• Chapter 23 •

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only two weeks later

"Und du möchtest es auch?" "Ganz sicher, Phil. Du musst dich nicht um mich sorgen." "Aber ich möchte dich nicht zu etwas drängen, dass du gar nicht magst..." "Du drängst mich nicht. Ich möchte es genauso wie du."

Mein Freund und ich standen vor der Schule. Mein Freund. Immer, wenn ich diesen Begriff verwendete, kribbelte mein ganzer Körper. Vorsichtig hauchte ich Nick einen Kuss auf die Lippen. "Wenn du dir ganz sicher bist, ziehen wir es jetzt durch", meinte ich leise. Er schaute mich ernst an und nickte. "Ich bin mir sicher. Ich möchte, dass jeder weiß, dass du mein wunderbarer Freund bist", murmelte und küsste mich erneut. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen.

"Gut, dann gehen wir", sagte ich und schnappte mir seine Hand. Ich war nervös, definitiv. Ein Outing vor der Familie war schwer, aber es dann noch hunderten anderen mitzuteilen war ebenfalls nicht leicht. Einerseits interessierte mich die Meinung der anderen nicht, andererseits wollte ich trotzdem nicht, dass plötzlich jeder hinter unserem Rücken redete.

"Phil? Bist du dir sicher?" "Ja. Ich bin nur etwas nervös. Was werden sie denken?" "Wen meinst du? Unseren Familien haben wir es erzählt, unseren Freunden haben wir es erzählt. Die Meinung anderer ist mir egal. Sie sollen einfach wissen, dass sich niemand an dich ranschmeißen soll", meinte er. "Aber wie werden sie reagieren?" "Es wird anders als bei einem hetero Pärchen sein, leider, aber es wird schon gut gehen", ermutigte mein Freund mich und zog mich die letzten Meter zum Eingang.

Und dann gingen wir hinein. Ängstlich umklammerte ich seine Hand, während Nick beruhigend auf mich einsprach. Ich spürte jeden einzelnen Blick auf mir, probierte es aber zu ignorieren. "Babe, alles okay?", fragte mein Freund mich besorgt. Vorsichtig nickte ich. "Ja, alles gut", sagte ich und zog ihn zu mir, um ihn zu küssen. Man konnte regelrecht spüren, wie die Gespräche verstummten und alle uns anstarrten. Naja, wahrscheinlich nicht alle. Es gab sicher welche, die es nicht juckte, aber trotzdem waren wir eben ein homosexuelles Paar. Und das sorgte für Überraschung.

Langsam lösten wir uns voneinander und grinsten uns schief an. Plötzlich ertönte ein Gejohle und Geklatsche. Mark, ein guter Kumpel von Nick und auch einer der beliebtesten Jungs aus unserer Schule, kam auf uns zu. "Ey Nick, endlich! Ich dachte du zeigst nie, dass dieser süßer Junge dein Freund ist", gratulierte er uns. Schief lächelten wir ihn an. Wie aus dem nichts kam auch Nina angerannt und fiel erst mir, dann Nick um den Hals. "Oh mein Gott, ihr habt es wirklich durchgezogen! Ich bin so unfassbar stolz auf euch", schrie sie aufgebracht.

Das waren die Reaktionen, die mir am wichtigsten waren. Klar, ich wurde diesen Tag, die nächsten Tagen und auch die nächsten Wochen noch auf unsere Beziehung angesprochen, aber nur wenige Aussagen und Fragen waren negativ. Manche Lehrer erwähnten es und gratulierten mir, meine Klassenkameraden standen ebenfalls hinter mir und Nick.

Ich war froh, diesen Schritt gewagt zu haben. 

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Es gibt noch einen Epilog und dann ist diese Kurzgeschichte beendet...

just fuck up the friendshipWo Geschichten leben. Entdecke jetzt