- Taddls POV -
Irgendwann bekam ich die Geräusche um mich herum nurnoch als Nebengeräusche, die ich nicht identifizieren konnte wahr. Alles in meinem Kopf drehte sich um Manu. Dieser Junge machte mich fertig. Genrell war mein Leben für'n Arsch. Veronica war weg, Manu liegt im Krankenhaus und wacht vielleicht nie wieder auf, aber Ardy war für mich da. Das war zumindest meine Hoffnung. Oh Manu, was war nur passiert. Ardy will nicht darüber reden. Es macht ihn zu traurig. Wir waren mittlerweile bestimmt schon 3 Stunden bei Manu. Zwischendurch kamen Leute rein. Wahrscheinlich Ärzte. Ich nahm es nicht wirklich wahr. Mein Blick ruhte nur auf Manu in der Hoffnung, dass er auf einmal seine Augen aufschlägt, mich anguckt und laut rumschreit, lacht und einfach er ist. Ich vermisse ihn. Seine Art mir zu zeigen, dass alles gut ist. Mir zeigt, dass es sich zu leben lohnt und nicht selbst halb im Leben, aber auch mit dem halben Fuß im Tod steht. "Ich habe Angst ihn zu verlieren. Manu, ich brauche dich verdammt." Shit! Hatte ich das gerade laut gesagt? "Taddl, ich weiß, dass es gerade sehr schwer ist. Aber wir vermissen ihn alle und seine Mutter kommt gleich noch sollen wir nicht langsam mal nach Hause?" , fragte Ardy behutsam. "Sorry, aber ich werde nicht von seiner Seite weichen. NIE. Er bedeutet mir so unendlich viel weißt du." , das nie schrie ich und fing beim letzten Satz an zu weinen. Leise. Ardy sollte meine Schwäche nicht sehen. Ach, er merkte es sowieso. Wir sind Brudis und das für immer. Nichts kann uns trennen. Ihm musste und konnte ich nichts vormachen. Er machte ein Schritt auf mich zu und dann noch einen. Ich spürte seinen warmen Atem in meinem Nacken und wandte mich von Manu ab. "Ardy, ich...ich kann das alles nicht mehr." , sagte ich und musste dabei schwer schlucken. Er sah mich einfach nur an und nahm mich daraufhin in den Arm. Seine muskulösen Arme schlossen mich in eine feste brüderliche Umarmung. Von dieser ging ein Gefühl der Sicherheit aus. Für einen Moment vergaß ich all das Schlechte auf diese Welt, aber vor allem das Schlechte in diesem Raum. Ich erwiederte seine Umarmung und vergrub meinen Kopf in seiner Schulter. Aber so schnell wie ich die schlechten Dinge vergaß, so schnell stürzten sie auch wieder über mich herein und ich konnte die Tränen, die ich nie zeigen wollte, nicht mehr zurückhalten. Ich weinte. So viel wie noch nie zuvor. Ich konnte endlich mal alles rauslassen, was ich seit mehreren Tagen in mich hinein fraß. Es tat gut. Ardys weißes Shirt wurde an der Schulter leicht durchsichtig durch meine Tränen. Ihn störte es aber nicht, im Gegenteil er drückte mich noch enger an sich und ich spürte wie auch er anfing zu weinen. Zwar versuchte er es zu verstecken, aber sein leichtes Schluchzen hörte ich trotzdem. Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten wir uns und guckten uns an. Dieser Moment war anders. Wir waren beide verletzt. Ich brauchte ihn und er mich wie nie zuvor. Nach einer Weile wischten wir uns beide fast synchron die Tränen weg. Ardy war der Erste, der das Wort wieder ergriff "Taddl? Wir sollten nach Hause. Ich meine es ernst. Bitte komm' mit." Ich schüttelte meinen Kopf. "Ardy, ich bleibe hier. Jemand muss Manus Eltern ja immerhin erklären was passiert ist und wenn du gehst bleibe ich. Ich komme später nach, versprochen Bruder." , Ardy nickte nur mit dem Kopf und verließ den Raum, nachdem er sich von mir und Manu verabschiedet hat. Ich weiß nicht wie lange ich noch bei Manu war, aber irgendwann glitt ich langsam und Tränen überströmt in den Schlaf.
- Manus POV -
Throwback zum Unfall
Ich habe Ardy alles erzählt. Auch von meinen Gefühlen für Taddl. War es richtig? Wir hielten an dem Supermarkt wo Taddl und ich uns das erste Mal trafen. Dieser Supermarkt war nicht weit von mir weg ich konnte locker zu Fuß hinlaufen und von Taddl konnte er auch nicht weit weg sein. Zumindest vermutete ich es, weil Ardy sonst bestimmt mit mir woanders gehalten hätte. Ardy stieg aus um ein paar Sachen für Taddl zu holen und sagte, dass er nicht lange brauchen würde. Meine Gedanken schweiften ab. Sie landeten bei dem Blonden. Irgendwie freute ich mich darauf ihn zu sehen. Wir haben uns zwar schon gesehen, aber das war ihm nicht bewusst und ich war auf seinen ersten-zweiten Eindruck von mir gespannt. In meinen Gedanken war nur er. Unaufhörlich kreisten Bilder von ihm vor meinem inneren Auge und ich fing automatisch an zu lächeln. "Ach Taddl, wenn du nur wüsstest was du mit mir machst." , flüsterte ich leise vor mich hin. Ich schaute aus dem Fenster und mein Herz tat es meiner Atmung gleich und blieb stehen. Ein riesiger LKW schleuderte über die Straße und hielt auf mich zu. Es ging so schnell, dass ich nicht schreien konnte. Aber das hätte ich wahrscheinlich eh nicht, da mein Hals zugeschnürt war. Mein letzter Gedanke vor dem Zusammenstoß war wie in einem Film. Es zog aber nicht mein ganzes Leben an mir vorbei, sondern nur die Menschen die ich liebe und die mir etwas bedeuten. Meine Familie, meine Freunde tauchten auf, aber eine Person kam zum Schluss, die ich im Tunnelblick sah. Sie war hell erleuchtet und um sie herum war alles dunkel nur sie strahlte wie ein Stern.
Throwback Ende
"Wo bin ich? Was mache ich hier? Warum ist es so dunkel?Mir ist kalt!" , schrie ich. Aber es hallte in diesem schwarzen Raum nur zurück. Ich sah nichts. Hörte nur mein Echo und hatte Angst, panische Angst. Warte. Was ist das? Ich spüre irgendwas oder jemanden? Dieses etwas oder diese Person sitzt neben mir oder steht sie? Das ist auch egal. Diese Kälte verschwand und ich sah ein Licht in der Dunkelheit. Auf einmal fing mein ganzer Körper wie verrückt zu kribbeln an. Es fuhr ein warmer wohliger Schauer durch meinen Bauch und langsam hoch zu meinem Herzen. Egal was oder wer es war, mir war klar es durfte nicht gehen, denn sobald es weg war, würde ich wieder in dieser dunklen, leeren Kälte alleine sein. Diese Person/ dieses Etwas berührte mein Gesicht und an der Stelle wo sein Finger war, glühte meine ganze Haut und mir wurde warm. Es war wundervoll. Ich stellte mir vor wer oder was da saß und diese Gefühle in mir auslöste. Ich hörte etwas. Aber es war nicht meine Stimme, die von diesem schwarzen Raum wiederhallte, sondern eine andere, die wunderschön war und mir Sicherheit und Hoffnung gab. Seit er/es anwesend war, leuchtete irgendwo in dieser Dunkelheit ein Licht, aber ich konnte nicht zum Licht. Immerhin waren die negativen Gedanken, die sich in meinem Kopf aufstauten durch dieses Licht und diese Wärme weg. Ich hatte seit langem wieder einmal Hoffnung gefasst. Hoffnung, irgendwann dieser Kälte und Dunkelheit zu entfliehen und sie für immer hinter mir zu lassen.
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Heyo ihr wundervollen Tumorwookies :)
Wattpad und ich standen im letzten Kapitel anscheinen auf Kriegsfuß, denn ich habe mich ja für die ganzen unglaublichen Views bedankt, aber Wattpad hielt es für nötig einen für mich wichtigen Teil zu löschen und deshalb wiederhole ich den jetzt nochmal:
Und ganz besonders möchte ich mich bei meiner besten Freundin (Auf Wattpad @Mrs_Anonymus *hust Schleichwerbung hust* *hust sie schreibt eine tohle Geschichte hust*)bedanken, weil ich ohne sie einfach gar nicht angefangen hätte zu schreiben. Also: DANKE Schatzii ich habe dich einfach so unglaublich lieb <3 :)
So jetzt zum normalen Teil :DMal ein minimal längeres Kapitel :D Würde es euch gefallen, wenn ich öfters aus der Sicht von Manu schreibe während er im Koma liegt? Was er so denkt und sowas?
Und ich habe eine Frage an euch. Wir haben bald die unglaublichen 1,5 k Views erreicht und ich habe mir überlegt eine Art Special zu machen :) Und das würde so aussehen, dass ich dann nochmal ein Info Kapitel schreibe und ihr dann darunter in die Kommentare ein oder zwei Sätze schreibt mit einem kleinen Vorschlag was ein Teil des weiterführenden Kapitels sein könnte. Ich würde mir dann drei oder mehr davon aussuchen und sie in mein Kapitel mit rein bringen. So könnt ihr an einem Teil der Geschichte sozusagen mitschreiben :) Die Hauptidee kommt übrigens von der tollen @vivianx1D :)<3 schaut einfach mal bei ihr vorbei sie schreibt mehrere tolle Geschichten(Ich selbst bin totaler Test 26 + Zwischen Leben und Tod- Fan) unteranderem hat sie eine Taddl FF angefangen :)
Mehr habe ich nicht zu erzählen außer das Wochenende ist und ich jetzt schon heulen könnte, wenn ich an den Montag denke >_<
Lasst wie immer konstruktive Kritik oder anderen Shit in den Comments und dann sehen wir uns da oder beim nächsten Kapitel :)
Ciao eure Lea <3 :)
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My Angel? My Darlin' ? My Everything! (GLPaddl)
FanfictionGLPaddl Fanfiction...Der Inhalt kann je nach Laune von mir schwanken :D Aber im Grunde geht es um die Beziehung zwischen Taddl und Manu und welche Probleme oder Hürden sie sich selbst oder ihre Freunde sich in den Weg stellen.