Kapitel 7 Ich hasse Krankenhäuser.

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- Ardys POV -

Ein Arzt, der groß war und braune Haare hatte, stand vor uns. Nachdem Taddl mir alles erzählt hat, konnte ich Manus Sorge verstehen. "Sind sie Angehörige von Herr Büttinger?" , fragte der Arzt. Ich spürte wie Taddl meine Hand nahm. "Ja, ich war kurz vor dem Unfall bei ihm. Wie geht es ihm?" , begann ich nach einer gefühlten Ewigkeit des Schweigens, die warhscheinlich noch nichtmal eine Minute betrag. "Ihr Freund ist schwer verletzt. Wir mussten ihn operieren und vorerst in ein künstliches Koma versetzen bis sich sein Zustand verbesert. Wie sie bestimmt schon wissen leidet er an chronischen Krankheiten. Diese verbessern sein Krankheitsbild nicht sichtlich, aber da er uns schon gerade auf Grund dieser schon bekannt ist, konnten wir uns auf ihn einstellen." , beantwortete der Arzt meine Frage ruhig und sachlich. Er hatte eine angenehme Stimme. Nichts außergewöhnliches, aber dennoch angenehm. Ich hätte ihn unter anderen Umständen Stunden lang zu hören können. Erst jetzt bemerkte ich sein Namensschild an seinem schneeweißen Kittel. Dort stand: Dr. Jansa. Außergewöhnlicher Name. Während ich nachdachte spürte ich wie sich Fingernägel in das Fleisch meiner Hand bohrten. Taddl drückte sie immer fester. Mittlerweile schritt der Arzt weg. Ich ging zu der Empfangsdame und fragte sie jetzt erneut nach Manus Zimmernummer. Sie sagte mir, dass er auf der Intensivstation in Zimmer 109 liegt. Langsam griff ich nach Taddls Hand, der meine wieder los gelassen hatte als ich zur Empfangsdame ging. Wir gingen in Richtung Intensivstation. Ich merkte wie mein Brudi immer nervöser wurde und legte meinen Arm um ihn. Das Bedürfnis ihn zu beschützen kam in mir auf. Wenn es ihm nicht gut ging, ging es mir auch nicht gut. Wir sind ein Herz und eine Seele und können nicht ohne den anderen. Nun standen wir vor Manus Zimmertür. Taddl begann zu Zittern. Er legte seine Hand vorsichtig auf die Klinke, so als ob sie eine zarte Blume wäre, die er um jeden Preis schützen will. Sofort wurden wir von dem gleichmäßigen Piepen der Geräte an Manus Körper empfangen. Krankenhäuser mochte ich noch nie. Sie waren so weiß und dieser Geruch nach Krankheit, aber auch gleichzeitig diesem Desinfektionsmittel machten mich fertig. Doch jetzt musste ich für Taddl da sein. Er brauchte mich gerade mehr als je zuvor.

- Taddls POV -

In Manus Zimmer angekommen, stockte mir der Atem. Was ich da sah machte mich so fertig. Manu war an zig Geräte angeschlossen. Sie piepten alle gleichmäßig in ihrem Rythmus und ließen sich von nichts aus der Ruhe bringen. Neben meinen Schluchzern vernahm ich noch Manus ruhiges Atmen. Es klang danach, dass er zu Hause liegt und in seinem Bett schläft. Naja, hier schläft er ja auch irgendwie. Mein Schluchzen war leise. Vielleicht hörte auch nur ich es. Aber Ardy legte seinen Arm um meine Schultern, wie auch schon im Flur. Es gab mir für einen Bruchteil einer Sekunde das Gefühl von Sicherheit, aber dieses Gefühl hielt nicht lange an. Mein Blick wanderte zu Manu. Ich ging auf ihn zu und setzte mich auf einen Stuhl neben sein Bett. Langsam rollte erst eine Träne über meine geröteten Wangen. Es wurden immer mehr. Sie versperrten mir die Sicht. Ich sah Manu nurnoch verschwommen vor mir. Meine Wangen waren nass und auch in mir drin konnte ich nichts sehen. Es war als ob die Tränen und das ruhige Piepen der Maschinen einen grauen Schleier aus Verzweiflung, Trauer und auch Schuldgefühlen über mich legten. Ich sah auf und richtete mein Blick auf Manus wunderschönes Gesicht. Wieso musste ich ihn unter solchen Bedingungen das erste Mal sehen? Und er konnte mir nicht in die Augen blicken. Eine seiner braunen Haarsträhnen fiel ihm ins Gesicht. Ich bewegte meine Hand in ihre Richtung und strich sie ihm zart aus dem Gesicht um ihn nicht zu wecken. Er sag friedlich aus. Ich wünschte mir in diesem Moment nichts sehnlicher als in seine Augen zu sehen und mich in ihnen zu verlieren. Für immer.

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Hallihallo meine lieben Tumorwookies!

Zu aller erst möchte ich euch für unfassbar krasse 1,1k Views danken. Diese Geschichte existiert gerade mal einen guten Monat und schon haben sie 1,1 k Menschen gesehen wir haben durchschnittlich 143 Leser, insgesamt 40 Kommentare (meine mit eingerechnet :D) und sie wurde insgesamt 50 mal favorisiert. Ich finde es krass innerhalb eines Monats so viele Menschen mit meiner Geschichte begeistert zu haben und dafür einfach ein mega fettes

DANKESCHÖN <3 *-* Aber vor allem möchte ich hier an dieser Stelle meiner besten Freundin Lulu danken (auf Wattpad @Mrs_Anonymus *Schleichwerbung hust. Sie schreibt auch hust*) wegen ihr habe ich überhaupt angefangen zu schreiben. Danke schatzii ich habe dich unglaublich lieb <3 *-*

So jetzt zum Kapitel: Heute ist es etwas kürzer, da mir nicht all zu viel eingefallen ist und ich euch mal wieder was zum lesen geben wollte. Hoffe es gefällt euch trotzdem :) Was ich auch noch erzählen will ist, dass der liebe Maudado heute Geburtstag hat, das Bild oben ist von der lieben Fatme Mongo (auf Twitter: @Akira_Kii) und ich fand es einfach schön :) Mein Montag war sogar schön, einfach weil ich frei hatte *-* Mit mehr Kram will ich euch auch gar nicht zu labern also bis zum nächsten Mal oder in den Kommentaren und lasst den ganzen Kram in den Kommis da worauf ihr Bock habt (am liebsten natürlich konstruktive Kritik ;D) In Zukunft wird es vielleicht auch medizinischer mal sehen wie viel Lust ich aufs recherchieren wegen Manus Krankheiten habe und joar ich laber wieder zu viel, halt dein Maul Lea ey. :D

P.S.: Ich werde alle Kapitel nochmal nach Rechtschreibfehlern durchsuchen :)

Ciao eure gestörte Lea :D <3

My Angel? My Darlin' ? My Everything! (GLPaddl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt