• Epilog •

1K 75 80
                                    

mehrere Jahre später...

Grummelnd öffnete ich die Augen und schaute geradewegs in die meines Ehemannes. Ehemann. Ein Kribbeln durchfuhr meinen Körper und zauberte mir ein Lächeln aufs Gesicht. Nick schmunzelte und schaute mich fragend an.

"Was grinst du so, Babe?", fragte er mit seiner rauen Morgenstimme, die mir wie immer eine Gänsehaut beschwerte. Glücklich gab ich ihm einen Eskimokuss und kuschelte mich an seine warme Brust. 

"Ich habe darüber nachgedacht, wie froh ich darüber bin, dass wir verheiratet sind", meinte ich. Hier an der Seite der Liebe meines Lebens fühlte ich mich sicher. Geborgen. Glücklich. Geliebt.

Plötzlich sprang die Tür auf und unsere Tochter rannte ins Zimmer. "Papi, Papa, steht auf! Es hat geschneit!", schrie sie voller Vorfreude und sprang auf uns drauf. Lachend schoben wir sie sanft von uns runter und standen dann wenige Momente später gähnend auf. 

Unsere Zweisamkeit war zwar seit wir Leah adoptiert hatten etwas weniger geworden, aber um Eltern zu sein nahmen wir alles in Kauf. Grummelnd drückte Nick sein Gesicht von hinten in meine Halsbeuge, während ich uns einen Kaffee zubereitete.

"Ich bin müde", beschwerte er sich leise. Ich drehte mich zu ihm um und umarmte ihn sanft. "Glaubst du ein Kuss könnte helfen?", schlug ich schmunzelnd vor. Obwohl schon viele Jahre zusammen waren, konnte ich nicht genug von ihm und seinen Küssen bekommen. "Da bin ich mir sicher", antwortete er und presste seine Lippen auf meine. Leise seufzte ich auf und vergrub meine Hände in seinen Haaren. Er umschlang mich mit einem Arm und drückte mich näher an sich heran, sodass ich seine Morgenlatte spüren konnte.

"Bah! Hört auf rumzuknutschen, ich mag frühstücken und dann raus!", tadelte unsere Tochter uns. Grinsend lösten wir uns voneinander, um das Frühstück vorzubereiten. Nur kurze Zeit später saßen wir an unserem Esstisch und löffelten unser Müsli. "Ich liebe dich", flüsterte Nick in mein Ohr. Ich spürte, wie auch nach vielen Jahren, sich meine Wangen leicht rot färbten. "Ich liebe dich auch", gab ich zurück und drückte seine Hand unter dem Tisch.

---

Vielen Dank an jeden, der diese Story gelesen, gevotet und kommentiert hat!

Ich würde mich unglaublich freuen euch bei meinem aktuellen Werk "Das Schicksal von Divinien" zu sehen.

Habt einen schönen Tag! xx

just fuck up the friendshipWo Geschichten leben. Entdecke jetzt