mein Zimmer und schaute, als er neben mir stand, grinsend auf mich herab.

Dann beugte er sich langsam herab und hauchte mir als Begrüßung einen Kuss auf die Wange. Diese fing sofort an zu kribbeln und ein idiotisches Grinsen tauchte auf meinem Gesicht auf. Ja, ich war offensichtlich verliebt.

"Ich konnte nicht schlafen und habe dich vermisst. Darf ich bei dir übernachten?", fragte er mich mit Hundeaugen. Er hatte mich vermisst und war deshalb zu mir gekommen? Langsam nickte ich. "Natürlich darfst du bei mir schlafen."

"Danke Phil", meinte er nur und fing an sich aus seinen Klamotten zu schälen. Ich wusste, dass er nur mit Boxershorts schlief und dass mich das nervös machte, brauchte ich glaube ich nicht zu erwähnen. Ich drehte mich zu meinem Schrank, um dort eine Matratze, die wir für Übernachtungsgäste hatten, herauszuholen. Plötzlich legten sich starke Arme um meinen Bauch.

"Was machst du da?", raunte Nick mir mit so einer Weise, die mir Gänsehaut bescherte, ins Ohr. "I-ich bereite dir deinen Platz zum Schlafen vor." "Dann musst du aber noch eine Decke und ein Kissen holen und beziehen. Viel zu aufwendig. Wir können doch auch einfach zu zweit in deinem Bett pennen", schlug mein bester Freund vor.

Ich schluckte, nickte dann aber. Könnte ich das? Mit meinem Chrush in einem Bett schlafen ohne ihn zu küssen oder ähnliches? Da zog mich Nick aber schon in Richtung meines Bettes und legte sich hin. Ich folgte ihm zögernd und legte mich steif neben ihn. Bemüht ihn nicht zu berühren, schloss ich meine Augen und probierte zu schlafen.

Ein raues, echt heißes Lachen  ertönte. "Phil, ich bin nicht giftig, du kannst mich ruhig berühren", meinte er.

Nur kurze Zeit später kuschelte ich mich an seine nackte Brust, während er seine starken Arme um mich schlang.